LARP Anekdoten
Skurrile, kuriose und komische Geschichten, die mir persönlich wiederfahren sind oder mir von einem direkt Beteiligten bzw. Augenzeugen berichtet wurden.

- werden ständig erweitert -

Schlechte Idee
(von einem gemütlichen RdA-Tavernenabend; Danke an MJ, Kai und Nic für die lebhafte Berichterstattung)

Diverse Helden liegen bereits gemetzelt auf dem Dungeonboden. Da steht aber noch wer, genauer zwei Personen mit jeweils einer gespannten Armbrust. *es nähert sich eine Gestalt*

Armbrustträger: "Wer da?"
Gestalt: "Ich bin eine von den Guten!"
Armbrustträger: "Schade!"

Zwei Armbrustbolzen später sinkt die Gestalt zu den anderen Helden (die OT hysterisch lachen) schwer verletzt zu Boden.

 

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Im Wald, da sind Räuber
(siehe auch Con-Bericht zum Skeir Nead)

Wir hatten mit rund 6 NSCs den Auftrag die anreisenden LARPer-Gruppen davon abzuhalten, zum Hof Skeir Nead vorzudringen. Angesichts der deutlich überlegenen Größe der Spielergruppen entschlossen wir uns dazu, uns durchzublöffen.
Das funktionierte zunächst auch ganz gut (bis auf einen versteckten Armbrustschützen, der in bester "Maverick"-Manier nicht pfeifen konnte). Auch den Ritter Etraklins, der sich mit den Worten "Dies ist mein Land!" weigerte, auch nur einen Fußbreit zurückzuweichen (und der mit seiner Gruppe die Räuber nach einem kurzen Duell überwältigte) konnten wir immerhin beeindrucken. Nach einigen durchziehenden Gruppen hatten zwar immerhin alle Mitglieder meiner NSC-Truppe überlebt, allerdings war ein Weggefährte versteinert worden. Wir also - in bester krimineller Umtriebigkeit - die neue Statue so gestellt, dass sie in unsere Richtung blickte und dann wieder in die Büsche verstecken. Ziel war es, so zu tun, als hätten wir einen anderen durchkommenden, aber renitenten Durchreisenden versteinert ... von einem finsteren Magier, den wir in unseren Reihen (eigentlich nicht) hätten.

So lagen wir denn im Gebüsch und warteten auf neue Durchreisenden ... die sich in Form einer Person mit Taschenlampe (NSC denkt: "Aha, Magier mit Lichtzauber!") ankündigt, die verblüfft hinter der "Statue" stehen bleibt und folgenden Dialog beginnt:

Person: "Was machst Du hier?"
Statue (NSC, sieht in bester Steinmanier starr gerade aus und dreht sich nicht um): "Ich bin ein Stein!"
Person: "Du bist bitte was?"
Statue: "Ich bin versteinert!"
Räuberhauptmann (ich) wird es zu bunt und springt aus seinem Versteck mit den Worten: "Verschwindet von diesem Land!"
Person: "Aber das ist mein Land!"
Räuberhauptmann (in weiser Erinnerung an den etraklinischen Ritter) mit tiefster Überzeugung: "Höhere Mächte haben beschlossen, dass das jetzt nicht mehr so ist!"
Person: "Wie bitte? Wie heißt Ihr überhaupt?"
Räuberhauptmann (nähert sich langsam der Person): "Mein Name tut nichts zur Sache!"
Person: *leuchtet sich mit der Taschenlampe ins Gesicht*

Ich erkenne meinen fatalen Irrtum, als mir ein Rentner mit Baskenmütze und ganz und gar "unlarpiger" Kleidung gegenübersteht (bisher hatte ich gegen das Licht geschaut und wenig mehr als die Umrisse der Gestalt gesehen)... und breche Entschuldigungen und Erklärungen stammelnd innerlich zusammen, während meine Mit-NSC ebenfalls (aus dem Gebüsch kommend) zusammenbrechen - allerdings vor lachen...
Nun, der Besitzer des Campingplatzes, auf dem wir uns unwissentlich befanden und als der sich die taschenlampenbewehrte Person nun rausstellt, nahm die ganze Geschichte sehr gelassen hin (ich weiß nicht, wie ich in seiner Situation reagiert hätte) und wünschte uns zum Abschied noch viel Vergnügen beim Spiel.

 

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Die Nachtsicht von Dunkelelfen
(Erzählung vom Skeir Nead)

Einige SCs wollen einen mit der Drow-Matronin vereinbarten Vertrag am kommenden Morgen nicht unterzeichnen - obwohl die Matronin klargestellt hat, dass nur Unterzeichner den nächsten Tag erleben werden. Deshalb diskutieren sie seit Stunden(!) mit der SL, während die Drow-NSC bereits im Wald bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vor sich hin bibbern.

Die SL: "Ihr habt doch die Möglichkeit zu fliehen..."
Spieler: "Das geht aber nicht, da könnten unsere Charaktere bei sterben. Außerdem ist das sowieso unfair."
SL: "Aber ihr habt die Chance zu entwischen - was soll daran unfair sein?"
Spieler: "Im Wald da sind doch Dunkelelfen ... und das ist unfair!"
SL: "Wieso unfair? Ihr habt doch trotzdem die Möglichkeit zu entkommen - laßt Euch nur nicht von den NSCs erwischen"
Spieler: "Aber genau das ist ja unfair, denn die Drow können uns schließlich im Dunkeln sehen!"

(Anmerkung für den RdA-Zeugwart: Wir brauchen dringend Nachtsichtgeräte im NSC-Fundus!)

 

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Verlaufene Waldläufer
(Bericht vom Skeir Nead)

Einige SCs hatten sich bei ein Exkursion in den Wald bzw. der Verfolgung einiger feindlicher Späher völlig verfranst und riefen schließlich aus einem einigen Kilometer entfernten Dorf bei der Orga an, die sie dann auch prompt per Auto-Shuttle abholte.
Richtig perplex war die SL aber erst, als beim Check-Out einer der Spieler vehement Punkte für´s Spurenlesen bescheinigt haben wollte.

 

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Vereiste SL
(Berichterstatterin: Sabine)

Tja, und dann war da noch die unschmelzbare magische Eiskugel, die sich in der Umgebung des mächtigen Feuerwesens aber doch so unwohl fühlte, dass sie wie von Geisterhand gen Ausgang hüpfte... dies sorgte für reichlich Erheiterung im Dungeon, denn die Eiskugel wurde durch einen Flummi symbolisiert, was aber im diffusen Licht des Dungeons keiner sehen konnte - na ja, bis sie von dannen hüpfte...

Zu guter letzt war auch das Gesicht der SL nicht schlecht als sie die SCs fragte:
"WAS habt ihr dem Feuerwesen als unbrennbare Schätze gegeben? ... Ein Buch und eine Eiskugel??!"

 

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Potente Tahnee-Priester
(ebenfalls live und direkt berichtet von Sabine)

Sagte der Tahnee-Priester zur Quill-Priesterin: "Beim Kriechen im Dungeon habe ich mir das Ei abgeschabt."

... als er in das etwas verstörte Gesicht der Priesterin sah, deutet er auf sein heiliges Symbol.

(für alle Unwissenden: das heilige Symbol der Tahnees ist ein schwarz-gelber, eiförmiger Stein mit einer kleinen Flamme - Näheres zum Tahnee-Orden findet sich bei http://www.zarorien.de/)

 

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Ahnungslose Armbrustschützen
(siehe Con-Bericht zum Geiranger I)

Ein Trupp von (NSC-)Dieben hat im Dorf reiche Beute gemacht und will deshalb einen Korb voller Waffen unauffällig von der Taverne zum Dorfausgang bzw. zu ihrem Versteck im Wald bringen. Dabei rechnen sie mit Ärger, weshalb ihre Armbrustschützin (hat in Wahrheit erstmalig eine Armbrust in Händen) einen Bolzen auflegt und die Waffe spannt. Ihre erste Begegnung auf dem Weg nach unten ist die Wache, die sofort den Hauptmann der Räuber (ein Baum von einem Kerl, gut gerüstet und bewaffnet) anspricht ...

Wache: "Ihr steht unter Gastrecht - deshalb kann es nicht angehen, dass ihr hier mit einer gespannten Armbrust umherlauft!"

(Räuber)Hauptmann: "Kein Problem! Wir entspannen die Armbrust sofort..."

Die Armbrustschützin beginnt verzweifelt damit, an der Armbrust zu werkeln und auf einmal macht es *PLONG* und die Armbrust ist entspannt ... der Bolzen hat nur leider ihren Hauptmann genau mittig auf der Brust getroffen.

Armbrustschützenspielerin denkt verzweifelt "Bitte ignorier´s, bitte ignorier´s!" als der ihr gegenüber stehende NSC lächelnd den Bolzen aufnimmt, ihn sich zur Brust führt und mit einem lauten "ARGHL!" zu Boden fällt.

(so macht sich meine Chefin bei ihrem ersten NSC-Einsatz das Leben schwer *g*)

 

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Wahnsinnige Mönche
(kann von Spielern des Phantom Menace bezeugt werden)

Die orange-gewandeten Mönche hatten ja ob ihres etwas nervigen Charakters nicht gerade den besten Ruf - wie wahnsinn sie aber wirklich waren, zeigte sich erst bei der Explosion der Atma-Bombe. Als sich nämlich explosionsbedingt plötzlich Risse auf dem Burghof auftaten und einer der Mönche hineinsprang, verbunden mit dem Ausruf: "FOLGT MIR!"

(hat aber keiner gemacht, alle haben nur fassungslos hinterher gestarrt)

 

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Armer durstiger Ent
(so geschehen auf dem Phantom Menace)

Ich stehe als NSC hübsch zum Ent dekoriert im Wald in der Umgebung der Bilstein herum, es sind beinahe 30 Grad im Schatten und das warme Kostüm (UPS-Overall mit jeder Menge Plastikblättern dekoriert) macht die 3 bis 4 Stunden Wartezeit nicht gerade erträglich ... vor allem, da ich mir kein Wasser mitgenommen hatte. Sprich - ich hatte höllischen Durst.
Da kommt eine Elfentruppe vorbei, unterhält sich mit mir (und ein Ent spricht gaaannnzzz laaannggsaam), sie finden den plotwichtigen Gegenstand bzw. befreien den Ent von selbigem und fragen schließlich:
"Nun, Vater Baum, vielen Dank für Eure Hilfe ... können wir denn auch was für Euch tun?"
Ent (freut sich): "Aber sicher ... die Hitze hat mich sehr ausgedörrt ... wenn Ihr mir Wasser bringen könntet, wäre das sehr schön!"
Elfen (holen einen prall gefüllten Trinkschlauch aus ihrem Rucksack - meine Freude kennt keine Grenzen): "Überhaupt kein Problem!"
... und gießen mir das ganze Wasser in einem Rutsch VOR DIE FÜSSE!

(Gutes Spiel, aber ein vor Durst fast wahnsinniger NSC mehr)

 

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Zwerge im Dungeon
(so geschehen im Dungeon auf dem Phantom Menace, berichtet von einem Dungeon-NSC)

Drei Zwerge kriechen durch den Dungeoneingang in die finstere Höhle. Nachdem der letzte durch das Eingangstor gekrochen ist, bricht dieses in sich zusammen.
Der 1. Zwerg: "Reicht doch mal die Lampe nach vorne, hier ist es stockduster!"
Der 2. Zwerg: "Gute Idee - gib mal die Lampe nach vorn, hier sieht man echt nix!"
Der 3. Zwerg: "Öhm ... welche Lampe?"

... eine Weile später, tiefer im Dungeon ...

Zwerg Nummer 1 guckt um eine Ecke: "Oh, seht mal, eine Medusa!" *versteinert*
Zwerg Nummer 2 stürmt vor und blickt um die Ecke: "Echt?" *versteinert*
Zwerg Nummer 3 blickt ebenfalls um die Ecke: "Wo?" *versteinert*

 

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Gewaltig LARPende Kriegsdienstverweigerer
(hat sich am Rande des LoP XIII zugetragen, berichtet von der kamera-bewehrten Maren; in Erinnerung gerufen von Terandir als bekennender Vertreter der Danglar-SL aka L.o.P.)

Ich stehe in der Nähe des Bauerncafes auf dem Hof, als eine Gruppe um die 60jähriger auf Fahrrädern ankommt, um eine wohlverdiente Pause zu machen. Die Gesichter beim Anblick der (ich zitiere) "Ritter und Hofdamen" waren an sich schon sehenswert. Ein Ehepaar blieb neben mir stehen und wandte sich (strahle ich Vertrauenswürdigkeit aus? Wär mir neu) mit seinem Unverständnis an mich.

Sie: "Oh. Die verkleiden sich hier als...äh...Ritter und Hofdamen, nicht wahr?"
Ich: "Genau."
Sie: "Das ist ja interessant."
Er: "Sind das alles Kriegsdienstverweigerer?"
Ich: "Genau. Irgendwo müssen die Aggressionen ja bleiben."
Beide (interessiert, aber nicht überrascht.): "Wirklich?"
Ich: "Nein. Nicht wirklich."

Das war dann das Gesprächsende. Ich bin weitergegangen...ein paar Ritter, Hofdamen, Monster und Kriegsdienstverweigerer fotografieren.

 

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Eifrige Locknar-Anhänger
(so geschehen auf dem "Grenzgänger" 1997; berichtet von Stephan*Harald* aus dem LARP-Info-Forum)

Eine Heilerin erwirbt bei einem arabischen Händler eine kleiner Flasche. Als sie diese vor der Tür öffnet, erscheint ein roter Feuerdschinn, mit niedlichen kleinen Hörner auf der Stirn.

Dschinn : "Hallo Meisterin! Ihr habt 3 Wünsche frei!"

In der direkten Nähe dieser Szene steht ein Trupp von Locknar-Anhängern ...
Locknarpriester (mit dunkler Stimme) : "In nomine Locknara locknaris Locknar, gewähre mir die Einsicht! Oh, es hat eine übernatürliche Aura!"
Locknartempler1 : "Es hat eine unnatürliche Gesichtsfarbe"
Locknartempler2 : "Es hat Hörner!"
Alle : ""ES IST EIN DAMONES! AUF IHN!"

Die Locknar sind dann mit ihren Waffen auf den armen, völlig überraschten Dschinn los...

(Anmerkung: Auf der Flucht fiel dem Dschinn wieder ein, dass er ja ein Dschinn ist und deshalb verzauberte er erst mal alle Locknar, so dass sie stehen blieben...auf dem Con hat er ihnen noch diverse Wünsche erfülllt, auch unbedacht ausgeprochene wie "Ich wünsche mir Henry wäre
hier!" ... *schwupps* waren die Locknars in der nördlichen Chaos-Wüste, dem Setting vom Slaves 5. Seitdem sind alle Locknar jedenfalls fanatische Dschinn-Hasser *g*)

 

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Orkische Innovationen beim Belagerungsgerät
(so geschehen auf dem Phantom Menace, wie ich als anwesender Ork-NSC bestätigen kann)

Die vallconnische Burg wurde bereits geraume Zeit von Orks und Unterstützungstruppen in Form von Goblins belagert. Im Verlauf dieser Belagerung war das Burgtor dispers im Raum verteilt worden ... sprich: nicht mehr vorhanden. Die Orks und ihre Truppen konnten aber zurückgeschlagen werden, allerdings gähnte nun die gewaltige Öffnung ohne Tor, weshalb der Eingang nur schwer zu verteidigen war.

Die Verteidiger überlegen also, was zu tun ist und ein Magier erklärt sich bereit, einen Energiewall zu wirken. Dafür muss er allerdings (da in Vallconnan keine Distanzmagie funktioniert) im Tor sitzen und diesen Wall aufrechterhalten. So sitzt der Magus also im Schneidersitz in der Toröffnung, als ein Trupp von vier Orks und ein Goblin angerannt kommen, um den scheinbar hilflos Dasitzenden auf eine neue Existenzebene zu befördern ... und mit voller Wucht nach hinten zu fliegen, als sie auf das unsichtbare Hindernis treffen.

Der Trupp Grünlinge ist nun ziemlich ratlos ... die Orks stecken die Köpfe zusammen und überlegen, was zu tun ist, während die Goblin-Begleiterin irgendwelche Mätzchen machte. Auf einmal kommt einer der Orks auf eine Idee ...

Er weist auf ihre Begleiterin und meint zu seinen Mit-Orks: "Gobo!" *grinst diabolisch*
Mit-Orks: *gucken nur fragend*
Ork: "Gobo ... Ramme?" *grinst richtig fies*
Die anderen Orks geben ein verstehendes "Ahhh!" von sich und drehen sich zu der Goblin-Begleiterin um. Diese guckt kurz auf und lächelt unwissend bis irritiert. Da fassen die vier Orks diese an Armen und Beinen und schwingen das kleinere grüne Wesen unter lautem Kreischen desselben mit Schwung immer wieder gegen den Energiewall.

Als der Magier sich mit seinem Prusten nicht mehr zurückhalten konnte, war die Konzentration (so die SL) gestört und der Energiewall kollabiert, die kleine Truppe stürmte den Burghof ... und wurde von den mittlerweile neugierig gewordenen "Helden" zurückgeschlagen.

 

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Feder und Schwert
(so geschehen auf dem Vergessene Legenden 2)

Als es mal wieder darum ging, anstelle eines Kampfes eine Verhandlungslösung zu finden, wofür mein Halbork Tulac denkbar ungeeignet ist, wollte dieser aber auch zumindest beim Finden eines fähigen Verhandlungsführers helfen und versuchte den armen Zeitungsmacher Friedhelm aus der Au mit folgenden Worten in die Position des Diplomaten zu drängen:

"Ihr könnt doch gut mit Worten umgehen ... außerdem habe ich gehört, dass es heißt, die Feder wäre mächtiger als das Schwert!"

Darauf erwiderte der mittlerweile verängstigte bis panische Friedhelm: "Ich habe aber gehört, dass derjenige, der diesen Spruch erfunden hat, kurz darauf daran gestorben ist!"

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Freund oder Feind?
(berichtet von Section31 im LARP-Info-Forum, geschehen auf der Holo-Con 2, 30. August - 01. September 2002 in Herbstein)

Sternenflotten-Akademie auf der Erde. Ein korrupter Commodore und heimliches Maquismitglied wurde enttarnt und von den Spielern im Hauptgebäude festgesetzt. Seine Maquis-Kameraden haben das mitbekommen und beamen sich unbemerkt auf das Akademie-Gelände. Die Spieler, die derweil draußen patroullieren sehen eine kleine Gruppe Gestalten (z.T. in Sternenflottenuniform) mit Waffen (u.a. Phasergewehre) auf sie zukommen.

Spieler-Patrouille: "HALT, stehenbleiben! Identifizieren Sie sich!"

Maquis: "Sternenflottensicherheit!" *bringt das Phasergewehr in Anschlag*

Spieler-Patrouille: *lässt die Waffen erleichtert sinken* "Puh, gut dass Sie da sind..."

5 Sekunden später lag die Spieler-Patrouille betäubt auf dem Boden und die Maquis konnten in aller Ruhe den Commodore befreien.

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Lösbare Losung
(so passiert im Jahre 2000 auf dem Tanebria X, berichtet von Hanno L. aus dem LARP-Info-Forum)

Es war schon dunkel, und ich stand Wache im Durchgang unter den Tannen, durch den unser Lagerplatz zu betreten war.
Irgendwann näherte sich eine Gestalt, die im finsteren Dunkel der tiefschwarzen Nacht natürlich nicht zu identifizieren war. Nun hatten wir im Lager aber vorausgedacht und zur Freund-/Feindfeststellung eine Parole mit Gegenparole überlegt. Ich wartete also, bis der Neuankömmling etwas näher herangekommen war, rief ihn dann an und sagte mein Parolensprüchlein auf. Prompt erfolgte die korrekte Entgegnung, und ich winkte ihn mit den Worten "Gut, du kannst durch" weiter.

Was ihn wahrscheinlich ziemlich amüsiert haben dürfte - denn auch wenn es kein Feind, sondern ein harmloser Besucher war, GEHÖRTE DER MENSCH NICHT ZU UNSEREM LAGER. Offenbar hatten wir unsere Parole etwas zu offensichtlich gewählt:
Angesprochen hatte ich ihn mit: "Wer ist dafür?", und seine Antwort lautete (korrekt, aber eben nur zufällig): "Ich bin dagegen!"

Dumm gelaufen. :-)

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Leisetreter
(berichtet von Calten McGregoer aus dem LARP-Info-Forum, vom Drachenfest 2001)

Ich stehe mit ´nem Kumpel Nachtwache am Tor vom Grauen Lager. Plötzlich hören wir lautes Scheppern aus dem Wald.
Pflichtbewußt riefen wir: "Halt! Wer da."
"Wir sind zwei Paladine und schleichen uns ans Orklager heran."
Darauf wieder wir, etwas ungläubig: "Ihr schleicht?"
"Ja" ... und schepperten frohen Mutes wieder in die Nacht davon.

Ca. 5 Minuten später: Ganz schnelles Schneppern am Lager vorbei ... und ca. 25 Orks, die hinter den Paladinen herjagten. War ein Riesenspaß.

Und die Moral von der Geschicht: Mit Plattenrüstung schleicht man nicht!

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Freundliche Helfer
(geschildert durch Profoss aus dem LARP-Info-Forum, vom Scato 5 in Manderscheid)

Wir hatten die unterste Hütte des Dorfes, also ganz am Rand, da wo die NSC als erstes hinkommen. ...und wir hatten eine Wache. Aber da wir ja nun spätestens seit dem Scato 3 die Tücken der Insadorer (nach Heiler schreien und mit der Armbrust warten etc) kannten, saß unsere Wache ebenfalls mit Armbrüsten bewaffnet im Busch und die Hütte sah so ganz harmlos aus, der Dorfeingang also scheinbar unbewacht.
Und die Insadorer wunderten sich. "Das Rabenbanner ohne Wache? Kann das sein? Eigentlich nicht, da muss doch..." ... und so schlichen sie langsam näher, aber trauten sich nicht wirklich ran.
Doch dann kam eine der Spieler, Magierin mit Lichtzauber oder auch nur eine dumme Spielerin mit Taschenlampe, suchte unsere Wache und leuchtete dann mit der Lampe direkt in den Busch mit einem lauten: "Ach, da seid Ihr!"

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Der Herr von Eichenlaub
(berichtet von Llewellian, ergänzt von Sabine H.; so geschehen auf dem Xanth II 1995 auf der Burg Wildenstein bei Sigmaringen)

Es sollten zwei Hochzeiten stattfinden: Eine bürgerliche zwischen zwei nichtadeligen Menschen und eine Hochzeit zwischen einem Menschen und einer Elfe (wohlgemerkt: Mazianders Mündel!). Anwesend ist die ganze Burgbesatzung.

Die beiden Hochzeiten fanden in denselben Räumlichkeiten statt. Der Priester der Hochzeit A sprach gerade den Satz:
"Und wenn hier noch jemand was gegen diese Hochzeit zu sagen hat, dann möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen."
In diesem Moment flog die Tür in weitem Bogen auf - Auftritt des Charakters "Maziander von Eichenlaub", in kaum überbietbarer Theatralik:

"HAAALLTT ... diese Hochzeit darf nicht stattfinden!!!"
... alle Anwesenden drehen sich um....
"Nieeeeeeemaaaals darf eine Elfe einen Menschen heiraten, schon gar nicht mein Mündel! Das ist UNZÜCHTIG, das ist gegen die Natur.....bla bla bla"
Das Hochzeitspaar dreht sich um ... es waren zwei Menschen. Der Priester räuspert sich:
"Ähm, die ist Hochzeit, die ihr meint findet erst nachher statt... und nun zu euch beiden: Willst du ..."

Maziander setzte sich also etwas peinlich berührt und harrte der Dinge. Als es nach der Trauung dann endlich zur Vermählung seines Mündels kommen sollte und der Priester also wieder ebenjene Frage stellte, stand Maziander wieder auf und sagte etwas weniger theatralisch "Also ich bin Fumble von Eichenlaub, und was ich zu sagen habe, wißt ihr ja bereits."

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Schwarz-Weiß-Denken
(mir von Llewellian zum "Trost" erzählt, nachdem ich als Torog-Nai-NSC [das böööse Dunkle Reich, Anhänger des dunklen Gottes Bargaahn] im Eifer des Gefechts den König von Trawonien [der Erzfeind, ein gutes Land voller Bahamut-Gläubiger] mit dem Schlachtruf "Für Bahamut!" attackiert habe)

Bei einer trawonischen Hochzeit, der Spieler des Priesters spielt normalerweise einen Priester des Dunklen Reichs, mimt aber jetzt einen Charakter. Er hält eine wunderschöne Licht/Bahamut-Zeremonie zur Vermählung ab und schließt mit den Worten:
"Im Namen BARGAAHNS erkläre ich Euch zu Mann und Frau!"

Das war eine kurze Ehe, so mit direkter Scheidung im Anschluss, spontanem Scheiterhaufenerrichten und Priesterverbrennung ...


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Nächtlicher Besuch
(berichtet von Andreas K. aus dem LARP-Info-Forum)

Wir bereiteten uns Abends ganz normal auf unsere Nachtruhe vor: Wir legten uns also unsere Waffen (Schwerter, Wurfäxte) mit ins Bett, die Armbrüste gespannt am Bettpfosten baumelnd, und sicherten die Tür mit einem Stuhl, der beim öffnen umfallen würde, unsere Alarmanlage, quasi.

Dann, irgendwann in der Nacht, schepperte es plötzlich, jemand stand in der Tür. Wir, überhaupt nicht paranoid *hehe*, feuerten mit allem was wir hatten in Richtung Tür. So flogen mehrere Armbrustbolzen, Wurfäxte, Feuerbälle etc. durchs Zimmer. Nachdem der Eindringling nicht mehr kreischte, sondern nur noch ein wenig röchelte, getrauten wir uns, das Licht anzumachen.

Es stellte sich heraus, daß wir eine Schankmaid erlegt und gegrillt hatten. Die arme Frau wollte sich nur vergewissern, ob alles in Ordnung war, nachdem sie in der Schankstube ein Poltern von oben vernommen hatte, und das Zimmer nicht genau zuordnen konnte.

Es bedurfte einiger Überredungskunst (und einer Menge Gold), den Wirt am nächsten Morgen zu beruhigen (und den Vorfall nicht der Justiz zu melden).

(Kommentar eines anderen Forumteilnehmers: Geschultes Personal hätte es mal mit Klopfen versucht ...)

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Kräuterhexen leben gefährlich
(berichtet von Nanette aus dem LARP-Info-Forum)

Wir waren auf einer Wanderhütte etwa 700 m hoch mitten im Wald, die Autos standen etwa 45 min Fußweg entfernt. Eines schönen Morgens fährt ein "Sixpack" (grünweiß VW transporter) vor und zwei freundlche Herren in Grün-Beige fragen nach Verantwortlichen und ich - verhältnismäßig wach -werde gerufen. Eines der Autos unten wurde aufgebrochen... die Besitzer, so stellt sich raus, sind Frühaufsteher und schon irgendwo im Wald unterwegs. Überraschenderweise ist nicht etwa eins der "schickeren" Autos aufgebrochen worden, sondern ein eher schäbbiger, alter Daihatsu. Unter unter uns, den freundlichen Herren und auch dem Besitzer, war nur großes Rätselraten angesagt, weil nichts gestohlen scheint (Kamera im Kofferraum unangetastet, altes Autoradio noch da etc.) und normalerweise der Parkplatz wohl als recht sicher gilt.

Erst die irgendwann wieder auftauchende Mitfahrerin hatte eine Erklärung. Sie spielte eine Kräuterhexe und hatte wohl noch ein Tütchen Majoran auf dem Sitz liegen gelassen. Offensichtlich hatten irgendwelche verzweifelten Dorfjugendlichen das für ein Tütchen Gras gehalten und deshalb die Scheibe eingeschlagen... Sachen gibts...

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Armer kleiner Dämon!
(berichtet von Tanis aus dem LARP-Info-Forum)

Story um Dämon, alles neigt sich dem Ende zu , Endschlacht auf einer großen Wiese. Die Reihen stehen sich gegenüber , auf der einen Seite die Lichten und was so mitläuft, auf der anderen Seite der Obermotz mit seinen Gehilfen.
Der Obermotz spricht gerade einen dunkelsten Zauber, die Guten weichen zurück, als eine Mit-SL ein Timeout ruft. Alles verharrt. Dann brüllt die Mit-SL:
"Ist hier ein (nennt den Name eines NSCs)?"
Der tritt vor, ein kleiner Dämon , geschminkt mit Hörnchen und einem Schwert in der Hand und hebt dasselbe, meint: "Das bin ich!".
Darauf die SL : "Deine Mutter ist da, du sollst nach Hause kommen ... "
Daraufhin brach die Schlacht komplett für die nächsten drei Minuten zusammen.

Was passiert war: Die Mutter hatte, nachdem sie die Erlaubnis für ihren Sohn unterschrieben hatte, sich am nächsten Tag im Netz kundig gemacht, was denn LARP genau ist. Und ist wohl auf einer der falschen Seiten gelandet. Dann ist sie schnurstracks ins Auto und mit diesem dann direkt auf den Zeltplatz. Dort traf sie aber nur die Schankmaid der Taverne, die auf das Lager aufpasste, weil ja alles kämpfen war. Und die lief dann, unter Beschimpfungen durch die Mutter, rauf zum Kampfplatz. Dort wollte sie ihren Sohn eigenhändig aus der Schlacht rausholen, wodurch der Mit - SL nichts anderes übrig bliebt, als das Timeout zu rufen.

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Durchbrochene Linien
(berichtet von Thorben vom Clan-Nord aus dem LARP-Info-Forum, so geschehen auf dem Totentanz 2)

Endschlacht, wir sind eingekesselt... irgendwo links und rechts tönt es: "DURCHBRECHEN!!!", "Ja, DURCHBRUCH!!!" und dann lauthals das Kommando: "DURCHBRUCH!"

Ich stürme los und drei, vier NSCs haben super mitgespielt. Ich breche also durch die Linie, halte irgendwann an, dreh mich um.... und steh allein da, hinter der feindlichen Linie ... und der Todesritter hat mich auch noch sehr nett angelächelt ...

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Viel Phantasie erforderlich
(berichtet von Thorben vom Clan-Nord aus dem LARP-Info-Forum, so geschehen auf dem Kerfrek III 2003)

Bei der Endschlacht hat es einige Opfer gegeben, die nun bestattet werden sollen. Da es natürlich eine zünftige Feuerbestattung sein sollte, wurde die Feuerschalen (in sicherem Abstand!) neben die Liegestatt gestellt und ordentlich mit Holz versehen. Man sollte erwähnen... es war kalt, es war schweinekalt! Das Ritual endet mit den Worten: "...und nun übergeben wir ihre Körper den reinigenden Flammen!"
... ein paar Versuche mit einer nicht ganz so brennbaren Flüssigkeit später...
"Öhm, stellen wir uns die Flammen doch einfach mal vor..."


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Fehlgeschlagene Wiederbelebung
(berichtet von Stephan*Harald* im LARP-Info-Forum)

Spielergruppe zur SL: "Also, IT gehen wir jetzt den Berg hoch, nehmen die Leiche von unserem Magier mit und werfen die in die Quelle des Lebens. OT ist uns das echt zu mühsam. Außerdem fisselt es und wir gehen die Zeit über ins Zimmer. Sagt uns dann, was passiert ist!"
(hätte zwar nix gebracht mit der Leiche aber naja)

Nach einer Stunde geht eine Sl zufällig an dem Zimmer vorbei, wo die Spieler schon warten...
Die Spieler fragen: "... und was war jetzt?"
SL: "Ja, nichts!"
Spieler: "Wie - nichts?"
SL: "Ja, nichts! Ihr wart ja im Zimmer..."
Spieler: "Ja, aber doch nur OT!"

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Evil Eichhörnchen
(nach einer Erzählung von Jörg W. am Morgen nach dem Vergessene Legenden 2)

Eine Gruppe von Waldläufern tat, was Waldläufer immer so tun - sie laufen im Wald herum. Dabei sehen sie eine Gestalt, etwas weiter weg und von hinten, die entfernt an ein Eichhörnchen erinnert. Die Gruppe rennt ins Lager zurück und trifft dort auf einen Druiden, dem sie von ihrer Sichtung berichten. Dieser will direkt losmarschieren, um mit diesem Wesen zu sprechen(!).

Die Waldläufer warnen: "Werter Druide, das sah vielleicht aus wie ein Eichhörnchen, aber es ist dafür doch ziemlich groß ..."
Der Druide: "Aber es ist ein Wesen der Natur! Was will es mir, einem Diener des Waldes, schon antun?"
Die Waldläufer *verzweifelt*:"Hallo? Das Vieh ist zwei Meter groß und es wird sich wohl kaum von Nüssen ernähren!"

Der Druide ließ sich also von seinem Vorhaben nicht abbringen und ging in den Wald. Die Waldläufer beobachteten ihn aus sicherer Distanz, wie er sich dem vermeintlichen Eichhörnchen näherte ... und vor Schreck erstarrt, als es sich umdreht und Fänge von der Größe eines Säbelzahntigers offenbarte, bevor es ihn verschlang ...

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Dunkle Machenschaften
(vielen Dank an TheNarrator aus dem LARP-Info-Forum für diese Erzählung vom "Nurian 4")

Eine dunkle Bruderschaft hatte ein geheimes Treffen, welches sie bei einem Bauernehepaar auf deren Hof abhielt. Dieses Ehepaar bekam natürlich alles mit, was diese Bruderschaft so trieb. Nach einigen Schwierigkeiten mit der nurianischen Garde und sonstigen Kleinigkeiten, die noch passiert sind, beschloß man, das Treffen zu beenden und das Weite zu suchen. Das Bauernehepaar sollte einen starken Vergessenszauber aufgelegt bekommen. Man sammelte sich also zur Abreise und das Bruderschaftsmitglied Agnes kam als letztes aus dem Bauernhof, mit den Gedanken offenbar nicht ganz bei der Sache.

Gedankenverloren sprach sie dann zu den übrigen Wartenden: "Ich bin bereit. Und wer blitzdingst jetzt die Bauern ?"

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Übermotivierte Gräber
(berichtet von Tobias B.)

Auf einer Geburtstagsparty klingelt abends um 11 das Handy von einen Spielleiter einer Chanchling Kampagne.
Anrufer: „Ich habe die Koordinaten der Schatzkarte auf den Stadtplan übertragen. Ich stehe jetzt hier auf dem Friedhof. Kann es sein, dass der Schatz an der Friedhofsmauer vergraben ist?“

Spielleiter amüsiert: „Nein, da liegst du falsch. Das ist kein guter Ort zum graben.“

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Der Fährmann
(berichtet von Thilo W.)

Passiert ist das ganze vor vielen, vielen Jahren, anno 1995 auf einem Con bei Hannover.
Um das Spielgebiet zu begrenzen, verkündete die SL zu Conbeginn, daß eine Bundesstraße, die durch das Spielgebiet führt, ein breiter Fluss ist, der so nicht durchquert werden kann. Ein Tag später war ich mit einem bekannten Urgestein der LARP-Szene (dessen Name hier dezent verschwiegen wird ;-) im Wald mit einer von einem dubiosen Händler gekauften Schatzkarte unterwegs. Irgendwie kamen wir an besagte Bundesstraße bzw. den "Fluss" und waren fest davon überzeugt, es müsse auf der anderen Seite weitergehen (dass wir mittlerweile vollkommen vom auf der Karte eingezeichneten Weg abgekommen waren, sei hier mal nicht von Bedeutung). Also, was tun?

Guter Rat war teuer, aber im Endeffekt schnell gefunden. Auf einem Parkplatz auf der anderen Seite der Strasse sass ein älterer Mann in seinem Auto und wartete auf irgendetwas. Besagtes LARP-Urgestein schaffte es dann wirklich, diesen Mann davon zu überzeugen, dass er der Fährmann wäre und dieser holte uns dann mit seinem Auto vom Strassenrand ab, nur um uns 10m über die Strasse zu fahren und dort wieder aus dem Auto zu lassen.

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Hoher Besuch im Badezuber
(berichtet von Thilo W. vom Nebellegenden 4)

Ich war als Gast-SL auf dem Nebellegenden 4 unterwegs, als ich eine nette Einladung ins Badehaus bekam. Wer lässt sich da schon zwei mal bitten, also nichts wie hin ins Badehaus. Dort angekommen dann entblättert und dann kam der berühmte Satz von einer Spielerin aus dem Badezuber:

"Oh mein Gott... Thilo W. nackt vor mir und ich hab' meine Brille nicht auf!"

Irgendwie muss das so laut gewesen sein, daß es der halbe (wenn nicht gar der ganze) Zeltplatz gehört hat... zumindest musste ich mir am nächsten Tag einige doch sehr eindeutige Kommentare bezüglich der Notwendigkeit einer Brille usw. anhören ;-)

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Verwirrende Vielfalt
(berichtet von Thilo W. vom Galladoorn 1)

Laut Plot sollte sich eine Spielergruppe mit einigen NSC zu einem konspirativen Treffen auf einem Friedhof zusammenfinden. Zu diesem Zweck hatten wir in mühevoller Arbeit aus Styroporplatten einen kompletten Friedhof in Sichtweite der Burg aufgebaut.

Irgendwann, zwei Stunden nach dem geplanten Treffen, kamen dann die NSCs zu uns und sagten uns, dass sie vergeblich auf die Spielergruppe gewartet hatten. Weitere 2 Stunden später sah man dann ein kleines Grüppchen in Plattenrüstung bei hochsommerlichen Temperaturen den Berg zur Burg heraufkriechen und mit bösem Blick vor dem SL-Zimmer zusammenbrechen.

Auf unsere Frage, was denn los sei, erklärten sie uns, dass sie nun mehrere Kilimeter bis ins Dorf hinuntergelaufen, dort ein paar Stunden vergeblich auf dem realen Dorf-Friedhof gewartet und danach wieder den kompletten Weg zur Burg hochgelaufen sind....

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Zauberhafte Frauenkleider
(berichtet von Thilo W., so geschehen auf dem Galladoorn 2)

Die Seth-Priesterschaft, welche in der bespielten Burg des Fürsten ihren Haupttempel hatte, wurde dunkler Machenschaften überführt und versuchte zu Fliehen. Aber wie aus der Burg herauskommen? Schnell war ein exquisiter und kaum zu übertreffender Plan erstellt und wenige Minuten später sah man einige Gestalten in Frauenkleidern über den Burghof gehen.

Unter den Gugeln guckte jeweils ein schwarzes spitzes Seth-Priester-Bärtchen hervor und in der Mitte der Gruppe wurde eine Mumie (ebenfalls in Frauenkleinern) von zwei incognito Sethis flankiert getragen. Außerdem befand sich noch die Avatarin der Sethis, eine Medusa, in der Gruppe.

Am Tor wurden sie von einer pflichtbewussten Wache auchgehalten: "Halt! Wer da! Zeigt euer Gesicht!".

Und mit diesen Worten schlug er die Kaputze der Medusa zurück und blieb umgehend als Steinstatue stehen. Einige Minuten später sah man dann auf dem Weg aus der Burg heraus vereinzelt versteinerte Wachen mit fragendem Gesichtsausdruck stehen.. und von den Seth- Priestern war keine Spur mehr zu finden ...

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Autoverunsicherung
(Dankeschön an Anja für den Bericht vom Xenos 1)

Wir sind zu dritt von der Höhle unterwegs zum Lager, um eine Fahrgelegenheit für die total übermüdeten Spieler an der Höhle zu organisieren - da der Weg durch den Wald recht weit ist nehmen wir (gegen 3 Uhr Nachts war´s, glaube ich ) den Weg durchs Dorf und die Landstrasse entlang.
Wir sind: Eine grosse "Katze" Ein "Vogel" und ich in Rüstung mit Schwert /Schild.
Kurz nach dem Dorf auf der Landstrasse überholt uns von hinten ein Autofahrer der erst langsamer wird, noch langsamer und übersieht dann, inzwischen sehr langsam, die Kurve und landet im Graben bzw. auf dem leicht abfallenden Grasrandstreifen.
Wir sind dann hingegangen, um zu schauen, ob etwas passiert ist, woraufhin der Autofahrer uns bittet, ihm nichts zu tuen er würde auch nie wieder etwas trinken.
Wir haben ihm dann geholfen, sein Auto wieder auf die Strasse zu bringen - er fuhr dann unter weiteren Beteuerungen weiter nach Hause

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Einer dieser Tage ...
(Dank Uli ist auch dieser üble Beginn eines Arbeitstages für einen Kriegers auf dem Dragonsflame - Fear 2 dokumentiert)

Ein Glaubenskrieger des Bahamut (ergo: ich) legt sich um 6 Uhr morgens, nach durchwachter Nacht zu Bett. Misstrauisch wie er ist, behält er seine Rüstung an. Nicht ohne Grund wie sich herrausstellen wird. Pünktlich um 7 Uhr stürmt eine Truppe Skaven (Clanratten, Sturmraten, Warlocks, Rattenoger, ...) das Lager. Besagter Krieger hört nur den Alarm springt auf, greift sich sein Schwert und macht sich grinsend auf das Zelt zu verlassen. (wer erwartet einen vollgerüsteten Krieger zu dieser Zeit?)

Sein Grinsen wird ihm dann prompt von einem Rattenoger und dessen zwei Begleitungen aus dem Gesicht geschlagen. Allerdings verfolgen Sie ihn nicht. So sucht sich der Krieger einen Skaven als Opfer, ignoriert aber dummerweise den Warlock der dahinter steht.
Währenddessen blickt ein anderer Warlock durch die Runde:
Er sieht einen Krieger vor Arroganz strotzend durchs Lager auf einen seiner Skaven zuschreitet. Außerdem vermisst er den Rattenoger, der den ersten Schlag gegen den Krieger führte - und glaubt prompt der Krieger hat diesen auf dem Gewissen. Wütend schickt er seine Leibwache (2 Rattenoger) los, um den Krieger zu schnappen. Just in dem Moment als die Oger ankommen, belegt der erste Warlock den Krieger mit Blindheit.

Kurz darauf liegt der stolze Krieger von diversen Gegnern niedergeprügelt am Boden...

(Anmerkung C.S.: War sicher ein Montag ... "wenn ein Tag so wunderschön beginnt, ist alles drin, heute bleibt die Dusche kalt, das Wasserrohr ist hin")

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Clevere Schlossknacker
(Danke an Dirk H. aka DirHil der auf einem leider in Vergessenheit geratenen Con Augenzeuge folgender Szene wurde)

Ein Zwergenkrieger steht mit vielen anderen Leuten tagsüber im Burghof auf Burg Bilstein, als 2 Männer (Magier? Gelehrte? - sehen jedenfalls nicht wie Herumstreuner aus) sich diesem Zwerg nähern und einer sagt:
"Guten Tag werter Herr Zwerg, ich möchte nur Bescheid sagen, dass ich eben euer Schloss an eurer Türe augebrochen habe."
Zwerg bekommt große Augen und fragt: "Ihr habt waaas gemacht???"
Antwort des einen: "Ich habe euer Schloss aufgebrochen."
Zwerg schlägt mit der Faust dem Schlossknacker ins Gesicht (angedeutet) ...

... worauf dieser (OT) sagt: "Du bist ein Zwerg, du kannst nicht so hoch schlagen!"
(OT) Antwort des Zwerges: "Ok!"

... und deutet einen sehr energischen Fusstritt (mit Kampfschuhen) exakt zwischen die Beine des Schlossknackers an. Und als dieser nun diesen Schmerz auspielend "herunterkommt"/ in der Körpermitte einklappt, kriegt er nun einen massiven Faustschlag ins Gesicht.
Zwerg: "Siehst du, geht doch!"
Schlossknacker fällt nach hinten zu Boden, worauf sich sein Kumpan meldet: "Ich war doch auch dabei".
Zwerg verdreht die Augen, murmelt: "Was für Idioten!"
... und direkt darauf hört man folgende Geräusche "fuump, klatsch" (bzw. sieht Wiederholung des zuvor gesehenen - Fusstritt und Faustschlag). Umstehenden lachen brüllend.

Anmerkung: Mit etwas Geld, wenigen anderen Worten und einen Boten als Überbringer, wäre das bestimmt zu vermeiden gewesen.

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Falsche Kameraden
(auch hierfür Danke an Dirk H. aka DirHil für diese Anekdoten vom Scato 7; ergänzt von Robert aka Thom der Gaukler, der in der Rolle des unglücklichen Soldaten hier eine Hauptrolle übernahm)

In Scato (ja, bei den schlimmen Insadorern, welche in Sacto immer und überall zu finden sind)) geht spät abends im Dunklen ein unerfahrener Söldner vom gutbewachten Haus (Rabenbannerunterkunft) zwischen die Häuser, um nach Feinden zu spähen. Er sieht an der Hausrückseite/Ecke 2 dunkle, nicht identifizierbare Gestalten stehen. Unsicher fragt er die Leute, die sich sitzend auf der Terrasse des Nachbarhauses unterhalten, wer das sei. Antwort: "Die gehören zu uns". Soldat geht also aufatmend auf die 2 Gestalten zu, stellt sich direkt neben sie ins Gebüsch und spricht sie nach kurzer Pause an:
"Habt ihr etwas Interessantes gesehen ... äh, wieso seid ihr so schmutzig im Gesicht?"
... woraufhin der Angesprochene nur noch seinen kleinen, handlichen Hammer hebt und den Soldaten schlafen schickt (unter brüllendem Gelachter der anderen dreisten Insadorer, welche sich auf der verwaisten Nachbarterrasse zum Plausch niedergelassen haben!!!).

Vertrauen bzw. Neugier im dunklen Sacto kann gefährlich sein :-)
... wie dieser Rekrut des Rabenbanners erleben musste - und er hat überlebt... wahrscheinlich, weil er die Insadorer/NSCs so amüsiert hat)

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Stürmische Krieger
(Dirk H. aka DirHil wusste noch diese nette Geschichte vom "Tanz der Schatten" zu berichten)


In einem sehr großen Saal sind 4 oder 5 Dämonen und ein Beschwörer, welcher gerade ein Ritual vollziehen will, wobei 2 der Dämonen mit ihren Waffen den Eingang bewachen. An der Türe hat sich auf der anderen Seite im langen Gang ein Trupp von ca 20-30 (!) zum Teil schwer gerüsteten Krieger (ich verrate nicht, dass viele orange-blau trugen *g*) versammelt, einige mit Schilden, oder Stangenwaffen ausgerüstet, andere mit 2 Waffen etc. - das volle Programm.

Da stehen diese vielen Krieger nun und fangen laut und im Chor an zu zählen:
"EINSS..." ..."ZWEIII..." "DREIIIII..."

....... "VIEr..." ... "Fünf..." ... "sechs" (immer leiser werdend nach der "3" *g*).

Fassungslos stand ich an der Treppe und konnte aber nach kurzer Zeit mit jochrimgefälligen "VOR, VOOR, VOOOR, GOTT WIILL EEES!" *augenverdreh* "VOOOORRRR!" *sabber, speichelschleuder* "RAAAAAAGHHH!" die Krieger doch noch dazu bewegen, in den Saal zu stürmen ... aber diesen Monment werde ich nie vergessen... 1,2,3....4,5,6.

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Entdecker im Wald
(berichtet von Lars und Tim vom Condra e.V. auf dem Geiranger3)


Während eines kleinen IT-Treffen im Wald wird eine Art von "Capture the flag" im LARP-Stil veranstaltet. Einer der Akteure hat sich im Busch versteckt und lauert dort bei Einbruch der Dämmerung auf ein Mitglied der gegnerischen Mannschaft. Als einer eine grün gewandete Gestalt ausmacht, springt er mit gezückter Naginata aus dem Gebüsch und brüllt:

"Argh! St... sccccchönen guten Abend!

"Angenehm!" erwidert der trotz Überraschung und reflexartig angelegter Flinte vergleichsweise souverän reagierende reale Jäger, der in seinem Forst auf Pirsch war.

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Ich packe meinen Koffer ...
(erzählt von Sabine auf Basis der Erfahrungen von einem RdA-CyberCore)


Auf dem genannten SciFi-Con ging es um das Finden einer "Kofferbombe". Für die Darstellung derselben war ein Koffer mit einem kleinen Diktiergerät samt Mechanismus versehen worden, so dass beim Öffnen die Meldung "Die Bombe ist nun aktiviert!" zu hören war. Leider funktioniert es (trotz mehrfacher erfolgreicher Tests im Vorfeld des Cons) auf der Veranstaltung leider nicht. Trotzdem hatten alle ihren Spaß.
Als das Orga-Mitglied, dem der Koffer tatsächlich gehörte, sich auf den Heimweg machte, öffnete er in der Bahn den Koffer, um einige Unterlagen (Plotnotizen, IT-Dokumente etc.) darin zu verstauen ...

... und erhielt prompt die deutlich hörbare Meldung "Die Bombe ist nun aktiviert!", bevor es ihm gelang, den Koffer wieder schwungvoll zu schließen und den fassungslosen Blicke seiner Sitznachbarn mit einem einem gezwungenen Lächeln zu begegnen. Es muss einen Moment gedauert haben, die mitreisenden Bahngäste wieder zu beruhigen ...

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Kleiner Mann, ganz ... allein
(Danke an Terandir für diese Anekdoten vom LoP XVI)

Der Dachboden. Die Dämonen sind aufgetaucht und haben die Spielerschar herausgeprügelt. Unten sind jede Menge Verletzte, oben bleiben ein Altar, ein inaktives Dämonentor und ein paar Kerzen zurück. Die Tür fällt zu, und der allein zurückgebliebene Gaukler sagte kläglich in die Dunkelheit:
"Ich... soll hier Wache halten... ?!"

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Ein ganz besonderes Tröpfchen
(auch für diese Geschichte vom LoP XVI gilt mein Dank Terandir)

Die Gruft des Vampirs. Ein londrischer Soldat (nennen wir ihn D. Schreck) wird auf ein Glas "Rotwein" eingeladen. Nach freundlicher Bitte trinkt er...
Vampir (mit schwerem Ost-Akzent): "Ein guter Tropfen, nicht wahr?"
Soldat: "Ich... kenne mich da nicht so aus, Herr..."
Vampir: "Doch, sehr gut. Ich glaube, sie war noch Jungfrau..."
Soldat: "Ohhh ...."

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Gewitterte Chance
(diese Anekdoten vom LoP XVI verdanke ich ebenfalls Terandir)

Ein Irrlicht taucht auf und tanzt über einer Grabplatte. Die SC sind rechtschaffen mißtrauisch, wenn es sich nähert... nur der anwesende Gaukler geht auf es zu und flüstert mit Verschwörermine:
"Hey... willst Du berühmt werden? Ich kann Dich berühmt machen!!"

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Zu früh gefreut!
(eingeschickt von Robert aka Thom der Gaukler - besten Dank für diesen Bericht vom Tenebra 1)


Im Lager wurde der Angriff eines großen Trupps Nekaner erwartet, die von einigen sehr mächtigen Feuermagiern begleitet sein sollten.
Um diese verwunden zu können, wurden zunächst ein paar Schwerter zu Artefakten aufgedonnert und dann an die wackersten Kämpfer verteilt.

In der Schlacht (die auf einer gut nassen Wiese stattfand) dann rannte einer der Krieger mit tollem Schwert aus ungefähr 30m Abstand auf einen der Feuermagier zu, dabei laut brüllend sein Schwert schwingend. Der Magier steht ziemlich entspannt da, holt ein paar Feuerballkomponenten
heraus und fängt an, seinen Spruch zu sagen, als der Krieger ca. 5 m vor ihm ausrutscht und mit richtig viel Schwung mit dem Kopf zuerst in den Schlamm fliegt. Der Magier lässt lachend seine Komponenten sinken und wird böse überrascht, als der Krieger (den Schwung ausnutzend) mit einer Rolle direkt vor ihm wieder auf die Beine kommt und ihn mit wenigen Schlägen zu Boden bringt.

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Obermotivierter NSC
(vielen Dank an Robert aka Thom der Gaukler für diese Geschichte, wie er sie auf dem VöLARP 16 erlebt hat)

Wir erforschten mit ein paar Spielern gerade einen Dungeon und hatten vor dem nächsten Raum, der völlig vernebelt und verwirrend bunt ausgeleuchtet war, noch ein paar Fragen an die SL. Als alles geklärt war, beschlossen wir durch den Vorhang weiterzugehen, wobei die SL uns vorausging und sich dann links vor uns hinstellte.

Plötzlich schoß ein gehörntes Etwas (wohl ein Minotaur, was aber in dem Nebel nicht so genau zu sehen war) von rechts nach links an uns vorbei und begann, die arme SL mit einer riesigen Axt und "zwei, zwei"-Rufen niederzuknüppeln. Der NSC bemerkte seinen Fehler erst, als wir Spieler am Eingang vor Lachen zu Boden gingen, während die SL immer noch nicht so genau wußte, was ihr da geschah.

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Privatsphäre von Echsenwesen
(so geschehen bei einer gemütlichen Shisharunde bei einer RdA-Taverne)

Einige Charaktere sitzen bei einer gemütlichen Runde an der Shisha auf Fellen und palavern munter vor sich hin. Dabei hebt ein anwesendes Echsenwesen hervor, dass es ja eine 60cm lange Zunge habe und was es damit so alles tolles machen könne.

Eine anwesende Abenteurerin stellt die Frage: "Sag mal, kannst Du damit eigentlich auch Fliegen fangen?"
Echsenwesen: "Naja, eigentlich schon ..."
Abenteurerin: "Oh, klasse, mach mal! Bittööö ..."
Echsenwesen: "Nee, das ist uns eigentlich ziemlich peinlich. Es ist ein Zeichen schlechten Benehmens und sowas wie ein archaischer Rückfall in unzivilisiertere Zeiten bei unserem Volk. Wir machen das deshalb nicht so gerne ..."
Abenteurerin: "Och, menno, komm schon! Sei kein Frosch!!!"

Einen kurzen Moment voller verdatterter Gesichtsausdrücke in der gesamten Shisharunde (insbesondere beim Echsenwesen) dauerte es, bis die Erkenntnis sie traf: "Oh, das war jetzt vielleicht nicht so zielführend ..."

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Nur (Auf-)Fliegen ist schöner!
(besten Dank an Olli K. für diese Anekdote aus dem Jahre 2003 vom LARPie "Der Ahnenforscher")

Ein Trupp Räuber NSC kreuzt im Wald umher und trifft auf eine Gruppe Spieler. Die Räuber fordern bare Münze, die SC wollen diskutieren.

Da löst sich aus dem Spielerpulk ein junger kleinerer dicklicher Spieler mit einer Motorradsturmhaube auf dem Kopf und verkündet, daß es ihm nun genug Gerrede sei. Allein stampft er auf die NSC zu, die sich auf einen (kurzen) Kampf vorbereiten.

Der SC reißt sich die Haube vom Kopf und brüllt "Energiewall, 4 direkt! Ihr alle!"
Ich: "Was bitte!"
Er: (brüllt nochmal) "Energiewall, 4 direkt! Ihr alle!" (Er ist sichtlich verärgert, dass noch niemand am Boden liegt.)
Ich: "Was soll denn das sein? Formel? Komponente? So ja mal nicht."
Er: (besserwissend angenervt) "Das ist ein Artefakt, ihr seid tot! Das ist beim Einchecken akzeptiert worden!"
Ich: "Von wem?"
Er: "Der SL mit dem Bart"
Ich: "Barbara oder Anja?"
Er: "Öööööööh" (Mist, erwischt) "Ihr könnt ja eine SL holen!"
Ich: "Das wird nicht nötig sein - ich bin SL, wir alle hier sind SL"

Die männlichen SL dieser Veranstaltung hatten Lust sich mal ein Stündchen zu kloppen und sich deshalb als Räuber in den Wald begeben.

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It´s never too dark to be cool!
(Rraurgrimm aka Jan-Markus B. ist dieser Bericht von einer Vampire-Live-Kampagne in Kiel zu verdanken)

Es ist kurz nach Mitternacht. Der Prinz der Stadt hat nach langem Hin und Her die Blutjagd auf ein gar garstiges Kind der Nacht ausgerufen und die anderen Kainiten jagen ihn - einem gelingt es, der schwindenen Spur zu folgen und das Opfer in einem Parkhaus zu stellen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kainskindern sind diese Vampire nicht mit übernatürlicher Staerke, ausfahrbaren Krallenhänden oder ganz spezieller Widerstandskraft gesegnet - so greift der "Jäger" zu seiner Automatikpistole, schiesst ein paar Kugeln (Erbsen und Knallschnur) in die Richtung des Fliehenden und dieser fällt - schwer getroffen - zwischen die parkenden Autos... - der erfolgreiche Jäger nähert sich seinem Opfer und rasch finden die letzten Tropfen vampirischen Blutes einen neuen, untoten Körper bevor sie weiter im staubtrockenen Asphalt des Parkhauses versickern können.

Schnitt, Umblende.

Hubert K. (Name geändert) ist Frührentner. Er bessert seine kärgliche Rente als Parkhauswächter in Kiel auf - und es war wieder einmal eine lange, ereignislose Nacht in welcher er mit Hilfe dieser modernen Videoüberwachungsanlage verschiedene Parkhäuser in Kiel ueberwacht. Die tonlosen Schwarzweissbilder der Monitore erinnern ihn an lang vergangene Tage... - doch was ist das dort auf dem einen Monitor?!??!

Schnitt, Umblende.

Ein munterer Vampire-Live-Spieler erzählt stolz seinen Mit-Kainiten von dem durch ihn herbeigeführten Ende der jüngst ausgerufenen Blutjagd. Eine misstrauischer gewordene Spielleitung nutzt einen ruhigen Moment, fragt noch einmal genauer nach und lässt sich beschreiben, wie diese Jagd denn ihr Ende fand.

Einige hastige Anrufe bei der Polizei-Notrufzentrale später kann eine Vampire-Live-Orga dem Sondereinsatzkommando erklären, was denn die Bedeutung des Wortes "Rollenspiel" ist - und sich belehren lassen, dass man doch in Zukunft bitte vorher so etwas bekanntgibt (was der Orga wohl bekannt war, doch keiner rechnete mit einer derartigen Ausweitung des Spielgebietes). Der Herzkasper des Frührentners konnte glücklicherweise abgewendet werden.

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Grenzgänger
(Gregor L. verdanken wir diese Anekdote aus SL-Sicht vom "Kinder des Lichts")

Burg Hohenberg, eine vielbespielte Burg in Nordbayern, liegt an der Tschechischen Grenze. Von der Burgmauer geht es ins Tal, wo der Bach die Grenze bildet. Entfernung etwa 500 Meter.

Die SL beschließt, einen Trupp Räuber loszuschicken, der durch den Wald schwadronierende Spieler mal etwas ärgern soll. Etwa eine halbe Stunde später sind die bewussten Spieler wieder da. Die NSC nach etwa zwei weiteren Stunden nicht.

Besorgt macht sich die SL auf, die Räuber zu suchen. Erfolglos. Bis sie eher zufällig über einen Transporter des BGS stolpert...
Hinter dem die Räuber sitzen, die fasziniert dem BGS über die Schulter schauen, der illegale Grenzübertreter auf dem Weg zur Grenze mit dem Infrarotgerät beobachtet...

Offenbar hatten die BGS-Beamten die NSC kurzeitig für Illegale gehalten, sich dann aber eines besseren besonnen (wohl wegen der Schwerter und Plattenteile) und sie gebeten das Feld zu räumen. Die wollten dann wissen, was eigentlich los ist und sind am TV-Gerät hängengeblieben.

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Aus engonischen Gefilden
(Athlan von Tharos Gilde ist diese Sprüchesammlung zu verdanken, überwiegend vom Engonien1)

Ein Ork zum anderen, nach einer friedlichen Verhandlung mit Werwölfen: "Siehst du, Menschen immer nur wollen kämpfen. Wir Orkse seien besser, können verhandeln ... Menschen immer so kriegerisch" (Engonien1)
(mein Kommentar: verkehrte Welt!)

Eine große Schlacht tobt. Plötzlich ruft jemand: "Das Lager wird angegriffen!"
... worauf ein Trupp Schwerbewaffneter mit den Worten "Die Köchin ist noch im Lager ... RETTET DIE KÖCHIN!" in Richtung Lagerplatz stürmt
(Engonien1)
(mein Kommentar: richtige Prioritäten sind was feines!)

Unser Paladin wird von einem Ork gefragt, was denn seine Gottheit sei. Seine Antwort darauf:" Tyr, der Mächtige!"
Kurz darauf laufe ich mit meinem Schild (Holzbretteroptik) an den beiden vorbei, woraufhin der Ork voller Begeisterung unseren Paladin anstuppst: "Guck da, Waldläufer tragen deinen Gott. Seien Tür!" (Engonien1)
(mein Kommentar: Orks werden bei ihren Suizidkommandos auch immer einfallsreicher!)

Standardspruch von unserem Gobo (jetzt leider tot), wenn die SL darauf hinweist, dass man sich in einem Naturschutzgebiet aufhällt:
"Ja, sag ich doch: alles schützen, was grün ist!"
(mein Kommentar: YESSSS!)

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Nichts zu verbergen
(so geschehen auf dem L.o.P. XVIII, berichtet von Terandir)

Zwei NSC (genauer die LI-Regulars Hana und Nount) sind als Insektenwesen aufgemacht im Wald unterwegs. Dabei begegnen ihnen Spaziergänger. Um diese nicht zu verschrecken, lüften sie die Masken bzw. entfernen Fazettenaugen und Rüssel von ihrem Gesicht.

Daraufhin der Kommentar einer Spaziergängerin aus der Wandergruppe: "Nee, so ja nu´ nicht! Jetzt müsst ihr auch dazu stehen!"

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Der Mann in der schwarzen Kutte
(eingeschickt wurde diese Geschichte vom Drachenfest von Voltan)

Dies ist eine etwas amüsante Geschichte, über jemanden, der etwas übereifrig war:
Endich hatte er eine richtig gute magische Waffe erhalten, eine die 5 direkte Schadenspunkte machte. Nach zwei Schlägen würde damit auch der stärkste Gegner am Boden liegen. Als er dann über das Schlachtfeld lief, sah er diese Gestallt in der schwarzen Kutte langsam vorübergehen. Schnell hingelaufen, zwei mal zugehauen und "5 direkt! Du bist tot!". Langsam dreht sich die bleiche, dürre Gestallt in ihrem schwarzen Mantel um und spricht, während sie eine schwarze Rabenfeder aus ihrer Kutte zieht und ihr dickes schwarzes Buch mit dem Todessymbol auf der Vorderseite aufschlägt: "Da hast du recht und wer bist du?" Plötzlich wird unser Recke kreidebleich, dreht sich um und läuft so schnell ihn seine Beine tragen von dannen. Daraufhin dreht Tod sich wieder um, packt Buch und Feder wieder ein und geht kopfschüttelnd von dannen!
Tja, mit manchen Leuten sollte man sich wirklich nicht anlegen .

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Hyperaktive Barriere
(so geschehen auf dem L.o.P. XIX - "The Good, the Bad and the Undead" )

In Danglar ist das mit Holzbauten immer sehr eigen - der Waldfürst hat ja die unangenehme Eigenschaft, das Holz zu übernehmen und damit alle Lebenwesen zu attackieren. Nun machte sich ein unbedarfter Ankoraghaner in Danglar daran, zum Schutz unserer Festung vor den Attacken der Waldkreaturen eine Barriere zu errichten - eine wirklich sehr gute (und schön dargestellte) Barrikade ... aber dummerweise aus Holz.

Nachdem wir von einem kurzen "Waldspaziergang" (Kampf mit den Waldwesen) zurückkehrten, sahen wir, dass die Barriere von einigen Ranken überwuchert worden war ... da wir aber einige Verletzte hatten, brachten wir diese zunächst durch einen anderen Eingang in das Lazarett und versorgten sie dort.
Nach getaner Arbeit wollte mein Medicus Ansgar auf Hinterhof ein wenig die Sonne genießen - als die SL mit einem breiten Grinsen um die Ecke kam und quasi die Barriere um die Ecke hüpfen ließ. Mein Medicus - völlig fassungslos - rief nur in das Lazarett:

"Alarm! Die Barrikade greift uns an!" ... kurze Pause ... "Klingt komisch, ist aber so!" ... weitere Pause ... "UND WER LACHT, FLIEGT RAUS!"

So standen denn alsbald einige Recken um mich herum ... und schließlich warf sich ein tapferer Elf auf die sich windende Barriere und rang mit dem lebenden Holz ... und ich glaube, bei dem Anblick des auf dem Boden mit der Barriere ringenden Elfen, ist etwas in mir zerbrochen und ich konnte mich - angesichts der Skurrilität der Situation - nur noch vor Lachen ausschütten.
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Des Rätsels Lösung
(mir auf dem Geiranger 4 von Klaus F. berichtet, so geschehen auf einem Trawonien versus Torog Nai-Con)

Es ist eine Truhe gefunden worden, von der man nicht ganz sicher ist, was sie bewirkt. So beginnen denn die Magier mit einer Untersuchung und Beratung, während die tapferen Krieger versuchen, sie zu schützen.

... 36 Stunden später ...

Ein kleiner, aber aufstrebender Magus baut sich mit stolz geschwellter Brust vor der versammelten Kriegerschaft auf:
"Also, ich und meine Kollegen haben die Untersuchung und Beratung abgeschlossen und sind zu einem Ergebnis gekommen!"
... dramatische Pause, in der man eine Stecknadel fallen hören könnte ...
"Wir haben ganz genau ZWEI Optionen!"
... noch eine kurze Pause, die die Spannung in´s Unerträgliche steigert ...
"Wir können die Truhe öffnen oder sie zu lassen!"

Es ist nicht genau überliefert, was aus dem armen Magus geworden ist - gerüchtehalber soll er dem spontan gebildeten Lynchmob aber entkommen sein ...
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Zauberhafte Verwechselung
(vom Funkenflug2 stammt diese Anekdote, die mir Jonas J. aka Arion Burningfist)

Endschlacht. Einige Naturkobolde kämpfen gegen die Spieler, und haben alle sehr seltsame Zauberformeln im Peto. (z.B. "Mimamotzen, du musst kotzen." oder "Tritt ins Gemächt, dir ist schlecht." und "Deine Frau ist prüde und du wirst müde!") Nun standen sich ein Kobold und ein Krieger gegen über und beleidigten sich gegenseitig: Krieger: "Hah... ihr Kobolde seid so lächerliche Kämpfer... ich könnte euch einfach so zerquetschen." Kobold: "Ach, Du bist so langweilig... du redest immer nur... geh doch nach Hause ins Bett!" Der Krieger dreht sich um und fängt an zu gähnen und meint zu seinen Mitstreitern: "Also Freunde... Ich bin müde... wir sehen uns morgen, ich geh ins Bett." dann geht er von dannen. Der Kobold schaut ihm verdutzt hinterher fängt an zu stottern und ruft: "Öhh... das war kein Zauber!"
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Orkische Spitzfindigkeit
(Jonas J. aka Arion Burningfist berichtet von einem gemütlichen Tavernenabend in Köln)

Ich sitze als Krieger neben einen befreundeten Elfen und wir unterhalten uns ganz köstlich. Plötzlich tritt ein großer böser Ork an unseren Tisch. Der schaut meinen Elfenfreund nur fies an. Ich noch freundlich: "Kann man euch helfen?"
Der Ork ruppig: "Haben Problem mit deinem Freund!"
Ich richte mich zu voller Größe auf (bin nicht gerade klein und schmal ;) ) und stelle mich filmreif vor meinen Freund und sage kühl:
"Ach ja? Was ist denn das Problem?"
Der Ork richtet stellt sich in gleicher Pose, starrt mir eine Weile in die Augen und sagt dann mit brutal eisiger Stimme:
"Der hat doofe Ohren..."
Nach ca. 5 Minuten wurde das Gelächter bei uns am Tisch wieder leiser.
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A-Titel
(ebenfalls von einem Tavernenabend stammt diese Geschichte von Jonas J. aka Arion Burningfist)

Ich und der Kriegerälteste der Gilde Tharos, welcher ich angehöre, wandern durch die Gegend, auf der Suche nach irgendwem/was für einen Kampf. Auf einmal fällt uns eine Person auf, welche andauernd alleine die Taverne verlässt, um dann in der Dunkelheit zu verschwinden. Wir natürlich hinterher. Nach einiger "Beschattungsarbeit" (unser Waldläufer meinte, wir wären so leise wie Streitrösser im vollen Galopp gewesen) stellen wir den vermeintlichen Übeltäter.
Unsre beiden Kriegerchars stehen nun da und sind der Meinung, dass man sich auf jeden Fall sicher sein sollten, dass dieser Jemand ein Schuft sei.
Kriegerältester: "Arion, du bist redegewandter als ich, frag du den aus."
Ich: "Nun gut... So sagt mir... ähh... seid ihr ein Schuft?"
Der vermeintliche Schuft sah mich verduzt an: "Ähh... öhh... nein?"
Wir beide im Chor: "Ach verdammt!"
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Autsch!
(vom Jocke)

Frage eines SCs an einen NSC Balrog nach dem ersten Treffer mit Ansage des NSCs
"Wieviel schaden macht *Asche*?"
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It´s magic!
(von Eigor, erlebt auf dem DSA-LARP Bärenberg1)

a) Ich habe einen Schelm gespielt und wurde gefangen gesetzt. Am Anfang war es noch recht lustig (durch die anderen G efangenen) aber mit der Zeit wurde mir langweilig. Also habe ich mir einen NSC-Wächter geschnappt und mit ihm folgende Szenerie abgesprochen: Sobald er sich setzen will, spreche ich einen Zauber, der Stuhl kippt um und er landet auf dem Allerwertesten... soweit sogut, er maschiert noch mal an den Gefangenen vorbei, will sich setzen, ich spreche meinen Zauber.... und es gibt einen lauten Knall, die Türe fliegt zu und die Türklinke aus selbiger raus... und alle anderen Mitspieler schauen mich mit großen Augen an! ;)

b) Ein anwesender Rondrageweihter (Rondra - Göttin des Krieges und des Gewitters) wurde verflucht. Um den Fluch zu brechen geht er in einen Schrein und bittet die Götter durch ein Gebet und Selbstgeisselung (12 Schläge mit der flachen Seite seines Schwertes in den Rücken), den Fluch aufzuheben. Währenddessen ist draussen von weitem Wetterleuchten zu sehen und leichtes Donnergrollen zu hören. Als er zum 12. Schlag, den er seiner Göttin weiht, nach draussen tritt, ist ein Gewitter genau über dem Hof. Er holt aus mit den Worten "...und dieser letzte Schlag, Rondra ist für dich! Befreie mich von dem Fluch!" ... in dem Moment geht ein gewaltiger Blitz ganz in der Nähe nieder und ein lautes Donnern ist zu hören ...

c) Am letzten Tag in der Endschlacht wird ein Druide lebensgefährlich verletzt. Nun gibt es im DSA einen Zauber der sich Druidenrache nennt und jeden folgenden Zauber um einiges verstärkt. Der Druide bäumt sich also ein letztes Mal auf und steckt seine letzte Energie in diesen Zauber, gefolgt von dem Zauber Wettermeisterschaft, warum auch immer, eigentlich hat dieser Zauber, da unspielbar, keinerlei Konsequenzen... eigentlich, denn nur eine viertel Stunde später zieht ein heftiges Gewitter auf, mit Sturm, Regen und Hagel... und das, obwohl es den ganzen Tag über Sonnenschein und blauen Himmel gegeben hatte...
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Versteckspielchen
(auf dem Gardez! von Calla vom Feuerbach bezeugt)

Mehrfacher Großmeister der arkanen Künste und Erzbischof sitzen sich selbst und gegenseitig verbal beweihräuchernd bei einem Tässen Tee in ihrem Turmzimmer. Ihre Getreuen bringen ihnen ab und an wichtigste Artefakte, wie geheissen. Herein stürmt ein besorgter Ritter.
Ritter zum Bischof: "Ihr habt also das Schlüsselfragment in Gewahrsam, Herr?
Bischof, sehr selbstzufrieden: "Oh ja, das habe ich!" (rührt weiter in seinem Tee)
Ritter, besorgt: "Und es ist sicher verwahrt?"
Bischof: "Aber selbstverständlich, junger Mann! Ich habe es höchst selbst gut versteckt."
Großmeister mischt sich ein: "Lasst mich raten: unter Eurem Bett...?"
Bischof, noch selbstzufriedener: "Richtig, Herr Magister."

Großmeister nickt wohlwollend und beide widmen sich wieder ihrem Heißgetränk. Der Ritter verlässt verzweifelt den Raum.
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Pressewahrheit
(Athep Knochenhand konnte dies vom Conquest of Mythodea 2007 berichten)

Ein Reporter der "Stimme des Herolds" kam zum neutralen Lager und wolte irgendwen interviewen. Nun war er aber ein Tiermensch, hatte also so ein lustiges schwänzchen am Allerwertesten.

Die Torwache: "Heda, Tierwesen kommen hier nicht rein!"
Reporter: "Nur, weil ich einen Schwanz habe?"
TW: "Ganz genau! Mit Schwanz darf man hier nicht rein!"
Rep:" Wollt ihr mir also sagen, alle im Neutralen seien Schwanzlos?"
TW: "So ist es!"

am nächsten Tag stand im Herold: "Schlimm: Das Neutrale wird von Schwanzlosen Rassisten bevölkert!"
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Fähiges Personal
(wurde mir auf einem L.o.P.-Con von einem L.o.P.-Con berichtet)

Ein kleiner Trupp schickt seinen Späher los ... der Späher meldet:
"Ich sehe 5 weiß gekleidete Gestalten ... [kurze Pause] ... und aus ihnen kommen ein paar andere raus ... ?!"
Truppenanführer ist im ersten Moment verdattert und schaut dann selber nach: "Das sind die Zelte, verdammt noch mal!"

Tja, seitdem geht dieser Späher doch lieber mit seinen Kontaktlinsen auf Cons ...
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Totale Finsternis
( Orga-Mitglied Karsten berichtet vom Caelum Cruentum)

Es war eines unserer ersten Larps im schönen Erzgebirge, als unser Kosuth-Priester sich in ein Gebet zur Heilung versenkte. Er betete laut und hingebungsvoll und die umstehenden lauschten andächtig.
Bis zu folgendem Satz: "Wir, die wir das Feuer auch dahin bringen, wo die Sonne nie scheint..."
Nach einer kurzen Sekunde sanken die meisten lachend zu Boden. Man muss unserem Priester aber zu Gute halten, dass er es schaffte ernsten Gesichtes weiter zu beten. D as war Selbstbeherrschung ;)

Selber Con, etwas mehr als einen Tag später:
Die Priester hatten sich zur Synode in ein Zelt zurück gezogen. Nach zwei Tagen auf Brot und Schwarzbier drangen flatulente Geräuche aus dem Zelt. Was unseren Schmied zu dem Satz brachte: "Die Zeichen der Götter sind beschissen!" Wieder viel Gelächter ...
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Wer war das?
(so mir geschehen auf dem Neu-Freystadt III)

Wir saßen in einer sehr lustiger Runde mit 5 Leuten, davon 2 Damen im Badezuber, eine Flasche Met kreiste und die Stimmung war wunderbar entspannt. Plötzlich kreischt eine der Damen auf ... darauf konnte ich mir nicht verkneifen, meine linke Hand zu heben und zu sagen:

"Für diese Hand habe ich ein Alibi!"

(nur bevor jemand auf dumme Gedanken kommt: Meine andere Hand hatte auch nichts mit dem Aufschrei der Dame zu tun *g*)
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Abwägungssache
(berichtet von Frostie im LARPer-Ning)

Ein Trupp aus Zwergen marschiert einen Waldweg entlang als ihre Nasen anfangen zu jucken...es riecht nach Gold! Und richtig, der Duft geht von einigen Goldnuggets aus die in einem nahen BACH zu finden waren. Nun kam es zu einer interessanten Konfliktsituation auf Seiten der Zwerge:

"Gold!" - "Äh...Wasser"
"Ja aber...GOLD!!!" - "Naja...WASSER!"
"GOLD!!!!!" - "WASSER!!!"
"Gold! Das ist reines Gold da!" - " Und es bleibt trotzdem Wasser!"

(Gespräch ging in diesem Stil unter den 7 Zwergen geschätze 10 Minuten weiter...und ich hatte schon ernsthaft Mühe mir einen Lachanfall zu verkneifen)

Abschließendes Argument war dann: "Scheiss drauf! GOLD!!!!" und PLATSCH sah man mal einen ganzen Zwergentrupp bäuchlings in einem Waldbach liegen und nach Goldnuggets im schlammigen Bachbett klauben während ihre langen Bärte malerisch in der Strömung trieben...

Einer der großen Momente meines Larplebens
Mein Kommentar: Nachvollziehbar :)
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Aus dem harten Leben der Redcaps
(berichtet von Dudelzack im LARPer-Ning)

Kurze Bemerkung vorweg: Redcaps bzw. "Rotkappen" sind ziemlich blutrünstige, vor allem aber verfressene Wesen.

Ich wollte im vergangenen Jahr auf einen Con, einer mir bekannten Orga und Gruppe (ich nenn ausnahmsweise keinen Namen). Also fragte ich erstmal an, ob mein Charakter zugelassen sei.

endgültige Antwort: "Nein, der frisst dauernd Artefakte, den können wir nicht gebrauchen."

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Pragorien 2.5(?) - Tagescon zw. Bonn und Koblenz

Ein typischer, "Wir-kloppen-uns-beim-Wandern-mit-Kultisten"-Con, mit einem netten Rätsel und äußerst motivierten Kultisten-NSCs... soweit so gut. Dann tauchten wir mit zwei Rotkappen auf.

Endschlacht Pt. I war grade ohne unsere Teilnahme gelaufen, wir schleppten die tot rumliegenden NSCs auf einen Haufen und begannen zu fressen. In dem Moment setzten die übrigen Spieler das obligatorische Dämonenbeschwörungsartefakt zusammen. Aus einer fast 10m-Rauchsäule entstieg ein an Xerxes aus 300 gemahnender Dämon und fragte mit donnernder Stimme die wenigen noch ansprechbaren und offensichtlich verängstigten SC, was sie denn wollten.

Ich, gespielt kauend: *börps* Aufessen und weiterziehen.
Er, konsterniert: Äääähhh... was?
Ich: Aufessen und weiterziehen, Glatzkopf!
Er: Ääähh... Ja... lass mir die Hälfte übrig.
Ich: Deal!

Will grade weitermampfen, da lässt er seine Leute wiederauferstehen. An dem Punkt haben wir uns schnell aus der Affäre gezogen.
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Wichtiges Briefing
(berichtet von Kirs Winter im LARPer-Ning)

"Siehst du diese Liste? Das sind die Leute, die mitfahren..."
"Warum bin ich da drauf? Ich hab doch noch garkeine Anmeldung geschickt?"
"O_o ... ähm ... Du bist SL ..."

Mein Kommentar: Einmal mit Profis arbeiten ;)
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