Con Kommentar
4. Larpertreffen in den Höhlen 
(14.01.01)
Kann mich wirklich nicht erinnern, was hier vonstatten ging. War allerdings ein schönes Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern. 
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Schach dem König 
(10.03.01)
Dieses LARPie war für mich das erste, auf dem ich auch teilweise als Orga mitgearbeitet habe. Freitagsabend angekommen, im strömendem Regen das Equipment auspacken, die Dekoration beginnen, in einer Hütte nur mit einem Wollmantel als Decke übernachten, am nächsten Tag die Dekoration beenden, NSC spielen und daran anschliessend wieder in strömendem Regen die ganze Ausrüstung wieder einpacken ... als wir irgendwann am frühen Sonntagmorgen wieder in Köln waren, bin ich einfach nur totmüde in´s Bett gefallen. 
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Geiranger I 
(23.03-25.03.01)
Endlich mal ein LARP auf Vinland, das tatsächlich ein Fest war und nicht ein Con, auf dem Fest draufsteht und eigentlich Schlacht drin war. Die Orga des Geiranger-Clans hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Einige kleine Plotelemente gaben auch den unentwegten Abenteurern eine Möglichkeit, sich auszutoben. Meine Freundin schaffte es mit ihrem ersten Schuß mit einer LARP-Armbrust einen Räuberhauptmann zu erledigen. Dumm nur, daß es ihr eigener war, den sie als NSC erledigte, da sie der Aufforderung der Wachen "Entspannt die Armbrust!" aufgrund technischer Unwissenheit mit zuviel Druck auf den Abzug nachkam - es machte *plök* und ein ziemlich massiger NSC in Kettenhemd sackte zu Boden ... soviel zum Thema "Unauffällig durch´s Dorf" :-) 
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Esbornia 2 
(April 2001)
Ein schönes LARP-Wochenende in Esborn , mit vielen bekannten Gesichtern und einem großen Trupp Blades. Irgendwie lief alles leicht chaotisch ab, aber einige interessante Szenen sind mir in Erinnerung geblieben. So etwa die Tatsache, daß scheinbar jedermann es für eine gute Idee hielt, einem Halbork die bisherigen Erkenntnisse über den Plot mitzuteilen ("Du erzählen Hauptmann!" war offenbar nicht deutlich genug). Auch die anwesenden Nebelelfen wurden aufgrund ihrer Prahlerei mit ihrem dämonischen Blutanteil bald "in alle Winde zerstreut", ein kurzfristig angesetztes Armorgeddon (gefallener Engel trifft auf nicht gefallenen Engel) mit Popcornstimmung und eine sonntägliche Runde Mor-TV waren auf jeden Fall spitzenmäßig. 
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 5. Larpertreffen in den Höhlen 
(22.04.01)
Ich glaube, mein neuer vinländischer Charakter Ansgar durfte erstmalig über Heilkunde fachsimpeln und behauptet seither von sich, ein Medicus zu sein ... in Wahrheit ist er wohl eher ein Quacksalber bis Feldscherer. 
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R.d.A. 16 - 
Fight for the Ring 2 
(01.06-04.06.01)
Nun, eigentlich war Tulac für diesen Anfänger-Con wohl etwas zu erfahren. Aber einem dummen Halbork merkt man seine Erfahrung ja nicht unbedingt an. Problematisch war ein erneutes magisches Experiment, bei dem Tulac als Versuchsobjekt herhalten musste (Schlafzauber sind ermüdend *schnarch*), gewisse Unstimmigkeiten bei den zulässigen Methoden zur Informationsgewinnung und die Tatsache, daß Tulac es schaffte fünf oder sechs Heiltränke zusammen zu schnorren. So entwickelte Tulac ein gewisse Zuneigung zum Heiltrank-Konsum ("Hattu Heiltränke?") ... und außerdem wurde er vom Prospekt zum "Vollblade" :-) 
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Das Drachenfest
(26.07-29.07.01)
Der wohl größte Con, der bis dahin in Deutschland veranstaltet wurde. Etwas über 2000 Spieler nahmen an diesem Teil. Leider war der Hetmann der  Geiranger , bei denen Ansgar Gastrecht genießt, zum Anführer unseres Lagers auserkoren bzw. gewählt worden. So durften wir denn viele diplomatische Missionen ausführen - im Endeffekt waren diese aber wohl erfolglos, denn bei der Endschlacht standen ungefähr 400 Mannen auf unserer Seite und uns gegenüber rund 1200 ... tja, da war relativ schnell klar, wer den Kürzeren zieht. Dank Limbus war aber der Tod eines Chars kein Problem ... und so wurde denn am Ende von allen gefeiert. 

Die wohl beste Szene ereignete sich während der Endschlacht, als zwei Kender der Anführerin des Chaos-Lagers ihren Thron quasi unter dem Allerwertest wegdiebten :-) 

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RDA-DungeonCon 1 - 
Das Vermächtnis des Magiers 
(01.09.01)
Ein Dungeoncon im Hochbunker gegenüber vom historischen Eingang von Bayer Leverkusen ... wirklich eine schöne Location, allerdings hatte die Orga/SL gewisse Lücken (Stichwort: Naturraum - "Wer hat den Naturraum vorbereitet?" "Äh, das war doch Deine Idee." "Ja, aber Du wolltest ihn vorbereiten.") . Trotzdem hatten wir einen Riesenspaß als NSC ... wir haben einen Orktrupp in seiner Höhle gespielt und immer, wenn Spieler den Raum betraten mit ihnen "Schädelrollen" gespielt, bei dem Schaumstoff-Schädel auf denjenigen ("Du drei!")  geworfen wurde, der keinen solchen Schädel nach der vorangegangenen Runde bekommen hatte ("Auf drei!") ... unangenehm für die Spieler, denen die Regeln nicht erklärt wurden :-) (und die pro Schädel einen Trefferpunkt einstecken mußten). Insgesamt wurden wir vier Mal überrannt und niedergemacht, um jedesmal als Geist im Naturraum vorbei zu schauen und uns dort durch das Trinken aus einer Quelle "wiederbelebten" - wenn kein Plot vorgesehen ist, dann fangen NSCs halt an zu improvisieren. Mir und wohl auch den meisten anderen Beteiligten hat es sehr gut gefallen - das schreit quasi nach einer Fortsetzung. 
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Laurenburg6 
(28.09.-30.09.01) 
Tja, der Laurenburg 6 hätte auch den Namen "Blades - Familientreffen" durchaus verdient gehabt - immerhin dürften wir die zahlenmäßig stärkste Fraktion dargestellt haben. Tulac lernt wiedermal viel über Magie und vor allem, wie wenig er davon versteht bzw. verstehen will - ein Ritual von Mortem Tha ist auf jeden Fall ein interessantes Erlebnis! Auch was die Sache mit den Heiltränken angeht konnte Tulac einige interessante Erfahrungen machen. Ein anwesender Alchemist (?) hat ihn jedenfalls mit Heiltränken ausreichend versorgt und das für nix und wieder nix. Vorher hatte Tulac versucht , seinen "magischen" Koboldstein (der ihm ja tatsächlich von einem Kobold geschenkt wurde, der allerdings magisch wie Toastbrot ist) gegen Heiltränke einzutauschen ... genannter Alchemist reichte ihm jedoch auf die Frage nach einem kleinen (!) Heiltrank ein niedliches, kleines Fläschchen, welches Tulac auch begierig in sich hineinschüttet  - verbunden mit der OT-Frage nach dem Wirkungsgrad. Naja, und der werte Alchemist hat es wohl ein bisschen zu gut gemeint mit Tulac und den Ausdruck "klein" lediglich auf die Flaschengröße bezogen und Tulac einen Körperheiltrank verpaßt ... was dazu führte, dass Tulac den Rest des Abends in einer ganz eigenen Welt voller bunter Farben und fliegenden Hunden verbringen durfte :-) Zusätzlich tauschte Tulac mit seinem Mitsöldner Tigger einige tiefschürfende philosophische Erkenntnisse aus - etwa über den engen Zusammenhang zwischen Kartoffeln und Symbolen - und wir durften dabei feststellen, dass die Vereinigung zweier Untergebenen mit einem IQ kurz über Bodennebel selbst den härtesten Führungsoffizier an den Rand des Wahnsinns treiben kann (an dieser Stelle einen schönen Gruß an Sergeant Felerian :-P). Zudem durfte Tulac Bekanntschaft mit einem sehr lautstarken Artgenossen seiner Verwandschaft väterlicherseits machen - ein Ork, der ständig fluchend, beleidigend und streitsüchtig durch die Taverne polterte ... bei dem Versuch, ihn zu einem "etwas" ruhigeren Verhalten zu überreden, platzte sogar Tulac der Kragen und nur einige weitere SCs konnten einen Kampf zwischen uns verhindern - vor allem der Befehl von Mortems Seite war da sehr überzeugend. 

Einziger Wermutstropfen an einem ansonsten durchaus gelungenen Con war ein völlig chaotischer SC-versus-SC-Kampf am Ritualplatz und der feige Mord an dem lautstarken Ork (tolles Charakterspiel wird also mit einem solch schwachen Abtritt belohnt? Ich hätte ihm zumindest ein Duell zugestanden!)... wirklich Schade, ansonsten hatte ich nämlich einen durchweg positiven Eindruck. 

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Söderland6
(5.10.-7.10.01)
Endlich mal wieder ein Con, auf dem ich als NSC aufgetreten bin - und wirklich ein extremes Beispiel von massig Spielspass. Die SL/Orga hat sich wirklich darum gekümmert, dass auch wirklich jeder NSC seine auf ihn zugeschnittene Rolle hatte und alle Briefings waren durch eine sehr angenehme Atmosphäre gekennzeichnet. An dieser Stelle noch mal ein riesen Lob an die SL bzw. Orga!!! 
Was den Plot angeht, so kann man wirklich nur sagen, dass es sich um einen söderländischen Ambiente-Con handelte - was das genau heißt, erfährt man am besten durch die Infos und Bilder auf der Söderlandseite
Meine Lieblingsaktion war das Überfallkommando am Freitagabend: söderländische SC-Gruppe trifft auf eine vestenfurther Patroulie (zwei Personen), einige blumige Worthülsen werden als Begrüssungsbeschimpfung ausgetauscht und irgendwann tritt ein SC mit stolz geschwellter Brust vor und sagt nur "Ich bin Artis" ... Schweigen auf beiden Seiten ... wir beiden Patrouliesoldaten sehen uns an und frragen völlig ratlos "Na und?" ... hmmm, war in der Situation irgendwie zum Schreien komisch :-) 
Apropos "zum Schreien komisch": Wir haben auch ein Intermezzo mit zwei Fischhändlern samt einer Truhe voller (Stoff-)Fische gespielt, das im Endeffekt auf eine Schlägerei mit eben jenen Fischen hinauslaufen sollte (wenn sich jemand an die Asterix-Romane erinnert fühlt - Volltreffer!), die schließlich mit lautem Trarara auch am Samstag stattfand, aber irgendwie haben ich und mein IT-Bruder und Fischhandelskompanion solchen Spass daran gehabt, uns die Fische und Beleidigungen um die Ohren zu hauen ("Wenn es nach Mutter gegangen wäre, so wärst DU nicht der Erstgeborene!"), dass wir völlig vergassen, die Spieler mit einzubeziehen ("Upss!"). Bei dem Fight habe ich übrigens verloren, da sich beim gegenseitigen Eindreschen mit zwei großen Fischen mein Exemplar beim Ausholen zerrissen ist, ich nur noch verdattert die Reste der Schwanzflosse in meiner Hand begutachten konnte und dann unter den Hieben meines "Opponenten" zu Boden ging. 

Es war ein toller, spassiger und rundum gelungener Con, auch wenn meine Freundin leider aufgrund einer Migräne-Attacke den Samstagabend nur eingeschränkt geniessen konnte - der Sonderapplaus bei der Abschlussrunde mit allen Spielern für "das besoffene Schaf" (das sie gespielt hatte) hat sie sichtlich größer werden lassen ;-) 

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R.d.A. 17 - Krönungscon 
(23.11. - 25.11.01)
Ein Krönungscon, bei dem keine Krönung stattfindet, ist an sich schon Gag genug (dafür wurde aber eine neuer Fürstenrat "inthronisiert"). Dank einer "ungünstigen" Zusammestellung von Bladesmitgliedern (Tigger, Tulac und Briga an der langen Leine) war Ärger fast schon vorprogrammiert und so dauerte es nicht lange, bis die Blades und der frisch eingesetzte Fürst der Normag mitsamt seinem Trupp aneinander gerieten. Grund dafür war nicht zuletzt die verzweifelten Bemühungen einer gewissen Dame mit Hörner, die versuchen wollte, diesen Trupp zu einer Aktion in ihrem Sinne zu verleiten - und sich dabei hemmungslos auf die Dienste eines gutmütigen frischgebackenen Prospects bediente. Dieser vergeigte seinen Auftritt bzw. seine Aussage allerdings völlig (womit wieder festgestellt wäre, was ein gutes Briefing alles ausmachen kann) und die Ausrede mit der "Er-Sie-Schwäche" brachte zwar Tulac und Tigger fast um vor Lachen, dem Fürsten jedoch zuckte nicht etwa ein Lachen im Mundwickeln, viel eher fühlte er sich in seiner Ehre verletzt und *schwups* hatte der Hauptmann eine Menge diplomatischer Probleme am Hals. 

Immerhin war es den Verursachern des ganzen Trubels, sprich Briga, Tigger und Tulac während der Tage in Cardis möglich ohne die Aufsicht - weder durch den Hauptmann oder des ebenfalls anwesenden Sergeant Koril - die Möglichkeiten der in Cardis vorzufindenden Taverne zu begutachten. Nachdem diese einige Hochelfen von ihrem Schachspiel vertrieben hatten, machten sich Tulac und Briga unter kritischer Begutachtung durch einen möhrenfutternden Tigger daran, die Geheimnisse dieses Spiels hemmungslos auszuloten. Das sich daraus ergebende Spiel sorgte für reichlich Unterhaltung - nicht nur bei den beiden Opponenten. So liesen sich selbst die vertriebenen Elfen nicht davon abhalten, einem Halbork und einem doch "etwas" seltsam anzuschauenden (dämonischen?) Wesens bei ihren Spielzügen zuzusehen, die unter anderem einen windstoß-zaubernden Läufer, ein Wiederbelebungs-Ritualkreis von schwarzen Bauern, einen teleportierenden Springer, einen Läufer mit Identitätsproblemen, eine verräterischen Turm, einen weißen Bauern namens Gisbert der sich später zu seinem wahren Geschlecht bekannte und als Dame vom schwarzen König vernascht wurde ... usw. usf. Das Spiel endete damit, dass aus einigen von Tiggers Möhren eine dritte Partei gebastelt wurde und als Tulac eine dieser Spielfiguren in Folge eines weiteren wahnwitzigen Zuges aufaß, mußte er feststellen, dass Tiggers Möhren giftig sein können (Tigger ist Gift sowas von egal!) - in diesem Fall waren sie von ihm mit einem Paralysegift behandelt ... und wieder war die helfende Hand des Hauptmanns gefragt. 

Im Verlauf einer kleinen Zeremonie wurde noch der neue Prospect Gandlat aufgenommen und Necrom (bzw. Markus, der Webmaster der Blades-Homepage) darf sich endlich  Vollblade nennen. 

Als Resümee dieses Cons bleibt eigentlich nur übrig, dass man Darius aka MJ und Koril aka Jan ein herzliches Beileid und hartes Durchgreifen wünschen kann, wenn sie mit dem chaotisch-unübertrefflichen Trio Briga, Tigger und Tulac unterwegs sind - ich habe viel gelacht, auch wenn wir uns intime teilweise bis zum Hals in die Sch... geritten haben. 

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 8. Larpertreffen in der Eifel 
(09.12.01)
Bei diesem LARPer-Treffen gab es einige Neuerungen (für mich!). So waren es dieses Mal nicht die Kakus-Höhlen, in denen diese Veranstaltung stattfand, sondern die Burg Reifferscheid. Zudem war meine "Chefin" Martina mit mir und den Blades unterwegs - und zwar in Form eines Goblins namens Ping Knochenbrecher. Allerdings vermieste mir der Plot (der eigentlich als optional mit "Wer ihn findet, der darf ihn behalten!" angekündigt war), der in Form von "Aggressionswellen" (jeder attackiert jeden) über die anwesenden LARPer hinwegbrandete, echt die Stimmung. Wenn ein optionaler Plot angesagt ist, so bedeutet dies IMHO, dass man nicht daran teilnehmen muss - dies war hier allerdings leider anders. Schade! Mit den anderen Blades und vor allem mit Ping zu spielen, gleicht allerdings wieder vieles aus *g* ... 
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Aldarien 8 
(28.12.01-01.01.02)
Nach einer langen Anreise (der Con fand kurz hinter der ehemaligen Zonengrenze in "Neufünfland" statt) durfte ich mich erstmal völlig ungewohnten Problemen auseinandersetzen - Schnee ist nunmal im nördlichen Rheinland was völlig anderes als in der Nähe des Harz. Aber irgendwie haben wir ("Chefin" und ich waren gemeinsam unterwegs) es dann doch geschafft und durften die Burg begutachten - sehr hübsch! 

Da sich diese intime quasi im Belagerungszustand befand, machten sich Tyynni, Ansgar und ein Trupp anderer Heiler daran, ein Lazarett zu errichten. Dieses fand auch regen Anklang bei den dauerverletzten Helden, die sich zwar teilweise wiedersetzten, aber sich im Endeffekt nur selten unser Künste entziehen konnten - und so folgte eine IT-Operation auf die andere ... begleitet von bissigen Kommentar ("Die Niere brauchst du echt nicht, davon hast du ohnehin zwei!") und tiefschürfenden Fachgesprächen ("Igitt, was is dat denn? Weg damit!"; "Könnte jemand den Priestern sagen, dass sie mit den Totengesängen aufhören sollen - die machen die Patienten nervös!"). Die Einrichtung der A.O.K. (Aldarische Öffentliche Krankenkasse) erwies sich als recht lukrativ und schreit eigentlich fast schon nach einer Fortsetzung. 

Während allgemein alles sehr rund lief, wurde meinem Charakter ziemlich übel mitgespielt. Bei einem nächtlichen Spaziergang mit Tyynni INNERHALB der Burgmauern stellten wir einen gewissen Mangel an Wachen fest, dachten uns aber nix dabei ... als uns dann auf dem Rückweg ein laut scheppernder Trupp Schwerbewaffneter entgegen kam war unser Kommentar "Ah, da sind ja endlich die Wachen!" ... bis dann eine dieser Wachen einen riesigen, zweihändig geführten Hammer hob und Ansgar nur noch rufen konnte "Tyynni, LAUF!", bevor er unter den Schläge zu Boden ging. Der Chaostrupp (nichts anderes waren diese Gesellen) hatten nach einigen Schlägen das Interesse an ihrem Opfer verloren, vor allem da ein Trupp von Gegner (nämlich die reichlich vermissten Wachen) nun herbeieilte. Nach der Vertreibung der Hammerträger wurde Ansgar in das Lazarett geschleppt und dort mit Überraschung begrüßt ("Wie, das ist doch einer von uns - was ist denn mit dem geschehen?"). Nach einer sehr intensiv ausgespielten Operation (mit ordentlich Schnee-Einsatz, drei Heiler im Teamwork und viel priesterlichem Zuspruch) schaffte es Ansgar knapp an den Toren Walhallas vorbei (ich habe gelost, ob er überlebt - habe schlicht Glück gehabt) - wenn er auch seither eine Rippe weniger hat (Kommentar: "Zum Abendessen gibt es Rippchen a la Carte"). Schwer angeschlagen (ich saß röchelnd und nur noch mit einer zerfetzten Gewandung in einer Ecke des Lazaretts - gut, dass ich das löchrige Bettlaken mitgenommen hatte) wollte Ansgar eigentlich seine Wunden in der Taverne auskurieren (in Ruhe was trinken, ohne schlechtes Gewissen, da an Kämpfen ohnehin nicht zu denken war). Pustekuchen, stattdessen entführte ihn ein Feenwesen in seine Welt (von Marc gespielt - demjenigen, der Anfang 1999 das Anfängerlarpie organisiert hatte - s.o.), welches Ansgar völlig überwältigte (ein Charakter, der nicht an Magie glaubt in einer hochmagischen Welt - das ist ein guter Ansatz für eine tiefgreifende Psychose) - weshalb er bei den dort stattfindenden Spielen sehr schnell verlor und dieses Feenreich wieder verlassen mußte (IT- toll; OT hätte ich gerne noch länger dort verweilt - war extrem spassig!) ... also ging es zu einer Tür (einer anderen als die, durch die sie auf dem Hinweg gekommen waren), die SL briefte mich kurz, wie es meinem Charakter ging ("Du hörst flüsternde Stimmen, bist völlig verzaubert unddamit 10min. gegen Beeinflussung immun, durch den Feenwein, den du getrunken hast, gewinnst du einen Lebenspunkt ..." etc. pp.) und dann flux wieder in den Burghof, mit einem völlig geistesabwesenden Ansgar, der noch geistig im Feenreich weilte ... im Gegensatz zu dem Untoten, der aus einem Kellerloch hervorkam und ihn direkt wieder umnietete (Kommentar von Marc als SL: "Äh, so war das jetzt nicht geplant!"). Tja, wieder wurde Ansgar ins Lazaret getragen und mit einem freudigen "Was hast du denn wieder gemacht?" begrüsst. 

Ein insgesamt tolles Con, tolle Mitspieler, tolle Burg und der verschneite Park, in dem Martina und ich ganz für uns allein den Jahreswechsel erlebten ... schööööön! 

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