Con |
Kommentar |
Scato8
(24.01. - 26.01.03) |
Ich gebe zu, dass ich mit dem Besuch des Scato
die Vorstellung von reichlich Schlachten bzw. Action verbunden hatte.
Nun, leider stellt sich dies als Irrtum heraus - das mitgebrachte Kunstblut
und die Vielzahl von Verbänden konnte mein Medicus Ansgar nur schwer
unter´s Volk bringen.
Zu tun hatte er irgendwie trotzdem genug. Am Freitagabend versuchte
sich Ansgar noch hilfreich einzubringen, indem er Nachrichten von A
nach Y zu Z überbrachte und dafür zumeist sowohl von Y als
auch von Z angefaucht wurde (der Überbringer schlechter Nachrichten
hat wirklich einen miesen Stand). Nachdem er das fünfte Mal angepflaumt
worden war, hatte er davon genug und zog sich auf einen gemütlichen
Beobachtungsposten zurück. Da sich die meisten Kämpfer, so
sie denn nicht mit etwas "Wichtigem" (Besprechungen, Waldexkursionen,
dem Plätten von SCs etc.) beschäftigt waren, in der Taverne aufhielten
und so der dortige Getränkebestand, nicht aber das Tor gut bewacht
war, hielt es Ansgar für angebracht, die Torwache des öfteren
im Rahmen seiner Beobachtungen zu übernehmen. So hatte Ansgar -
von gelegentlichen Suizidangriffen (das "Angreifer zu Verteidiger"-Verhältnis
lag im Schnitt bei 1 zu 20) und den nur maximal als Blessuren zu bezeichnenden
daraus entstehenden Verletzungen abgesehen - so gut wie nichts weiter
zu tun, als am Tor zu stehen und über die Plattenträger herzuziehem
(was ihm dann auch mal die ein oder andere Beschimpfung, nicht aber
einen Kampf einbrachte). Am Samstagabend gab es dann noch einige Intermezzi
mit einigen Wesenheiten, die sich in der Burg rumtrieben (wo auch immer
die her kamen) - allerdings war auch hier kein besseres "Angreifer zu
Verteidiger"-Verhältnis, weshalb sich auch diese Gefechte als reine
Formsache herausstellten. Der gemütliche Abend beim Met endete
für Ansgar (man soll es kaum glauben: Nichtstun ist richtig anstrengend!)
allerdings ziemlich früh mit einem gesunden und tiefen Schlaf (so
hat Ansgar wohl auch nichts von irgendwelchen Angriffen auf die Mitglieder
einer berühmt-berüchtigten Händlergilde mitbekommen).
Insgesamt kann ich nur sagen, dass der Scato8 meinen Vorstellungen
in Bezug auf Kampf und Action (bzw. die Heilung der entsprechenden Verwundetenmassen)
überhaupt nicht entsprechend konnte. Meine freitägliche "Plotbemühungen"
wurden von verschiedener (gerade NSC-) Seite echt übel angegangen
und so habe ich mich denn auf´s IT-Schwätzen mit den Geirangern
und das IT(!)-Meckern über die Verhältnisse auf der Burg verlegt
- Grund und Gelegenheit dafür gab es genug... und dieser Con ist
einer der wenigen Cons von denen ich behaupten kann, dass ich mich mal
richtig ausgeschlafen habe.
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Vinland8
(21.03. - 23.03.03) |
Ein vinländisches Fest, das tatsächlich
sehr ruhig und beschaulich von statten ging. Zwar gab es auch hier einzelne
Plotelemente, die den SCs geboten wurde - so ein Thing, ein kleiner
Krimi im Dorf, eine Gobo-Bande im Wald u.ä.. - und auch so schaffte
es mein Medicus Ansgar beinahe bei der Verfolgung eines Gobo-Schamanen
über die Klinge zu springen (dumm, wenn dieser die niedergeschlagenen
Gobos hinter dem Beinahe-Helden wieder aufstehen läßt und
man plötzlich von Gegner umringt ist), wofür ihn Tynni beinahe
im nachhinein noch den Kopf abgerissen hätte, aber insgesamt ging
es jedoch tatsächlich in der Hauptsache um die Interaktion zwischen
den (vielen vinländischen) Charakteren vor einem vinländischen
Ambiente-Hintergrund. Dies war m.E. sehr schön und bot die Möglichkeit,
alte IT-Bekanntschaften aufzufrischen, den eigenen Charakterhintergrund
zu vertiefen etc. Außerdem waren die beiden Tänzerinnen eine
Wucht - vor allem die Gobo-Variante war in der met-geschwängerten
Tavernenluft der absolute Hammer.
Allerdings muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass für das
gebotene, ansehnlich Spektakel ein sehr stolzer Preis zu bezahlen war
- Manderscheidt ist sicherlich nicht billig, aber das erste "Festmahl"
am Freitagabend verdiente diese Bezeichnung kaum und "Special-Effects"
suchte ich zumindest vergebens ... das hinterläßt insgesamt
einen etwas faden Beigeschmack. Sei´s drum, Vinland ist und bleibt
eine Reise wert!
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R.d.A.-DungeonCon-Die Schreckensfeste
(12.04. - 13.04.03) |
Auf diesem Bunkercon, der speziell für Einsteiger ausgelegt war
(und auf den sich trotzdem bei 20 Spielern vier verirrten, die mehrjährigen
Con-Erfahrung aufweisen konnten), habe ich im Wesentlichen als Schlachten-NSC
ausgeholfen. Der Plot erinnerte grundsätzlich an die vorangegangenen
Dungeoncons, war aber weniger kampf- und dafür eher rätsellastig
... was für mich bedeutete, dass ich viel Zeit mit Warten verbracht
habe, da die Rätsel teilweise wohl echt schwer ausgefallen waren.
Trotz einiger Unstimmigkeiten und der langen Wartezeit machten die
vielen Anfänger aber wieder mal deutlich, dass gutes Spiel nicht
unbedingt etwas mit langer LARP-Erfahrung zu tun hat.
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Vergessene Schöpfung 2
(17.04. - 21.04.03) |
Das Abenteuer beginnt bereits am Donnerstag,
als wir es tatsächlich wie vereinbart um kurz nach elf schafften,
uns auf den Weg in Richtung Südhessen zu machen. Wir waren bereits
um 15 Uhr vor Ort, Check-In lief ziemlich schnell (war auch noch nix
los, ca. 15 Minuten später staute es sich zur Tür raus) und
so hieß es denn warten auf das TimeIn ...
... und so warteten wir und warteten wir, bis sich gegen 22 Uhr allmählich
die ersten InTime-Blasen bildeten ... und schließlich um 0:30
Uhr tatsächlich das TimeIn erfolgte ... übler Fehlstart, aber
enormes Steigerungspotenzial. Die "Anfangssequenz" war recht
ulkig (Konstrukteure basteln eine Maschine zur Überwindung verschiedener
Dimensionen, die geht mitten in der Teleportation kaputt etc.) und so
fanden wir uns schließlich gestrandet in einem Land wieder, dessen
Name sich Tulac einfach nicht merken konnte.
Die erste Nacht über hielt Tulac durchgehend Wache ... und wurde
kurz nach Sonnenaufgang Zeuge erster Angriffe von Echsenmenschen, die
trotz vehementer Bemühungen von Tulac und eingen Mitstreitern Gefangene
machen konnten. Ausgehend von dieser Erfahrung schmissen sich Tulac
und Mablung in ihre schwere Ausgehrüstung ... um bis 10 Uhr in
Ruhe die Sonne geniessen zu können. Danach schleppte sich Tulac
ins Bett und verschlief einen Großteil des Tages.
In der Zwischenzeit organisierte sich die "Lagerführung"
in Form verschiedener Banner (unseres war das blaue Banner) und unter
Führung eines Kriegers namens Dawai. Tulac wollte nun etwas mehr
über den neuen Anführer wissen und Lea, die den kleinen Trupp
Blades als "Sergeant vom Dienst" befehligte, teilte ihm mit,
dass sie diesem Krieger noch ein oder zwei Gefallen schuldet ... und
damit war für Tulac klar "Wenn Lea ihm etwas schuldet, dann
schulden ihm die Blades etwas!" ... was zu einer beinahe fatalen
Anerkennung des Führungsanspruchs der Kriegers bzw. Paladins führte.
An diesem Tag gab es noch verschiedene Attacken der Echsenwesen, viele
Dinge im Dorf zu entdecken (unter anderem einen sehr faszinierenden
Glauben der Dorfbewohner an Mutaka und Utaka bzw. Jäger und Gejagtem)
und eine Mäuseburg unter Führung von Adolph Ratz, dessen Millionenheer
von vergifteten Speere schleudernden Mäusen den anwesenden Gestrandeten
ein 24-stündiges Ultimatium zum Verlassen ihres Territoriums stellten.
Schließlich gab es noch eine ziemlich gut durch die verschiedenen
Banner organisierte und besetzte Nachtwache. Im Verlauf der Nacht kam
dann noch ein seltsam anmutender Schachspieler vorbei, der allerdings
wohl nicht glauben wollte, dass ein Halbork des Schachspiels mächtig
wäre (obwohl er mit seinen Erfahrungen aus Cardis protzen konnte).
Naja, hat dieser halt mit jemand anderem gespielt und Tulac konnte anstelle
dessen Erfahrungen mit Feuertänzern und schwarzen Verdorrern(?)
machen.
Der nächste Tag begann etwas hektisch, da Tulac - kaum aufgestanden
und in Rüstung geschmissen - mit der Aussage konfrontiert wurde,
Thorben und Mablung seien von den Echsenwesen gefaßt und ins Dungeon
verschleppt worden ... weshalb sich der Halbork unter wüsten Beschimpfungen
dem Trupp von Echsenwesen entgegenstellte, woraufhin sich diese (überraschenderweise,
die hätten Tulac locker zerpfückt, bevor Hilfe da gewesen
wäre) ins Dungeon zurückzogen, woraufhin Tulac Mitstreiter
für seinen Sturm auf das Dungeon suchte. Bevor es aber dazu kommen
konnte, fanden sich die beiden Vermissten wohlbehalten wieder ein -
sie hatten sich geschickt in den Wald zurückgezogen. Im Verlauf
der nächsten Stunden kam es immer wieder zu Echsenangriffen.
Desweiteren machte sich das blaue Banner auf, um mit den Mäuse
bzw. Ratz über das Ultimatum zu "verhandeln". Wenig erfolgreich,
wie sich in der kurz darauf folgenden Schlacht herausstellte - unter
der Wirkung verschiedener Gifte gelang es der anwesenden Streitmacht
nur mit Mühe, diesem Wahnsinn (letzteres war das am häufigsten
geworfene Gift) Einhalt zu gebieten.
Am Ende der Schlacht waren alle anwesenden Blades mehr oder weniger
ramponiert - bis auf Tulac, der von dem Gobo Ping mit Pong gepömpft
wurde (ein echter Zungenbrecher) und dies zu Beginn der Schlacht, weshalb
er diese auf dem Boden liegend, selig schlummernd verbrachte. Kurz darauf
- die Blades versorgten gerade an ihrem Lagerfeuer ihre Wunden - machte
sich Dawai mit einigen Kriegern auf, um den Echsenwesen die gefangengenommenen
Geiseln zu entreissen. Dummerweise war Lea aufgrund der schmerzhaften
Wundbehandlung nicht wirklich ansprechbar, als Tulac fragte, ob er Dawai
begleiten dürfe ... nachdem keine Widerworte kamen, folgte Tulac
dem Kämpfertrupp. Weiter oben, an einer Statue von einem finsteren
Engel namens Seelenpein, hatten sich die Echsen versammelt und Dawai
hatte sich auf Einzelduelle um die Geiseln eingelassen. Schon der erste
Kämpfer für unsere Sache wurde von seinem Echsengegner übel
niedergemacht und getötet, weshalb der weiter unten stehende, größere
Heldentrupp lauthals Unmut äußerte.
Dawai war darüber reichlich ungehalten, fand nun aber schwieriger
Mitstreiter bzw. Duellanten ... Tulac hatte jedenfalls beschlossen,
sich zur weiter oben stehenden Gruppe von Dawai (mit den Duellanten)
zu gesellen, um im Falle einer bewaffneten Auseinandersetzung auf der
richtigen Seite zu stehen. Nun, die Duelle ging mehr oder minder erfolgreich
voran. Bei der vorletzten befreiten Geiseln fand sich niemand ein, der
der mehr oder minder hingeworfenen und sichtlich geschwächten Dame
aufhelfen wollte, was dann Tulac - nach Ablegen von Schild und Axt -
übernahm und sie zur weiter unten stehenden (und noch immer mosernden)
Gruppe brachte. Als er wieder oben ankam, brüllte der Anführer
der Echsen zum dritten oder vierten Mal "Ist niemand bereit für
das Leben dieser Geisel zu kämpfen?". Na, und da Tulac gerade
in der Gegend stand, weil er seine Waffe und sein Schild aufnehmen wollte,
brüllte er schlicht zurück "Wenn ich schon mal hier bin,
dann zeige ich Euch auch, wie ein Halbork zu kämpfen vermag!".
Naja, dass hat er dann auch getan und fand sich alsbald übelst
zugerichtet, mit einem Streitkolben in der linken Schädelhälfte
auf dem Waldboden wieder (OT: ich habe von verschiedener Seite viel
Lob für das Trefferausspielen bekommen - na, wenn das es nicht
wert war *g*). Viele Heiler halfen Tulac dabei, nicht in die jenseitige
Welt hinüberzuwechseln - allerdings denkbar knapp, denn dummerweise
ist Tulac ja bspw. gegen Heiltränke ziemlich immun (OT: die SL
hat zwei Mal eine Münze geworfen und ich hatte jedes Mal Glück
*puuh*). Mühvoll schleppten diese denn auch - unter Mithilfe von
Mablung und Thorben, die in der Zwischenzeit herbeigeeilt waren - den
Halbork zum Lager hinab, wo ihn Lea für seinen Leichtsinn fast
wieder auseinander gepflückt hätte. Den Abend verbrachte Tulac
auf seinem Krankenlager und schleppte sich gegen Mitternacht zur Wiese
in der Mitte der Lagers, wo es zu einem seltsamen Ritual zur Rückerlangung
unserer ursprünglich stärkeren Körper kam (wobei dies
Tulac erst dort erklärt wurde).
Die Nacht über war Tulac von seinem Wachdienst befreit (Kunststück
- ein einziger Hieb und der Halbork wäre hin gewesen) und am nächsten
Tag tat sich erst mal lange Zeit nichts. Das war Tulac auch ganz recht,
denn er hatte den Tag über nur ein Auge zur Verfügung, während
sich das andere von den Strapazen des Vortages unter einem blutverschmierten
Verband erholen durfe. Auch musste er feststellen, dass die Geisel für
die er gekämpft hatte, ein (jetzt sehr dankbarer) Kender war, was
den Glanz seiner Niederlage etwas schmälerte. Erst mit Einbruch
der Nacht kam wieder Bewegung ins Spiel - dann aber reichlich. Die Organisation
in Bannerform war kurz nach Beendigung der Duelle auseinandergebrochen
und Dawai hatte seinen Befehl niedergelegt. Trotzdem standen die Blades,
der blaue Kreis und einige andere treu auf der Seite von Dawai (etwa
als dieser ein Wiederbelebungsritual in Gaias Namen -!- beendete oder
als es darum ging, Verräter im eigenen Lager zu stellen). Und so
waren es denn die Überreste des blauen Banners und damit kaum mehr
als ein Dutzend Leute, die die erste (und lange Zeit einzige) Schlachtreihe
gegen ein sich selbst für einen Gott haltendes Ungetüm und
ehemaligen Konstrukteur namens "Frostig" bildeten. Tulac war
im Verlauf dieser Schlacht eher darum bemüht, sich selbst und seine
Mitstreiter zu verteidigen . Als er jedoch irgendwie vor diesem Ungeheuer
landete, stand er wie paralysiert da und war zu nichts anderem fähig,
als diesem Unding seine Wut entgegen zu brüllen. Die ebenfalls
angreifenden Echsen waren aber auch nicht von schlechten Eltern und
so fand sich Tulac wieder auf dem Boden der Tatsachen wieder, mit üblen
Wunden, kurz vorm Verbluten ("...29 ... 28 ... 27..."), als
ihn ein Kelte, ein Heiler und zwei Kobolde zurück ins Leben halten.
Dank des dabei vorzufindenden massiven Heiltrank- und Magieeinsatzes
stellte sich der Rest des Abends als äußerst spirituell heraus
und so wäre das glückliche Ende fast an Tulac vorbeigegangen.
Mein OT-Kommentar:
Sehr schöner Con, allerdings mit einigen Schwächen in der
Organisation (später Beginn, teilweise sehr langer Leerlauf etwa
bedingt durch "Zeitsprünge") und einigen Plotschwächen
(neben der Linearität ist hier vor allem die Sache mit den Echsen-"Symbionten"
zu nennen, die teilweise zu wahrlosem und wenig epischem Dahinscheiden
von SCs geführt hat). Der - für meinen Char - extrem aufregende
Samstag, die gut inszenierte Endschlacht (unsere Schlachtreihe stand!
Auch wenn es angesichts des Endgegners hieß "Blaues Banner
- größer machen!"), die Terry-Pratchett-Nähe (Stichwort:
Mormoffel u.ä.) und das gute Zusammenspiel innerhalb der Gruppe
bzw. mit einigen der anderen Spieler sowie verschiedene witzige Situationen
(bestes Bsp.: das tragische Dahinscheiden der Spinne Mercy und das postmortale
Zusammentreffen derselben mit Llewellian, dem alten Grabschänder
*g*) machten den Con zu einem Erlebnis! Außerdem hat der anwesende
Trupp Blades m.E. hervorragende "Öffentlichkeitsarbeit"
geleistet - wir waren mal so richtig gut ;-)
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New Order 2003
(21.08. - 24.08.03) |
Vorgeschichte:
Der Aufbruch in das Land Mythodea begann bereits im Vorfeld mit umfangreichen
Vorbereitungen, Absprachen etc. und so konnten die Blades mit einem
gut bezahlten Auftrag (dem Schutz einer mallombrischen Baroness und
einer Alchemistin) in dieses neue Land aufbrechen. Allerdings erfuhr
diese Exkursion bereits zu Beginn einen heftigen Tiefschlag, als die
mitreisende Taliana kurz vor dem Anlegen bei einem Brauversuch eine
etwas unglückliche Mischung fand und ein etwa zwei mal zweo Meter
messendes Loch in die Bordwand des Schiffs sprengt. Schuldige ließen
sich im Nachhinein nicht mehr eruieren und wirklich verletzt wurde auch
niemand ... bis auf den Halbork Tulac, der wohl am meisten darunter
zu leiden hatte, dass Taliana sich für den Rest der Unternehmung
weigerte, überhaupt auch nur einen Heiltrank zu brauen.
Die Ankunft:
Somit stand für den armen (heiltrankabhängigen) Halbork einige
wirklich düstere Tage an ... aber wie düster diese phasenweise
werden würden, dass konnte er sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht
vorstellen. Gleich bei der Ankunft im Lager der Luft wurde eine Pallisade
errichtet, mangels Bauholz aber nur um den Bereich, in dem der
Ordo Solis seine Zelte aufgeschlagen hatte plus einem zusätzlichen
Platz, der als Fort den anderen Lagermitgliedern im Falle eines Angriffs
als Rückzugsmöglichkeit dienen sollte. Da aber ohnehin das
Luftlager im Vergleich zu anderen Lagern wie etwa der Allianz oder dem
Großen Heer alles andere als kampfkräftig eingeschätzt
werden konnte, wurden durch einige Führungspersonen sogleich diplomatische
Verhandlungen aufgenommen. Die Blades waren leider mit sehr wenigen
Leuten (zu Beginn nur Sergeant Chotek, den Wappenrockträger Memnock
und Tulac sowie den beiden Prospekts Mablung und Ping) angreist, weshalb
zur Unterstützung bei der Leibwache für die beiden Schutzbefohlenen
eine Handvoll weitere Söldnern angeworben wurden, damit eine insgesamt
recht ansehnliche Truppe zusammegestellt
war und bei der Nachtwache mithalfen. Außerdem wurde in einer
abendlichen Zeremonie die "Gobo-Dame" (O-Ton vom Vergessene
Schöpfung 2) Ping vom Prospect zum Wappenrockträger ernannt.
Das Ende einer kurzen Nacht:
Die genannten diplomatischen Unternehmungen führten dazu, dass
im Endeffekt der einzige Angriff auf das Luftlager durch Drows erfolgte,
bei denen "Diplomatie" ohnehin unangebracht war. Diese Attacke
erfolgte zur frühen Morgenstunde bei Beginn der Dämmerung,
als im vorgelagerten Bereich des Luftlagers lediglich noch die zwei
Personen der von den Blades organisierten Nachtwache die Stellung hielten.
Die beiden konnten noch mit Mühe einen Alarmruf hervorbringen,
bevor sie durch das mehr als eine Handvoll Drows niedergeschlagen wurden.
Die nicht wachehaltenden, sondern bis dato schlafenden Blades sprangen
auf, warfen sich die Rüstung über und so stürmte etwa
Tulac nur mit einem Ledergambeson bekleidet aus dem Zelt ... um sich
mit damit konfrontiert zu sehen, dass sich von den anderen Recken außer
den Söldnern wohl niemand angesichts eines Angriffs bzw. Alarmrufs
aus dem Bett bequemen wollte. Der Rückzug in das am Vorabend errichtete
Fort bzw. der Versuch, die Verletzten in eben dasselbe zu schleppen,
führte dazu, dass eigentlich alle Blades verletzt bzw. niedergeschlagen
am Boden lagen oder aber eine Drowklinge an den Hals gehalten bekamen
- wie Tulac. Aber die Drows - scheinbar durch die im Aufgehen befindliche
Sonne bereits geblendet - stellten mit den Worten "Ihr seid ja
grün ... warum sagt ihr das denn nicht?" erstaunt fest, dass
es sich bei zwei ihrer Geiseln offenbar um "Orkische" handelte.
Dass es sich dabei um einen Halbork und einen Goblin handelte waren
Detailfragen, die zu klären Tulac wohlweißlich unterließ
... und so wurden denn die beiden Bedrohten zu ihrem völlig Erstaunen
bei ihrem Rückzug einfach stehen bzw. liegen gelassen. Nun kam
ein stark gerüsteter Trupp des Ordo Solis aus seiner Festung und
zwangen die Drows zum Rückzug.
Die Nachwirkungen der Attacke:
Ping hatte es allerdings so schwer getroffen, dass sie schwerverletzt
auf dem eiskalten und nassen Gras zusammenbrach, woraufhin Tulac sie
die letzten Meter ins Fort trug und dort auf seinem Ledergambeson niederlegte.
Nur noch mit einem Lendenschurz bekleidet und angesichts der frühmorgendlichen
Temperaturen stark frierend, rannte Tulac blind für alle damit
verbundenen Gefahren zu seinem Zelt, um sich dort seine Wolltunika zu
holen und wurde so Zeuge, wie die Drows bei ihrem Rückzug die Ziehtochter
ihrer Schutzbefohlenen, eine elfische Paladinanwärterin, verschleppten
(den Applaus von Drowseite für meinen "leicht" bekleideten
Auftritt lasse ich einfach mal unkommentiert *g*). Ihre Auftraggeberin
war entsprechend schockiert und bemühte sich, einen Rettungstrupp
zusammenzustellen. Da dies jedoch nicht zum eigentlichen Schutzauftrag
gehörte (ihrer Auftraggeberin und der Alchemistin war ja nichts
geschehen und ihnen drohte für´s erste auch keine weitere
Gefahr) und da ohnehin keiner aus unserer bzw. der angeworbenen Truppe
unbedingt in die Frontklasse zu zählen ist (mit Ausnahme von Mablung,
der aber noch friedlich schlummerte und sich wohl auch durch einen neben
seinem Ohr explodieren Alchemielabor nicht davon abbringen lassen würde),
konnten die Blades ihr keine Unterstützung bei einem direkten Angriff
auf das Drowlager bieten. Stattdessen erklärten sie sich bereit,
das Lager der Drows ausfindig zu machen. Memnock und Tulac unternahmen
also einen ausgedehnten Erkundungsgang durch die Umgebung, blieben dabei
allerdings mehr oder minder erfolglos. Allerdings fanden sie bei Gesprächen
mit Leuten aus anderen Lagern heraus, dass gerüchtehalber ein Eingang
zum Underdark wohl im Orklager zu finden wäre und trugen diese
Kunde an der Sergeant bzw. ihre Auftraggeberin weiter, die sich angesichts
der sich daraus ergebenden Schwierigkeiten sowie die Unkenntnis über
die Lage desselben wenig glücklich zeigten. Zwischenzeitlich hatte
ein extrem engagierter Waldläufer des Luftlagers die Position von
insgesamt acht Elementstandarten ausfindig gemacht, die zu sammeln wohl
unsere Luftelementarin zufriedenstellen bzw. zum Schutz des Lagers bewegen
könnten. Von diesen wurden erstmal in aller Eile fünf relativ
naheliegende Exemplare gesammelt.
Das Auskundschaften des Drowlagers:
Nach tatkräftiger Unterstützung dieses schwergewichtigen(!)
Vorhabens, schlugen Tulac und Ping vor, dass sie ja wohl am besten das
Orklager ausfindig machen und erkunden könnten. Der Sergeant genehmigte
diese Mission und so machten sich die beiden Grünhäute auf
dem Weg ins Orklager, mit einem mehr als unguten Gefühl in der
Magengegend. Dies erwies sich nach dem langen Weg aber als völlig
unbegründet, waren die anwesenden Orks und Goblins im Orklager
doch durchweg zwar rauhbeinig und wild, aber doch vergleichsweise umgänglich.
Nicht zuletzt berichteten sie davon, dass es zwar im Lager einen Eingang
zum Underdark gebe, die Grünhäute aber eigentlich nicht besonders
gut auf die brutalen und arroganten Drows zu sprechen wären. Zufällig
wurden die beiden auch Zeuge, wie die entführte Elfe wohl einen
Fluchtversuch unternahm, dabei aber von einigen Drows wieder eingefangen
wurde. Außerdem erfuhren Ping und Tulac von einem Gefangenen der
Orks aus dem Allianzlager, der wohl bereits für das Frühstück
als Hauptgericht vorgesehen war. Nach einer freundlichen Verabschiedung
hatten Ping und Tulac solches Mitleid mit dem anderen Gefangenen, dass
sie beim Allianzlager vorbeschauten, um sie über ihren verschwundenen
Bogenschützen zu informieren ... und zum Dank beinahe präventiv
von den Armbrustschützen der Lagerwache erschossen zu werden. So
brüllte Tulac ihnen nur kurz zu, dass es sie ja vielleicht doch
interessieren würde, dass einer ihrer Leute gefangengenommen und
zum Verzehr eingeplant wäre, bevor sie zum Luftlager gingen und
dort Bericht erstatteten, mehr noch - Tulac und Ping erstellten mit
ihren eingeschränkten Möglichkeiten eine Karte des Lagers,
bei dem der Eingang zum Underdark deutlich hervorgehoben wurde. Ihre
Auftraggeberin wurde noch bleicher und flehte die Blades förmlich
an, ihr dabei zu helfen herauszufinden, was die Drow wollten. Dass sie
irgendwas wollten lies sich aus der Tatsache schließen, dass die
Elfe noch lebte.
Eine weitere Selbstmordmission:
Tulac ließ sich angesichts der herzerweichenden Tränen schließlich
zu dem Himmelsfahrtkommando überreden. Sergeant Chotek begleitete
ihn, da diesem klar war, dass es besser war, von den Drows geschlachtet
zu werden, als dem Leutnant die Nachricht zu überbringen, dass
einer seiner Männer bei einer solchen Aktion getötet worden
war. Ein hoher Adliger der Mallombrier und sein Leibwächter begleiteteten
die beiden Delinquenten die Hälfte des Weges, um die mittlerweile
wohl kurz vor dem Ausrücken befindlichern Allianzleute davon abzuhalten,
bei einem Zusammentreffen des schweren Angriffstrupp und der Echse und
vor allem dem Halbork im Falle ihrer (unwahrscheinlichen) Rückkehr
tragischer Weise einfach mal vorsorglich niedergemetzelt zu werden.
Chotek und Tulac verabschiedeten sich von ihren Begleitern, wobei sie
schon mal ihre Grabsteininschriften für den Fall ihres Ablebens
mitteilten und machten sich schweren Herzens auf den restlichen Weg.
Dabei begegneten sie einem kleinen Orkstoßtrupp, den Tulac bereits
bei seinem vorherigen Besuch kennengelernt hatte und Tulac erklärte
ihnen ihr Vorhaben. Die Grünhäute begleiteten die beiden auf
dem weiteren Weg ins Lager und wollten ihren Boss für die Kontaktaufnahme
mit den Drow gewinnen. Dies erwies sich aber als unnötig, denn
Tulac und Chotek wurden direkt einem Drowabgesandten vorgestellt, welcher
sie sogar zu einer "Audienz" bei seiner Matriarchin vorladen
wollte. Angesichts des Gestanks nach Tod an der Schwelle zum Underdark,
den vorherigen Berichten der Orks und den Erläuterungen des Abgesandten
über die "richtigen Umgangsformen" bei dieser Unterredung,
schloßen die beiden diplomatisch völlig unbeleckten Blades
nun endgültig mit ihrem Leben ab. Tulac erläuterte dem Drow,
dass sie lediglich hier wären, um die Forderungen der Drow für
die Geisel einzuholen. Immerhin wäre die Geisel im Falle des sehr
wahrscheinlichen Angriffs (wenn sich die hohen Herren aus den militärischeren
Menschenlagern den mal endlich organisiert bekämen) ohnehin wahrscheinlich
schnell tot und weiterhin hätte ihre Auftraggeberin einige Mittel
zur Verfügung, die den Drow vielleicht mehr nützen würden,
als ein weiteres Blutopfer - schließlich hätten dies Mittel
ausgereicht, um einen Halbork und eine Echse dazu zu bewegen, diese
wahnwitzige Mission auf sich zu nehmen. Als der Drow verschwand, um
sich mit den anderen abzustimmen, überlegten Chotek und Tulac kurz,
ob es nicht vielleicht doch besser wäre, einfach zu verschwinden,
lediglich vom Tod der Geisel zu berichten (dies war ohnehin höchstwahrscheinlich
der Fall) und mit dieser Lüge zu leben. Die Unterredung mit der
Matronin würde ohnehin mit ihrem Tod enden, schließlich hatten
die beiden ihre "diplomatischen Kenntnisse" bei Sergeant Koril
erworben (dessen letzte Unterredung mit einem kleinen Dorfoberhaupt
damit endete, dass wir eine Stunde hatten, um das Dorf zu verlassen).
Stattdessen kam der Abgesandte zurück, überbrachte die Forderungen
nach drei seelenbindenden Kristallen und ließ Tulac und Chotek
unbeschadet ziehen.
Das blutige Ende der Orks und andere "heldenhafte Taten":
Auf ihrem Rückweg begegneten die beiden überglücklichen
Blades dem mallombrischen Adeligen, dem sie von ihrer erfolgreichen
Mission und den wahrscheinlich allerdings unerfüllbaren Forderungen
(sowohl was die Machbarkeit als auch die Sinnhaftigkeit der Erfüllung
angeht) berichteten. Wie glücklich dieses Zusammentreffen war,
wurde besonders deutlich, als nach und nach Heerscharen von der Allianz,
dem Großen Heer und wahrscheinlich alles aus den meisten anderen
Lagern uns entgegen kam, was irgendwie Platten- oder Kettenrüstung
tragen konnte. Der Adelige konnte die Truppen davon abhalten, Chotek
und Tulac als kleine Aufwärmübung niederzumachen. Die beiden
warnten als Ausgleich dafür die Soldaten vor der uneinnehmbaren
Festung der Orks - eine Attacke könnte nur blutig enden und ohnehin
wären die Orks sogar sehr leicht für einen Angriff auf das
Underdark zu gewinnen, da sie mit den Drows nur mit großer Mühe
auskämen. Nach ihrer Ankunft im Luftlager überbrachten die
beiden die Forderung, erhielten den reichlichen Lohn für diese
Wahnsinnstat, wurden informiert, dass der Luft-Elementar stinksauer
auf uns wäre, da das Lager alle Standarten und die weiterhin bekannten
Standartenstandorte bis auf eine Standarte an alle anderen Lager verschenkt
hatte. Kurz darauf erreichte uns die Nachricht, dass die Allianz und
ihre Verbündeten das Orklager erobert und alle anwesenden Grünhäute
durch die großen "Helden" in einer blutigen Orgie niedergemetzelt
worden wären. Die Drows dagegen konnten sich durch eine Sprengung
des Eingangs zum Underdark relativ unbeschadet in Sicherheit bringen.
So brachen Tulac und Chotek erst mal in aller Ruhe angesichts der Strapazen
äußerlich und angesichts des Unverständnis für
die Aktionen der anderen innerlich zusammen und holten den wohlverdienten
Schlaf der kurzen vorherigen Nacht nach. Tulac fühlte sich durch
den erholsamen Schlaf durchweg erquickt, allerdings waren seine Füße
durch die langen Märsche durch den Wald sowie zwei Mal zum Orklager
und wieder zurück so voller Blasen, dass es ihm unmöglich
war, sich anders als barfuß
fortzubewegen. So erklärte er sich bereit, die ganze Nacht
bis in die frühen Morgenstunden die Wache zu übernehmen. Weiterhin
erfuhren die Blades und ihre Auftraggeberin, dass die Ziehtochter gerüchtehalber
mittlerweile mit den Drows paktieren würde, sich eventuell sogar
mit einem Vampir eingelassen hätte. Der Sergeant wurde zu einer
streng geheimen Sondermission abberufen, weshalb Memnock solang das
Kommando übernahm. So konnten der Trupp nur eingeschränkt,
aber immerhin noch etwas, seine Auftraggeberin unterstützen, die
sich entschlossen hatte, die gefährlichen Prüfungen auf dem
Weg zur Niame (oder so) auf sich zu nehmen, um so genug Kräfte
zu erhalten und damit hoffentlich auch ihre Ziehtochter zu befreien.
Da neben Tulac nur eine weitere Person für die Wache benötigt
wurde, konnten einige der zusätzlich Angeheuerten sie bei diesem
Vorhaben mit allen Kräften unterstützen. Außerdem stellten
sich die erforderlichen Besuch bei den in den anderen Lagern befindlichen
Schreinen als relativ unproblematisch heraus, da durch die verschenkten
Standarten und vielfältige diplomatische Gespräche das Luftlager
allgemein wohl als neutral bzw. nicht ernst zu nehmen angesehen wurde.
Ein schlachtenreicher Tag:
Die Nachtwache verlief sehr ruhig. Nachdem sich Tulac bei Morgendämmerung
und erfolgter Ablösung gerade in sein Zelt bzw. seine Schlafrolle
zurückgezogen hatte, war auf ein mal enormer Schlachtlärm
vom benachbarten Allianzlager zu hören ... dies konnte aber den
völlig erschöpften Halbork nicht vom Einschlafen abhalten.
Als er erwachte erfuhr er, dass das Große Heer zusammen mit einigen
Söldnern das Allianzlager angegriffen hatte, dies aber unter dem
Verlust zahlreicher Kämpfer zurückgeschlagen werden konnte.
Als sich Tulac mit Mablung in den anderen Lagern umsah, um die Lage
erkunden, wurden sie Zeugen, wie sich die Allianz bei einem Racheangriff
auf die Befestigung des Großen Heers mehr oder minder aufrieb.
Als sie zurück ins Lager kamen, konnten sie sehen, wie das Feuerlager
nun wiederum das schwach verteidigte Lager der Allianz angriff bzw.
wohl auch eroberte. Mit dem verbliebenen Rest der Allianz beschäftigten
sich dann die Reste der Orks und obschon Tulac begründete Vorbehalte
(Gemetzel an den Orks, Bedrohung bei der Mitteilung über den Gefangenen
etc.) gegen die Allianz hatte, war nun der Moment erreicht, wo selbst
er Mitleid mit diesen Kämpfern hatte. Die anderen Mitglieder seines
Lagers kümmerten sich bei eigentlich jeder Schlacht nach Kräften
darum, die Verletzten zu heilen - egal, auf welcher Seite sie gekämpft
hatten. Dies, verbunden mit den diplomatisch nur optimal zu nennenden
Beziehungen brachte uns wohl auch schließlich insgesamt drei,
am Ende sogar alle fünf Standarten der Luft in unseren Schrein
... was unseren Elementar wirklich wohlgesonnen stimmte und sogar dazu
bewegte, uns mit seinem Segen zu stärken. Die Endschlacht war -
abgesehen vom langen Marsch zum Schlachtfeld - eigentlich reine Formsache,
die gegnerische Seite war zahlenmässig zu sehr unterlegen. Das
Luftlager überraschte durch einen recht ansehnlichen Tross
an (größtenteils
schwergerüsteten) Kämpfern des Ordo Solis und die insgesamt
erstaunlich große Zahl an Mitkämpfenden. Die Blades hielten
sich in der eigentlichen Schlacht sehr zurück und griffen eher
unterstützend ein. So brachte Tulac das Banner des Luftlagers zu
den Heilern, da es diese beschützte. Außerdem bemühte
sich er verzweifelt darum, irgendwo einen Heiltrank aufzutreiben - wurde
aber ein ums andere Mal von seinem Sergeant zurückgepfiffen, welcher
vielmehr auf (leider erfolglose) Rache an den auf der gegnerischen Seite
stehenden Drows aus war (diese hatte er im übrigen vorher bereits
bei einem vereinzelten Drow geübt, der glaubte, in bzw, durch unser
Lager gehen zu müssen ... und wurde dafür von einem Elfen
mit einem Silber Kopfgeld entlohnt). Taliana und Ping dagegen halfen
einigen verletzten Recken und ehe wir es richtig mitbekommen hatten,
war die Schlacht auch schon vorbei.
Ein bemerkenswerter Abend:
Zurückim Lager erfuhren die Blades, dass ihre Auftraggeberin zur
Niame gekrönt wurde. Da sowohl sie als auch die Alchemistin körperlich
unversehrt waren, galt damit der Schutzauftrag als erfüllt, die
Beauftragten wurden reichlich entlohnt, versorgten von den verbliebenen
Vorräten das komplette Luftlager mit frisch aufgebackenem Fladenbrot
und Gegrilltem und somit hätte der Abend eigentlich in gemütlichem
gegenseitigen Schulterklopfen ausklingen können. Interessant war
für die noch das auf die ehemalige elfische Paladinanwärterin
und jetzt wohl Vampirin ausgesetzte Kopfgeld, da diese bei der Schlacht,
sowie nach Einbruch der Nacht zwischen den Lagern gesehen worden war.
Allerdings führte ein unglücklicher "Exorzierungsversuch"
mit einem todbringenden Dolch eher zu Anfeindungen von allen Seiten
und es ging noch mal extrem hoch her. Durch viele intensive und beruhigende
Gespräche war die Situation aber gerade noch in den Griff zu bekommen.
So saß denn schließlich ein großer Teil des Luftlagers
an unserem Lagerfeuer, die ein oder andere Flasche Wein bzw. Met machte
die Runde und der Abend fand doch noch den gemütlichen Ausklang.
Auch wurde Taliana zum Prospect ernannt und Tulac kam, worauf er die
ganze Zeit über gewartet bzw. hingearbeitet hatte - eine Portion
Heiltrank, die es in sich hatte. Dies war insgesamt dem doch relativ
siegreichen bis wahnsinnigen Luftlager
eher angemessen, bevor es am nächsten Tag in Richtung Heimat ging.
Das Luftlager hatte also eigentlich keine Chance, aber es hat sie genutzt.
OT-Kommentar:
Ein sehr gelungener Con, was insbesondere darauf zurückzuführen
war, dass das Zusammenspiel im Luftlager wirklich meines Erachtens durchweg
toll war. Allerdings führte die Holzwand um das Lager des Ordo
Solis leider - neben der Sprachbarriere - beim Spiel mit den Italienern
aus meiner Sicht zu einer Zweiteilung des Lagers, die dafür sorgte,
dass bis auf die Führungsriege im Prinzip jeder mehr oder minder
unter sich blieb. Schade, aber es hat auch so toll funktioniert (insbesondere
bei der Endschlacht war auch das Luftlager erstaunt, welches "Schlachtpotenzial"
es eigentlich darstellte). Dies ist nicht zuletzt auf die absolut engagierte
bis aufopferungsvolle Lager-SL Mariebell(?) aka "Fizz ... Todesstrahl"
und Sascha aka "Boom ... Du bist explodiert" zurückzuführen,
die die 24 Stunden, die sie uns rund um die Uhr zur Verfügung stehen
wollten, durchaus auch 38 Stunden am Stück geleistet haben, die
uns schon zu Beginn mit "Auspackorganisation" und "Nervenschoki"
motivierte und immer alles gegeben hat! Einfach nur ein Riesenlob an
die beiden!!! Aber auch an das gesamt Luftlager - Wir waren LUFT, wir
haben geROCKT!
Schwächen gab es zwar auch (etwa die Unausgewogenheit bei der Endschlacht,
einige Geschichten, was phasenweise bei dem "Invasionsversuch"
des Underdark abgegangen ist, das doch etwas überzogene Niedermachen
der Allianz etc.) . Wirklich besch***en war lediglich eine absolut indiskutable
Beziehungskrise zwischen zwei Mitspielern, die plötzlich In- wie
Outtime Wogen schlugen, die teilweise Tsunami-Qualitäten erreicht
haben. Ich hoffe aber, dass sich diese Schwierigkeiten - mit den Mitspielern
und der SL - geklärt haben bzw. zwischen den beiden noch geklärt
werden.
Außerdem war die klassische rollenspielerische Interaktion mit
folgenden Spielern einfach toll:
- dem Luftlager ... warum muss ich wohl nicht mehr sagen
- explizit den Mallombriern und unserer Auftraggeberin, mit denen ein
sehr intensives Zusammespiel durchgehend möglich war und die uns
für unsere Bemühungen reichlich entlohnt haben
- die Orks und Gobos aus dem Orklager, auch wenn sie von vielen der
anderen Lagern nur als Schlachtenfutter angesehen wurden
- dem Drowabgesandten (mit den roten Gesichtszeichnung), auch wenn wir
Dich und Deine Leibwächter bei der Endschlacht ablegen wollten
... Du hast uns sehr anschaulich deutlich gemacht, dass wir im Vorhof
zur Hölle stehen (was ich nachher über die OT-Probleme beim
Kampf gegen die Drows gehört habe, tut dieser Einschätzung
keinen Abbruch)
- Llewellian und sein Lehrling, insbesondere für die Entdeckung
und Initiierung des "running gags"
- der Ars Sica-Truppe, vor allem an Michi für dessen (wie immer
unkonventionelle, aber im Endeffekt deeskalierende) Intervention
- alle Freunde und Bekannten, die wir auf Spieler-, NSC- und SL-Seite
so getroffen haben (Kelvyr, um nur einen zu nennen und mich bei gleich
bei allen für mein mieses Namensgedächtnis zu entschuldigen)
- und selbstverständlich mit den mitgereisten Blades sowie unseren
angeheuerten Söldern ("autonomous subcontractors" *g*)...
wir haben alles gegeben, was wir konnten (und teilweise sogar noch mehr)
und wir wäre beinahe wieder die "guten Guten" gewesen,
aber wo kämen wir denn dann hin?
Ich bin auch jetzt - mehr als 24 Stunden später - noch müde
und erschöpft, aber auch entspannt und zufrieden - und dafür
hat es sich doch gelohnt, oder?
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RdA 20 - Der Stein von Kantala (NSC)
(28.08. - 31.08.03) |
Auf dem schönen Gelände des Pfadfinderheims
St. Georg in bzw. nahe Ahrhütte (dessen einziges Manko aus meiner
Sicht die Nähe zum Dorf und das damit anfallenden Passanten-/Gafferaufkommen
ist) fand der RdA 20 "Der Stein von Kantala" statt. Meine
Chefin, ich sowie Kai und Nic hatten beschlossen, bereits am Donnerstag
anzureisen (wir hatten alle Urlaub bzw. Ferien) und konnten uns so in
aller Ruhe auf den Con einstimmen.
Ich spielte vor dem eigentlichen TimeIn sowie während der Pausen
zwischen den NSC-Einsätzen bzw. wann immer ich Zeit hatte meinen,
auf dem letzten Diallur "geborenen" Charakter Asab,
der besonders in der angehenden Schamanin Ping eine interessante Ansprechpartnerin
gefunden hatte - so zumindest die Auffassung von Squissy, seinem unsichtbaren,
schulterbewohnenden Waschbärkumpanen. Auch bot sich so die Möglichkeit,
bereits erste atmosphärische Infos unter den (drei) bereits anwesenden
Spielern zu streuen ("Geht nicht in Wald, da ist es echt übel!")
und in einem Traum hatte Ping eine tiefschürfende Besprechung mit
- wie könnte es anders sein - einem Waschbären. Am nächsten
Tag, während nach und nach die Spielerschaft eintrudelte, wurde
zur Einleitung und als deutlicher Indikator für die Gefährlichkeit
des Waldes eine Räubermannschaft zusammengestellt, die schließlich
und endlich alle diesen Abend überlebten und sich sogar über
insgesamt ein Silber Wegzoll freuen durfte.
Im Verlauf der Nacht wurden dann allerlei finstere (Wald-)Geister gesichtet,
die zunächst nur im Wald, später aber auch direkt am Haus
zu finden waren. Ich hatte mir einen Eis-Imp ausgedacht, der seine Stärke
von den Gefühlen Furcht, Angst und Schmerz bei anderen bezieht
- und im Verlauf der Nacht reichlich "Ernte" einfahren konnte.
So war er denn auch in der Lage, am nächsten Tag sogar im Hellen
zu wandeln ... allerdings traf ihn bei einer näheren Erkundung
der Hausumgebung ein Pfeil eines almesitischen Elfen und dieses Geschoß
war mit dem Fluch "Ungeschicklichkeit" belegt. Daraufhin kam
der Imp leider nur noch mit Mühe den Hügel hinauf und kullerte
sogar bei seinem nächsten Erkundungsmanöver den Wachen direkt
vor die Füße - da war´s mit dem Imp leider vorbei.
Als nächstes standen einige Einsätze als Räuber an -
wobei selbst ein kampfkräfiges Dutzend an Räuber einem Trupp
von etwas mehr als 20 Spielern scheinbar noch nicht mal einen am Boden
liegenden Verletzten wert waren ... statt dessen flogen mir Ansagen
wie "2", "2 direkt", "3" und sogar "5"
nur so um die Ohren. Ich gebe ehrlich zu, dass mich das ziemlich angefressen
hat. Kurz darauf waren die NSCs in noch reichlicherer Zahl als Cantor-Kultisten,
die einen Stein (er war für diesen Con titelgebend *g*) bewachten
bzw. "beritualisierten" (genanntes Ritual führte auch
zur Finsternis bzw. Drohlichkeit des umgebenden Waldes), anzutreffen
bzw. zu überwinden. Nachdem meiner Axt mit SL-Genehmigung eine
dauerhafte Schreckenswaffe verliehen worden war, war ich auch frohen
Mutes, dass dieses Mal zumindest ein paar Spielercharakter nach der
Schlacht auf dem Boden liegen würden. Eine Anmerkung, nur um das
klarzustellen: Ich will keine SCs ablegen und Todesstösse halte
ich nur in sehr seltenen Ausnahmesituation für angebracht (schließlich
bin ich bekennender Blümchenlarper),
aber ein Kampf gegen eine zahlenmässig gleichstarke Gruppe sollte
zumindest nicht folgenlos bzw. IT verletztungslos an diesen vorbeigehen!
Dann macht mir als NSC das Kämpfen auch mehr Spass und ich bin
sicherlich einer der ersten, die dann (zumeist recht effektvoll) sterben.
So kämpfte ich mich denn beim Angriff auf das Ritual durch die
Spieler und beendete das kurze Leben dieses Charakters mit einem recht
imposanten Sturz ... dreht mich am Boden liegend um und stellte fest,
dass u.a. ein Spieler, dem ich mehrere (vier bis fünf) gut ausgeholte
Treffer mit meiner Axt (wie gesagt, machte zu dem Zeitpunkt einen Schaden
direkt, ignoriert also Rüstung) auf den (ohnehin nicht bzw. kaum
gerüsteten) Rücken gegeben hatte, munter mit gespanntem Bogen
durch die Schlachtreihe hopste ... und da ist mir der Kragen geplatzt
und ich habe mir diesen vermeidlichen Anfänger zur Seite genommen
und ihm erklärt "Ich weiß, dass Du Anfänger bist,
deshalb erkläre ich Dir jetzt mal kurz die Situation: Wenn ich
Dir fünf Treffer mit einer Schreckenswaffe auf einen ungedeckten,
nicht gerüsteten Rücken gebe, legst Du Dich hin und bleibst
am besten liegen!" und stapfte wütend vom Schlachtfeld, wo
ich mir eine Flasche Wasser schnappte und damit meine Wut allmählich
abkühlen liess. Als ich meinen restlichen, noch verbleibenden Frust
bei der SL kundtat, erzählte mir diese, dass ich dann wohl derjenige
wäre, der der SL gegenüber vom erstermahnten Spieler als Scheiß-NSC
bezeichnet wurde, weil er ja gar kein Anfänger wäre. Das war
der Moment, wo ich aufgesprungen bin und mir das Früchtchen verbal(!)
zur Brust genommen habe und ihm mit sehr lauter Stimme mitteilte "Wenn
Du wie ein blutiger Anfänger spielst, dann wundere Dich nicht wenn
Du als solcher bezeichnet wirst!" und habe ihm noch mal die Situation
zu erklären versucht (5 Treffer auf den Rücken, keiner davon
ausgespielt, stattdessen putzmunter durch die Reihen springend). Er
teilte mir mit, dass er gerade OT (woran sollte man das erkennen? am
gespannten Bogen? oder dem Zielen auf die anstürmenden Kultisten?)
seine Pfeile gesucht hätte (mitten in der Schlacht? während
eine SL eigentlich genau dasselbe tut?) und ich mich mehr oder minder
besser verpfeifen sollte. Dass habe ich dann - wutentbrannt, aber immer
hin noch beherrscht genug, um nicht noch "direkter" zu werden
- auch getan. Allerdings war ich drauf und dran, meine Sachen zu packen
und lieber nach Hause zu fahren. Da meine Chefin aber schlief und mich
einige anderen zum Bleiben überreden wollten, beschloß ich
lieber noch mal über die Sache zu schlafen ...
Nach rund zwei Stunden Schlaf, etwas über einem Kilo Weintrauben
als Frustfutter und vor allem den Gesprächen mit vielen verschiedenen
Spielern, die auf mich zukamen und mir erklärten, dass sie meine
Position absolut verstehen könnten und mehr noch, wieviel sie vom
"Spiel" des anderen hielten, beschloß ich doch weiterzuspielen
und mir wegen so einer Pappnase (ein Ausdruck, den ich normalerweise
meide, der hier aber wohl der am ehsten zutreffende Begriff sein dürfte)
wollte ich mir den Con nicht mehr als unbedingt nötig verderben
lassen. Der SL erklärte ich aber, dass es wohl besser wäre,
wenn ich nicht als Cantor-Champion (für den ich bei der Endschlacht
eigentlich vorgesehen war) bzw. überhaupt mitkämpfen würde,
um unnötigen Komplikationen aus dem Weg zu gehen, sondern sie als
Kampf-SL unterstützen würde. Dies war auch soweit okay. Nachdem
allerdings angesichts der ganzen "Champions" und der dadurch
bedingten, etwas gering erscheinenden Zahl von Kanonenfutter-NSCs ein
gewisses Ungleichgewicht festzustellen war und sich mein Frust endgültig
verflüchtigt hatte, spielte bzw. kämpfte ich stattdessen bei
der Endschlacht als einfacher, schnell sterbender Untoter mit. Die Endschlacht
war leider wegen der Dunkelheit und dem etwas unglücklichen Kampfplatz
in der Nähe der Zelte durch häufige Stopps unterbrochen, verlief
ansonsten aber eigentlich sehr schön und entschädigte zumindest
aus meiner NSC-Sicht für einiges. Im Anschluß an die Schlacht
meuchelte übrigens ein anderer Charakter die o.g. Pappnase wie
folgt: Nach einem ersten Ruf "Da liegt jemand schwer verletzt auf
dem Boden hinter Haus!" ...keiner kommt, offenbar beobachtet niemand
die Situation. Meuchler setzt bei dem am Boden liegenden ein Kehlenschnitt
...und ruft "Oh mein Gott, der blutet wirklich fürchterlich!"
... keiner kommt und der Meuchler zieht ab. Naja, und nur Minuten später
rennt der just Gemeuchelte (oder minimalst Schwerverwundete) durch das
Lager und teilte allen mit, dass ein Meuchler unterwegs wäre, er
einen Kehlenschnitt gerade hinter sich hätte und er sie jetzt ja
heldenhaft warnen würde. Selten habe ich so einen präzise
vorgetragenen Offenbarungseid an Spielunfähigkeit mitbekommen!
Die Nacht verbrachte ich als Asab mitfeiernd und am nächsten Morgen
war dann neben dem allgemeinen Schulterklopfen noch eine Bladesernennung
durchzuführen, die wohl zu den fotographisch
bestdokumentierten Zeremonien seit langem zählen dürfte
:-)
Trotz der ein oder anderen atmosphärischen Störung im Kampf
(an der ich teilweise leider nicht unbeteiligt war und bei denen ich
durch mein etwas aufbrausendes Gemüt nicht gerade zu Deeskalation
beigetragen habe) ein sehr schöner Con, mit einigen sehr gelungenen
Spieleraktionen, viel bedrohlicher Atmosphäre (insbesondere in
der Nacht von Freitag auf Samstag dürfte einigen SCs in Erinnerung
bleiben), einer durchweg engagierten SL und einem sehr schönen
Ausklang.
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Tales of Melee Nights
(12.09. - 14.09.03) |
Zum Tales of Melee Nights ging es nicht mit einem
meiner "normalen" Charaktere, sondern mit
einem Harvester
vom Korps der Tränen. Diese almesitische Truppe trat bisher nur
in kleiner Zahl als Leibwächter von almesitischen Führungspersönlichkeiten
auf (etwa auf dem Treffen der Reiche), aber auf diesem Schlachten-Con
sollten sie in großer Zahl erscheinen - und das haben wir mit
insgesamt 20 Harvestern auch getan!
Dieser Trupp kämpfte - sehr zur Überraschung der anderen
SCs - auf der Seite des Lichts. Schließlich hatte Tassilo von
Grenzbrück das Korps der Tränen explizit zum Kampf gegen die
Drow angefordert. So traf denn der
Harvestertrupp ein, eroberte mit
den anderen Kämpfern des Lichts die Burg ... und machte sich daran,
Drows zu töten (ihr Primärziel lautet: Vernichtet die Drow!"),
was in seiner Konsequenz dazu führt, dass viele des Lichtheeres
damit nicht einverstanden waren (und uns wohl lieber tot gesehen hätten)
und die Drows ebenfalls ziemlich schlecht auf "die Ameisenmenschen"
(wie sie die Harvester nannten) zu sprechen waren. Trotz des Sekundärziels
"Vernichtung aller Verbündeten der Drow" entschlossen
wir uns zu diesem Zeitpunkt OT, dass aufgrund des tollen Spiels der
Orks bei diesen in Zukunft nach Möglichkeit keine Todesstöße
mehr gesetzt werden sollten (auch wenn diese teilweise vorkam - so etwa
bei einem Schwarzork, der erst zu spät als "Nicht-Drow"
identifiziert werden konnte). Im Verlauf der Nacht kam es wohl zu verschiedenen
Ausfällen aus dem "Underdark" durch kombinierte Truppen
der Orks und Drows, wobei mein Harvester bereits beim ersten Angriff
das Zeitliche segnete. Da Entsatztruppen aber erst am nächsten
Morgen eingesetzt werden konnten (sprich: man mit einem neuen Charakter
in Erscheinung treten konnte) und ich ohnehin reichlich müde war,
habe ich die Chance ergriffen und ordentlich ausgeschlafen.
Am nächsten Morgen erfuhr ich, dass es auf Seiten des Lichts wohl
einige Verluste gegeben hatte und nur noch wenige Kämpfer für die
Belagerung des Eingangs zum Underdark
zu Verfügung standen.
So mußten etwa die Grenzbrücker zum Teil mit neuen Charakteren
aufwarten und insgesamt hatte es ca. zehn Harvester (unter ihnen auch
der "älteste" Harvester namens Malachit) im Verlauf der
Nacht zerlegt, welche nun als neuer Zug anreisten und sich im Verlaufe
des Tages bei verschiedenen Kampfeinsätzen, insbesondere im die
Burg umgebenden Wald, bewährten. Allerdings führte ein forcierter
Angriff gegen die Drow, die im Wald ein
Ritual durchführten, lediglich
zu einer beinahe vollständigen Auslöschung der Harvester sowie
zum Tod der almesitischen Elfe Bittersüß und der ebenfalls
aus Almesa stammenden Koboldame Nomutsch TamTam (BTW - ein Kobold OHNE
Bleinase, Zwingtanz und ähnliche "Späße"!),
die bis dato nur als Händlerinnen in Erscheinung getreten waren.
Im Verlauf der Schlachten griffen verschiedentlich für die jeweilige
Seite Avatare in Form eines Dämons
oder eines Engels
ein - insbesondere dann, wenn eine der beiden Seiten zu sehr die Oberhand
zu gewinnen drohte (das hatte plottechnisch irgendwas mit einem verspiegelten
Portal zu tun - davon habe ich als Harvester aber nicht wirklich was
mitbekommen). Kurz vor der Endschlacht kamen dann zwei neue Züge
(also 20) Harvester in die Burg. Das Heer des Lichts und die Streiter
für die dunkle Seite sammelten sich und wurden durch ihre Avatare
auf den Kampf eingeschworen, wobei ihnen als letzte Rückzugsmöglichkeit
jeweils ein Portal "nach Hause" geöffnet wurde. In der
Endschlacht besiegten unter schweren Verlusten (insgesamt ca. ein halbes
Dutzend tote Harvester, die dann aus dem Off die Almesa-Fankurve bildeten
und ihre noch lebenden Kumpane mit "Almesa! Almesa!"-Rufen
anfeuerten) gemeinsam mit den anderen Recken des Lichts die Drow und
ihre Verbündeten. Sehr stylisch war auch ein InFight zwischen einem
Zwerg und
einem Ork, die am Rande der Schlacht aufeinander einhieben, was das
Zeug hielt. Der Abend klang dann ziemlich OT, aber doch (vor allem für
einen SC-versus-SC-Schlachten-Con) sehr entspannt in der Taverne bzw.
in der Umgebung derselben aus.
Ergänzende Anmerkungen zu verschiedenen Punkte, die während
und nach dem Con zu der ein oder anderen Unstimmigkeit führten:
Todestöße:
Zum Thema Todesstößen kann ich als Harvester nur aus der Opferperspektive
was sagen, denn ich selber habe 2x einen kassiert, aber keinen einzigen
verteilt! Ich persönlich vermeide Todesstöße grundsätzlich,
egal ob SC oder NSC - wie soll ich IT den Unterschied feststellen? (...
bin halt Blümchenlarper)
Ich fand es aber okay, dass unser Trupp welche verteilt hat (IT: "Primärziel:
Vernichtet die Drow" *PUNKT, Ende der Diskussion*; OT: es war ein
Schlachten-Con!). Wenn einige davon - wie mir teilweise erzählt wurde
- nicht so gut ausgespielt waren, so tut es mir ehrlich(!) leid, Zeuge
davon war ich aber auch nicht. Sowas kam aber auf beiden Seiten vor! Mein
persönlicher Eindruck: Von den von mir eingesteckten und damit bezeugbaren
Todesstößen war einer gut ausgespielt, der andere war "im
Vorbeigehen". In dem Fall lag ich noch nicht mal, sondern war noch
im Sturz begriffen, da habe ich kurz eine Latexklinge gesehen und ein
"Todesstoß!" gehört und als ich auf dem Boden aufkam
- zugegeben, nach einer ziemlichen Kopfnuss durch die rauhe Steinwand
-, war bereits der dritte Harvester fällig (von denen sich aber keiner
beschwert hat!) ...
Insgesamt kann festgehalten werden, dass das Korps der Tränen wesentlich
mehr Todesstösse eingesteckt hat, als von diesen verteilt wurden.
Verteilt wurde von der Truppe ein rundes Dutzend, überwiegend gegen
Drow. Eingesteckt haben wir ca. 40 und wir waren auch SCs, keine NSCs
und nicht nur neue Charaktere (die es aber auch gab, insbesondere nachdem
vielfachen Tod unsererseits war es gar nicht anders möglich). Einige
verstorbene Charaktere aus unserer almesitischen Truppe gab es seit 2001
bzw. waren schon auf anderen Cons gespielt, wie etwa Bittersüß
oder Malachit!
Dass Todesstösse in Maße gegen uns gesetzt wurden, dass
es IT Mordgelüste in etwa der gleichen Zahl in beiden Lagern(auch
im Lichtlager!) gab etc. pp. war absolut in Ordnung - alles andere hätte
überrascht! Der Trupp hat aber m.E. auch für gesorgt, dass
auch der Dunklen Seite eine Partei gegenüberstand, die von diesen
nur als Bedrohung eingeordnet werden konnte - keine Verhandlungen, keine
Diskussionen, nur Kampf auf Leben und Tod! Einen Vorteil hatte zudem
die Uniformität der Truppe - für die Drows waren die Gegner
und vor allem die "Schuldigen" bei den Todesstößen
klar zu erkennen und somit richteten sich entsprechende Rachegelüste
vor allem auch gegen diese ... und nur bedingt gegen andere Lichties.
Bei unserer Truppe war wohl das Hauptproblem die übliche LARP-Eskalation
der Beurteilung - von "DER spielt DEN Treffern/ DEN Todesstoß
nicht richtig aus!" zum "DIE spielen DIE Treffer/ DIE Todesstösse
nicht aus!" ist es meist nur ein kleiner, sehr schnell vorgenommener
Schritt. Besonders, wenn bei den Mitgliedern der Gruppe nicht differenziert
werden kann ("Der mit dem schwarzen Umhang, der Maske und den Klingenhandschuhen"
- ja, nee, is klar!) ...
Verhalten der Korpsmitglieder:
Die Harvester waren reine Direktivenempfänger und sie hatten (eigentlich
fast) KEINERLEI Interpretationsspielraum, wobei sie sich im Endeffekt
vor allem an ihr Primärziel 100% gehalten haben - diese Ziele und
ihre Priorität bzw. der Auftrag sowie die sich daraus ergebenenden
Konsequenzen war(en) aber Tassilo durch eine entsprechende Depesche
bekannt und die "Lichties" so auf die "Programmierung"
der Harvester hingewiesen worden. Außerdem habe ich etwa die Zielsetzung
mehrfach als Harvester von mir gegeben ("Primärziel: Vernichtet
die Drows!"). Sie waren im Endeffekt Charaktere, wie sie zielorientierter
bzw. auch fanatischer nicht sein können. Diese würden auch
auf keinem "normalen" Con in einer solchen Form, vor allem
mit einem solchen Befehl auftauchen, aber auf dem Con - auch wo uns
Tassilo so nachdrücklich angefordert hatte - war es m.E. absolut
okay bzw. angemessen. Und - das muss auch mal festgehalten werden -
die Truppe sah schon genial aus! Da haben sich Michi, Boris, Lea und
die anderen Helfer echt selbst übertroffen und vor allem zwei Wochen
fast Tag und Nacht dran gearbeitet!
Kampf und das Ausspielen von Treffern:
Ich persönlich habe keinen, nicht einen einzigen(!) zu harten Schläge
mit- bzw. abbekommen, nur der eine Mitspieler hatte offenbar ein "Hit
me hard and hit me quick"-Schild auf der Stirn - der hat da im
Verlauf des Cons alles "Wesentliche" bzw. insgesamt drei heftige
Kopftreffer abbekommen.
Bei mir stellte sich das Problem sogar eher andersherum - durch die
Kette und die Lederrüstung darunter, die ich - wie die meisten
"Mitharvester" auch - beide unter dem Umhang noch getragen
habe ("Mein Rücken! Ich werde einfach zu alt für den
Schei*!") und das eingeschränkte Sichtfeld, bedingt durch
Maske und darüber liegendem Turban (man musste schon direkt nach
unten gucken, um den Boden vor den eigenen Füßen zu sehen!),
kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, ob ich nicht den ein oder
anderen Pfeil-/Bolzentreffer etwa gar nicht mitbekommen habe! BTW -
Schwerthiebe u.ä. dagegen waren aufgrund der besseren Wahrnehmung
von Bewegungen und dem immer etwas festeren Aufprall im Prinzip kein
Problem. Also deshalb bitte nicht fester zuschlagen, sonst macht mich
meine Chefin (der verstorbene Kobold Nomutsch), die normalerweise mehr
oder minder ungerüstete Chars spielt, für diese Aussage erst
mal einen Kopf kürzer!
Zum Kampf allgemein: Selbst in der Endschlacht habe ich keinen Treffer
in Kopfnähe oder zu feste Schläge bemerkt, war allerdings
durch das Getümmel dann doch nicht geneigt, mich mit meinem schwerverletzten/
toten Harvester hinzulegen, sondern habe mit dem Spruch "Okay,
ich bin tot!" die Arme gekreuzt und das Schlachtfeld verlassen.
Ohnehin war dies eine Schlacht mit den wenigsten Stopp-Rufen (ich habe
nur einen aus der Entfernung mitbekommen - und selbst bei dem bin ich
mir nicht sicher) seit langem - das läßt aus meiner Sicht
durchaus auf akzeptables Kampfverhalten schließen, trotz der Enge
und Bedrängtheit eines SC-versus-SC-Kampfs!
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L.o.P. 13 - "Hinter feindlichen Pinien"
(11./12.10.03) |
Zunächst als kleine Vorbemerkung: Selten bin
ich so weit für ein LARPie gefahren und habe mich sogar von den Animositäten
zwischen Westfalen und Rheinländern nicht abschrecken lassen ...
und darüber hinaus den "Genuß" einer Flasche Pils
über mich ergehen lassen ;-)
Der geneigte Leser wird also eventuell bemerken, dass ich als NSC durchaus
mit einer gewissen "Opferbereitschaft" zu dieser Veranstaltung
gefahren bin. Aber ich muss feststellen, dass diese eher von SL- und
Spielerseite gefragt war - die NSCs hatten einfach nur eine gute Zeit.
Alleine die Kostümierung bzw. Gewandung als geisternde Ordenskrieger,
kleineren
und größeren in Richtung Pflanze mutierenden Wesenheiten
war schon ein Riesenspass, die Versorgung mit Getränken und allem
anderen Nötigen war völlig im grünen Bereich und so ließen
sich die NSCs auch von einer - verständlicherweise! - partiell
gestreßten SL und einigen (wenigen), nennen wir es "fragwürdige"
Spieleraktionen (Stichwort: *hektisch*"AxtAxtAxtAxt") oder
gelegentlichen "Touri-Dämonen" (die Fahrradtruppe eines
Gospelchores war ein echter Hammer!) nicht im geringsten beeindruckend.
Der eigentliche Plot ist (bei einem LARPie durchaus angemessen) kurz
erzählt: Die Spieler sind hinter feindlichen Linien und wollen
einen, alle in Pflanzenmutanten verwandelnden bzw. in sein Flechtwerk
assimilierenden Baumfürsten, genauer eine seiner kriegführenden
Dienerinnen (eine mindere Eminenz),
vernichten und so ein großes
Gebiet in Danglar von diesem Flechtwerk befreien. Damit ein ausgewählter
Trupp von Spielern diese Eminenz trotz der sie umgebenden, verteidigenden
bzw. zur Verfügung stehenden Armeen von Mutanten erreichen und
mit einer "Todesessenz" vernichten kann, hat die Hauptstreitmacht
in einem Ablenkungsmanöver gegen die Armeen zu kämpfen. Der
dazu ausgewählte Platz wurde dazu von einigen
verblendeten, menschlichen
Sektierern des Waldfürsten erobert und zudem wurden einige Spieler
Augenzeuge von an diesem Ort gestorbenen und nun
geisternden Ordenskriegern
(bei den "Todesszenen" konnte ich mal wieder meine schauspielerische
Dilletantismus unter Beweis stellen durfte). Allerdings dauerte diese
ganze Aktion (TimeIn, "Hierarchiefindung", Platzeroberung,
Lazeretterrichtung etc.) um einiges länger, als von der SL geplant
und so blieben zur eigentlichen Schlacht
"nur" knappe 6 Stunden
(leider musste der Kampf nach Einbruch der Dunkelheit enden, da der
- nur unter diesem Gesichtspunkt! - etwas unglücklich gewählte
Platz leider nicht ausgeleuchtet werden konnte)... diese waren dann
durch viele Angriffswellen, immer neue Gegnerkonstellationen (mein persönlicher
Favorit: Vernichter und Jäger - schwere, langsame und leichte,
blitzschnelle Infantrie sind eine höllische Kombination) auch reichlich
ausgefüllt. Nachdem dieser Hauptplot gelöst war, begann in
einer sehr schönen Taverne das gegenseitige Schulterklopfen der
SCs und die NSC traten als lädierte, überlebende Garde- und
Ordensmitglieder auf den Spielplan, um ebenfalls mitzufeiern. Nach einigen
Bieren tendierte das ganze doch etwas Richtung Out-Time (ich gestehe,
auch ich habe etwas abseits des eigentlichen Geschehens mit einer kleinen
Gruppe über LARP-Info-Forum, VR u.ä. diskutiert), aber als
drei schemenhafte Untotenpräsenzen in Erscheinung traten , wurde
ich Zeuge des besten "Out-Time-Blasen-Exorzismus" seit Erfindung
der Intime-Währung. Plötzlich waren alle OT-Diskussionen beendet
und es wurde noch einige Stunden bis zum frühen Morgen intensiv
über die IT-Folgen des LARPies debattiert. Die Frage, ob der Zweck
(Vertreibung des Baumfürsten) die Mittel (Einsatz einer nekromantischen
"Todesessenz") heiligt, wurde sehr intensiv behandelt ...
Die eiskalte Nacht verbrachten wir auf einem Dachboden schlafend ...
und ich muss sagen, dass ich bei dem in der Anmeldebestätigung
als "mässig isolierten" beschriebenen Raum nicht den
Hauch von Isolierung, dafür aber ein beständig anspringendes
"Kühlaggregat"(!) gefunden habe - sprich: Es war saukalt!
Allerdings war dies zum Teil auch darauf zurückzuführen, dass
die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt die ausgewiesenen
Grenzen meines Schlafsacks (5 Grad) phasenweise wohl unterschritten
haben dürften ... und da Personen in meinem Alter mit solch widrigen
Umständen nur schwer zurecht kommen, war der Schlaf nicht sonderlich
erholsam ("Ich werd´ einfach zu alt für den Sch***!").
Mein Resümee: Sehr schöner Con, passables Gelände (okay,
die sporadischen auftauchenden Touris und die fehlende Ausleuchtungsmöglichkeit
für den sonst exzellenten Kampfplatz waren kleinere Wermutstropfen)
motivierte SL und NSC, sehr viel schönes Spiel auf SC-Seite, denn
mit wenigen Ausnahmen kann ich eigentlich nur extrem gut ausgespielte
Schläge und Treffer bezeugen - und das trotz der beständigen
und massiven Bedrohung durch die immer wieder heranbrandenden NSC-Angriffswellen
... meinen Respekt dafür! Richtig schade war nur, dass die gesamte
Veranstaltung und die effektive IT-Zeit doch etwas arg kurz war (3 Stunden
Vorbereitung, Schlacht ca. 6 Stunden, danach Tavernenspiel mit leichten
OT-Phasen). Dafür war die Schlacht sehr schön und allen Beteiligten
wurde - zumindest aus meiner subjektiven Sicht - ausreichend Aktionsmöglichkeiten
geboten.
Konsequenz: Ich brauche dringend einen besser isolierten Schlafsack
und auf vom LoP14 werde ich mich wohl auch von manchen Widrigkeiten
(Westfalen, Pils und weiter Weg für LARPie) nicht abschrecken lassen!
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RdA
- Nordallianz I
(12. - 14.12.03) |
Der Nordallianz-Con des RdA,
der dem Mythos um seine Abkürzung mal endlich wieder alle Ehre
machte ("Regen Dauert An"), fand im wunderbar renovierten Waldjugendlager
Wirfttal in Stadtkyll statt, wo sich auch im Jahr 2000 der RdA
13 "Im Schatten der Axt" zugetragen hatte, und ich durfte - traditionell
- als NSC mitwirken. Der Plot war grundsätzlich "dual"
angelegt, d.h. neben dem hier geschilderten Abenteuerplot gab es noch
den im Gebiet der Nordallianz vom neuen etraklinischen König Uriel
D´Azzul einberufenen Kriegsrat. Von dieser Ratssitzung kann ich
aber nichts berichten, da ich von ihr nicht das Geringste mitbekommen
habe.
Stattdessen war die erste Rolle, die es für mich als NSC zu spielen
gab, die eines Waldschrats, welcher wiederum mit seinem Stamm im nahegelegenen
Wald sein Lager aufgeschlagen hatte (die Bilder dieses Stamm sind hier
in der Galerie zu finden). Hierbei handelte es sich tatsächlich
um ein beinahe (vier Stunden habe ich dann doch lieber in der beheizten
Hütte geschlafen) 24 Stunden durchgehend bespieltes Lager, mit
einem großen Zelt, einigen kleinen Vorratszelten, einer Sitzgelegenheit
und einer wärmenden Feuerstelle (die auch angesichts der Witterungsbedingungen
dringend erforderlich war).
Dieser Stamm hatte sich im Rahmen des Initiationsritus für seine
Sprösslinge einige "Gegenstände" angeeignet, die
nun wiederum der Besitzer (nicht aber Eigentümer *eg*) in Form
des Winterkönigs (dessen Volk und er sind hier
fotographisch festgehalten) zurückerlangen wollte. Dabei hatte
er bereits einen Großteils des Stamms ausgelöscht, der sich
deshalb in ein (nämlich das bespielte) Ausweichlager geflüchtet
hatte. Der Schamane, der durch die Ahnen eine entsprechende Vision erhalten
hatte, hatte einen Teil der Gegenstände (drei Szepter) bereits
versteckt und ihm gelang es auch noch in der ersten Nacht im Tausch
gegen einen Topf Erdbeermarmelade den "Schneewittchensarg"
mitsamt - wie sich herausstellen sollte - der Frühlingsprinzessin
loszuwerden ... und zwar an die Spieler >:-)
Die Spieler (deren Taten und Auftreten hier
zu bewundern sind) wurden am frühen Morgen mit dem Winterkönig
konfrontiert, der den Sarg einforderte ... und ihn auch anstandlos bekam.
Außerdem verlangte er nach den weiteren, verschwundenen Gegenständen,
die die Schrate ihm entwendet hatten, und die Spieler sicherten zu,
diese am kommenden Tag zu besorgen. So bekam denn der Stamm von Waldbewohnern
nach Sonnenaufgang reichlich Besuch, auch wenn eine Attacke überraschender
Weise ausblieb und stattdessen sogar einige Spielercharaktere mit den
Schraten am Feuer saßen und mit den Waldbewohnern Bratäpfel
über den Flammen schmorten. Nach und nach ließ sich der Schamane
die Verstecke der Szepter aus der Nase ziehen und den ersten übergaben
die Spieler auch dem gegen Mittag aufkreuzenden Winterkönig. Allerdings
bekamen sie im weiteren Verlauf wohl doch Skrupel - immerhin berichteten
die Schrate von "weißen" oder "kalten" Leuten,
die ihren Stamm bedrohten und die Vision des Schamanen, der eindrucksvoll
deutlich zu machen versuchte, dass die Szepter der drei anderen Jahreszeiten
(denn um nichts anderes handelte es sich bei den Waffen) kaum etwas
in der Hand des Winterkönigs zu suchen hätten. Leider kam
diese Warnung sehr spät und so wurde der komplette Schratenstamm
vom Wintervolk ausgelöscht. Lediglich der Schamane konnte schwer
verletzt entkommen und berichtete den Spielern von den fürchterlichen
Ereignissen ... was diese, verbunden mit dem grausamen Anblick der Leichen
der niedergemetzelten Waldbewohner, wohl letztendlich erst vom Wahrheitsgehalt
der Worte des Schamanen überzeugte. Schließlich gelangten
die Spieler zwar nach einigen Rätsel und einem Kampf mit den Beschützern
an die beiden noch fehlenden Szepter (Herbst und Sommer), aber sie rückten
diese nicht an den Winterkönig heraus ... der darüber reichlich
ungehalten war und diese versuchte, mit Gewalt zu erlangen (es aber
leider nicht schaffte). Ab dem Moment der Attacke durch das Wintervolk
nutzten dann noch einige Spähertrupps aus Torog Nai die Gunst der
Stunde, um zusätzliche Verwirrung zu stiften und dem Dunklen Reich
reichlich Blutzoll zukommen zu lassen. So hatten die Spieler von diesem
Zeitpunkt alle Hände voll damit zu tun, ihr Leben zu verteidigen
und mussten gleichzeitig in einem (vom Wintervolk ebenfalls attackierten)
Ritual die beiden Vertreter der Jahreszeiten Herbst und Frühling
beschwören ... was ihnen auch mit großen Aufwand gelang.
Daraufhin unterstützten diese die Spieler zumindest auf der "Jahreszeitenebene",
indem sie den Winterkönig vorerst an einer Rückkehr hinderten.
So beschloß der Winterkönig, nun deutlich geschwächt
und vom Nachschub an Wintervolk abgeschnitten, zumindest die Frühlingsprinzessin
zu vernichten und so das Szepter endgültig in seinen Besitz zu
bringen. Da ihm aber Herbst und Sommer den Rückweg in die Jahreszeitenebene
versperrten, konnte er dies nur in der Ebene der Menschen bewerkstelligen.
So versuchte er denn mit Unterstützung seiner Magier und verteidigt
durch seine Krieger das entsprechende Ritual durchzuführen. Allerdings
konnten die Spieler dieses nach einem langen Kampf unterbinden, ihm
sogar das Frühlingsszepter entwenden und die Frühlingsprinzessin
befreien. Der Winterkönig war nun besiegt (aber nicht getötet,
das war unmöglich) und wurde, geschwächt wie er war, vom Herbst
zurück in die Jahreszeitenebene geführt ... schließlich
hat auch der Winter einen wichtigen Platz im Lauf der Jahreszeiten.
Mein Kommentar:
Ein sehr schöner Con! Besonders das Lagerspiel der Waldschrate
war für mich das schönste seit Ewigkeiten ... bzw. allein,
DASS es ein solches gab, hat bei mir schon für ordentlich Pluspunkte
gesorgt. Die Waldschrate waren tatsächlich Charaktere, die zwar
spontan vor dem von der SL entworfenen Hintergrund (der entfernt an
meinen Gobo-Hintergrund
angelehnt wurde *g*) entstanden, aber im Spielverlauf immer mehr m.E.
sehr stilische bis skurrile Facetten gewannen. Toll war bspw. das Zusammenspiel
zwischen den beiden Stammesoberhäuptern - der Chefin und dem Schamanen,
denen jeweils die weltliche bzw. geistlige Führerschaft oblag.
Mein Schrat-Charakter Borke Feuermacher gab mir die Möglichkeit,
mich meiner leicht pyromanischen Ader hinzugeben und Spottlieder über
meinen Mitschrat Brigel ("Der verrückte Rindenlutscher!")
zu erfinden. Der Schamanenschüler Brigel wiederum bereicherte das
Spiel mit tollen Erfindungen wie Tannenzapfenrauchen (das leider kläglich
scheiterte, obgleich es durch eine ungenannte, aber sichtlich amüsierte
Tahnee-Hohepriesterin begutachtet wurde) oder dem Brigel-o-maten (in
anderen Kulturen auch als Pfeil und Bogen bekannt, aber Brigel bestand
darauf, als Erfinder desselben auch den Namen geben zu dürfen).
Auch wenn das Ende sehr tragisch bzw. blutig war, so haben allein die
kurzen Abschiedsworte des Schamanen nicht nur den Spielern deutlich
gemacht, dass es sich wirklich um sehr lebendige Charaktere gehandelt
hatte - vielen Dank an Boris für diese kleine "Beerdigungszeremonie".
Danach war zwar schon der letzte Abend angebrochen, aber nun gab es
reichlich Kampfaktion - sei es als Wintervolk oder, was mir bei weitem
besser gefallen hat, als Torog Nai-Späher. Ein großes Dankeschön
an Myrco für sein spontanes Kurzbriefing und noch mal sorry für
meinen Patzer bei einem der Angriffe ... wenn der trawonische König
von einem Torog in der Hitze des Gefechts mit den Worten "Für
Bahamut!" angegriffen wird, ist das irgendwie schon ein heftiger
Verdreher ... sorry, aber shit happens :-).
Damit komme ich allerdings auch zum einzigen wirklichen Kritikpunkt
- den Kämpfen! Diese waren einfach viel zu hart ... scheinbar gingen
da einige Leute (nachdem es erst in der letzten Nacht was zu kämpfen
gab) etwas übermotiviert bis unkontrolliert vor, vielleicht manches
Mal unterstützt durch die Kälte und den Regen, welche die
Schläge schnell härter werden bzw. wirken lassen als gewöhnlich.
Jedenfalls ist mir selten eine solch große Zahl von Kopftreffern
und viel zu harten Schlägen untergekommen. Auch die diversen SL-Versuche,
dies in den Griff zu bekommen, zeitigten nur teilweise Erfolg. Ich war
jedenfalls froh, dass ich durch Gambeson, Beinschienen und Helm gut
geschützt in die Schlacht ziehen konnte. So machten mir (in den
vier Stunden, die ich fast durchgehend in Kampfaktionen verstrickt war)
die vier Kopftreffer bis auf einen nicht wirklich etwas aus und ich
sah mich "nur" in drei Fällen (dem einen Kopftreffer,
einem ungebremsten Schlag in die Nieren und einem Treffer auf mein Knie,
das ich allerdings vorher bei einer "Sterbeszene" an einem
Stein geprellt hatte) dazu veranlasst, die Kampfsituation zu unterbrechen.
Allerdings waren phasenweise alleine drei Mit-NSC im Fundus- und Schminkraum
mit Wundversorgung (sei es Kühlen mit Hilfe von Schnitzeln oder
aber dem Aufbringen von Pflastern) beschäftigt. Allerdings habe
ich auch gehört, dass auch einige NSCs ein wenig geschicktes Händchen
im Kampf bewiesen habe - jedoch kann ich nur die Folgen auf NSC-Seite
beurteilen. Glücklicherweise kam es auf beiden Seiten dann letztlich
doch zu keiner einzigen ernsthaften Blessur, aber die blauen Flecke,
die ich alleine (trotz Rüstung!) kassiert habe, sind absolut überflüssig!
Fazit:
Erst Mal ein Lob an meine Mit-NSCs, die sich trotz der o.g. Probleme
bei den Kämpfen immer wieder motiviert in die Schlacht stürzten
bzw. vorher mit mir trotz Kälte und Regen im Wald als Schrate ausgeharrt
haben. Wir haben wirklich alles gegeben (wie hier
zu bewundern ist). Auch von Spielerseite habe ich viel tolles Spiel
erlebt - sei es im Wald mit den Schraten, die wider (meinem) Erwarten
nicht als Kanonenfutter, sondern tatsächlich als Charaktere wahrgenommen
wurden oder aber bei der Beschwörung von Herbst und Sommer in einem
sehr, sehr stilischen Ritual (soweit ich das als Angreifer beurteilen
kann), das von allen Beteiligten mitgetragen wurde (sehr schöne
Sprech-"gesänge", auch von orkischer Seite *g*) und sogar
die Kämpfe haben mir, von den Zwischenfällen abgesehen, höllisch
viel Spass bereitet. Das durch die erstklassige Küchencrew aufgetischte
Essen war schlicht sehr gut und, last but not least, gebührt ein
großes Lob selbstverfreilich der SL, die uns nur im Notfall "im
Regen stehen ließ" (*g*), für Improvisationen immer
zu haben war und ansonsten immer für eine gute Versorgung der NSCs
gesorgt hat ... auch wenn leider ihre Bemühungen um besseres Kampfverhalten
mehr oder minder erfolglos blieben und Stress wohl elementarer Bestandteil
des SL-Daseins zu sein scheint.
Für mich bleibt nur das Resümee:
Toller Con und jeder Zeit wieder! Ich freue mich jedenfalls schon auf
den Kampf der
Götter im kommenden Jahr ... natürlich wieder als NSC!
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Vergessene
Legenden 2
(28.12.03 - 01.01.04)
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Den Jahreswechsel verbrachte ich mit meinem Charakter Tulac auf dem
"Vergessene Legenden 2"-Con von Barny & Co. ... und hier
ist der Bericht von diesen Tagen, so wie der Halbork und seine mitreisenden
Blades diese wahrgenommen hat in Form eines Briefes an seinen Hauptmann
Darius von Milet.
Lieber Darius,
vielen Dank, dass Du uns, also Tulac, Ping, Thorben, Mablung und Taliana
nach all den Ereignissen und Kämpfen in diesem Jahr zum Jahreswechsel
zu einem kurzen Erholungsurlaub in die ruhige und friedliche Au geschickt
hast. Dies war ja lediglich mit dem Auftrag verbunden, in Erfahrung
zu bringen, ob bei der Testamentseröffnung vielleicht etwas für
die Blades abfallen könnte - Entspannung pur also.
Der Abend, an dem wir eintrafen, ließ wirklich noch auf sehr ruhige
und erholsame Tage hoffen. Auch wenn einige Mitreisende etwas ungehalten
ob der Grünling in unserer Truppe waren, so blieb es doch ruhig
und die vielen Kinder des Dorfes auf dem Gelände bzw. aus der Umgebung
der Auburg waren eher neugierig als ängstlich und auch die Erwachsenen
reagierten zumindest höflich. Der ganze Abend war erfüllt
von den Feierlichkeiten anlässlich des Heldenvermächtnisses
eines gewissen Heldriks und beständigen Lobpreisungen seiner Taten.
Durch die Taverne und das Teehaus der Familie Impressario gab es viele
Möglichkeiten, einen gemütlichen Abend zu verbringen und selbst
Wachen waren nach Aussage der Au-Bewohner überflüssig ...
und wie Du uns gesagt hast "Wenn ihr in der Au seit, dann verhaltet
euch wie Au-Bewohner!" haben wir uns statt mit Wachdienst mit dem
Feiern beschäftigt.Tulac fand in einem Mitglied der Familie Impressario
eine Quelle für Heiltränke, die vor dem Verzehr allerdings
von Taliana untersucht wurden. Aber im Verlauf des Abends kamen uns
auch viele seltsame und bedrückende Geschichten zu Ohren, wie etwa
von vor Jahren verschwundenen Kindern, einem Geist, der umging, und
ähnlichem.
Schon die erste Nacht wurde unruhig, da ein Poltergeist unser Zimmer
heimsuchte und u.a. Mablung mit einer Armbrust bedroht, die er Tulac
vorher entwendet hatte ... aber Taliana konnte ihn im wahrsten Sinne
des Wortes "hinausfegen", unterstützt durch einiges an
Räucherwerk. Am nächsten Morgen saß ein Brunnenmolch
auf dem Burghof, der erklärte, dass der Brunnen vergiftet worden
wäre. Aber leider hatten wir ja keinen von unseren Alchemisten
dabei, deshalb konnten wir da wenig ausrichten. Dafür bekam Tulac
eine Zwiebel (die im Dorf gebräuchlichste Tauschware) von den Kindern,
weil er für sie quakte. Tulac und Mablung haben reichlich von diesen
würzigen Zwiebeln roh gegessen und bringen für Draw, unseren
Koch, einen kleinen Sack davon mit zur Feste. Dann war die Zeit der
Testamentseröffnung gekommen, in der Heldrik seinen ehemaligen
Gefährten viele nette Dinge vermachte, und die Verwaltung der Auburg
übergangsweise dem vorlesenden Advokaten Justus, bis der kommende
Herrscher dieses Amt übernehmen könne. Zum neuen Herrscher
wurde traditionsgemäß das letzte im Sterbejahr des vorherigen
Herrschers (Heldrik war übrigens bereits im Januar gestorben) geborene
Kind ... und so wunderte es kaum, dass eine schwangere Magd kurz vor
der Niederkunft stand. Allerdings bekam Heldriks Vater Ulfgard und insbesondere
seine Stiefmutter Celeste nichts von ihrem Sohn vermacht, mehr noch,
er beleidigte sie in seinem Testament. Die beiden und ihre Gefolgschaft
wurden vom Advokaten - unter dem lauten Jubel der Bevölkerung -
aus der Au verbannt, woraufhin dieser laut fluchend und unter der Drohung
zurückzukehren die Taverne, in der das Testament verlesen wurde,
und die Auburg verliesen.
Das vollständige Testament wurde übrigens in einer Extra-Ausgabe
des "Blatt vom Tage" durch den Zeitungsdrucker Friedhelm veröffentlicht
... von dieser Zeitung, die teilweise mehrmals täglich herausgebracht
wurde, hat Ping übrigens alle in diesen Tagen erschienen Exemplare
gesammelt und kann sie Dir ja mal bei nächster Gelegenheit vorlegen.
Tulac war von diesem letzten Willen des Helden so beeindruckt, dass
er im Verlauf des Nachmittags alles daran setzte, um ebenfalls ein Testament
für sich aufsetzen zu lassen. Mit Ping und den anderen Blades notierte
er sich in der Teestube die zu berücksichtigen Personen, in der
Taverne verfasste er zusammen mit einem Advokaten unter den Gästen
eine rechtliche wasserdichte Variante und dieser gab im Auftrag den
Schriftsatz an die ebenfalls angereiste Scriptorin, um dieses Dokument
formschön zu gestalten. Hierfür erhielt der Advokat das Goldstück,
das sich Tulac für seinen waghalsigen Einsatz in Mythodea verdient
hatte, verbunden mit der Auflage, dies mit der Scriptorin zu teilen.
In der Zwischenzeit hatten sich einige der anderen Gäste auf eine
Schatzsuche begeben und u.a. einen zugemauerten Kellergang entdeckt
und geöffnet. Dort fanden sie eine seltsame Maschine, deren Funktionsweise
ihnen aber rätselhaft blieb. Mit Hereinbrechen der Nacht machten
sich Tulac, Mablung und Torben daran, das Tor zu bewachen und Tulac
erforschte im Schutz der Dunkelheit die nähere Umgebung der Burg
- beides erschien uns angesichts der Drohung durch Ulfgard ganz angemessen.
Dies geschah, während die hohen Herren in schwerer Rüstung
erstmal daran machten, zu beraten, wer von ihnen der Anführer sein
sollte - wie sich herausstellen sollte, fiel ihre Wahl auf Wil Helmtel
von den Lichtrittern. Nach einigen Stunden der trügerischen Ruhe
kam plötzlich und unerwartet eine Attacke nicht etwa durch das
Burgtor, sondern aus dem soeben entdeckten Keller, aus dem spinnenartige
Wesen, die einen sehr starken Chitinpanzer ihr eigen nannten, hervorkamen
und mit großer Mühe getötet werden konnten. Wenig später
attackierten ziemlich junger Kämpfer in grauen Wappenröcken
die beiden Burgtore, konnten aber auch zurückgeworfen werden. Tulac
wurde dabei leider durch zwei Schwerttreffer und den Sturz in Folge
eines Pfeiltreffers am Bein so schwer am Arm verletzt, dass Taliana
und Ping ihn operieren mussten ... wobei sie auf sehr viele Pilze zurückgreifen
mussten, um ihren Patienten ruhigzustellen und nachher in die sicheren
Gefilde der Teestube zu locken. Hier wurde der immer noch beduselte
Halbork mit einer neuen Beschäftigungsmöglichkeit abgelenkt,
dem Shisharauchen von Apfeltabak. So konnten ihn Ping und Taliana ganz
gut im Auge behalten. Mablung und Thorben konzentrierten sich in der
Zwischenzeit auf den Kampf im Haus, wo einzelne "Grauröcke"
eingedrungen waren. Durch das Verhören einer Gefangenen war inzwischen
herausgekommen, dass es sich bei den "Grauröcken" um
die verschollenen Kinder handelte, die durch Peitschenhiebe und noch
einiges Weiteres dazu gebracht wurden, für Ulfgard und Celeste
zu kämpfen. Bei letzterer vermuteten die Gäste, dass es sich
um eine finstere Nekromantin handeln könnte.
Am nächsten Tag fuhr uns der Schreck durch die Glieder, als wir
erfuhren, dass ein Kind und seine Mutter von den Grauröcken entführt
worden waren. Schnell sammelten sich einige Gäste, um sich auf
die Suche zu begeben und auch alsbald fündig wurden - in der Nähe
der Burg lagerte ein Trupp der Grauröcke. Um das Leben der Geiseln
nicht zu gefährden, wollte der Rettungstrupp aber lieber verhandeln
... und einer der Recken legte gar seine Waffen ab und ging in das gegnerische
Lager, um dort seinem diplomatischen Unterfangen nachzukommen. Der gegnerische
Anführer zog eine Linie und erklärte, dass ein Überschreiten
derselben mit dem Tod des Recken enden würde. Tulac und die Dorfbewohner
hatten vor allem zunächst einmal große Mühe, die neugierigen
Kinder des Dorfes vom Ort des Geschehens fernzuhalten - ein Wettlaufen
zurück zur Burg und der Vorschlag, Tulacs Seil als Option zur Erziehung
anzuerkennen, fruchteten leider nicht. Tulac wollte als kleinen Ausgleich
für die oben genannte Grenzziehung (und um von seiner Frustration
ob der Uneinsichtigkeit der Kinder abzulenken) die Grauröcke davon
abhalten, im die Burg umgebenden Park herumzulaufen. Woraufhin diese
den Weg in direkter Nähe der Burg zur weiteren Grenzen erklärten.
Tulac erklärte daraufhin, dass auf diese Weise die Burg früher
oder später verloren gehen würde. Da dies kein Gehör
fand und sich der Rettungstrupp mehr und mehr zerstritt, zog sich Tulac
mit Mablung und einigen Dorfbewohner auf einen nahegelegenen Hügel
zurück und waren froh, dass Tulac was zu knabbern dabei hatte,
während sie sich das ganze Schauspiel ansahen. Dann kam, was kommen
musste - der Rettungstrupp musste die Grauröcke mit schlagkräftigeren
Argumenten zur Freilassung zwingen, was ihnen auch gelang. Tulac weigerte
sich aber, die jungen Grauröcke zu töten, weil ihm das Töten
von Kindern irgendwie falsch erschien. Stattdessen trug er - zusammen
mit Ping und Taliana sogar zwei Schwerverletzte in die Burg, wo diese
von den beiden Heilerinnen behandelt wurden. Allerdings war auch dies
nicht die optimale Lösung, denn die verlorenen Kinder wollten -
trotz gutem Zureden - wieder zurück zu ihrem Trupp, ja sie nahmen
sogar den Dorfbüttel als Geisel, um ihre "Freilassung"
zu erpressen. So ließ man sie den ohne Waffen, Rüstung und
Wappenröcke ziehen ... mit dem unguten Gefühl, sie bald wiederzusehen.
So geschah es auch bei diversen Scharmützeln in der Umgebung der
Burg, die Tulac, Mablung und Torben und viele andere Gäste durchweg
auf Trab hielt. Als sich die beiden Fraktionen wiedermal gegenüberstanden
und niemand so genau wußte, wie jetzt am besten vorzugehen sei,
ergab sich spontan ein Ringkampf zwischen einem verlorenen Kind und
Tulac. Hierbei fühlte er sich erneut in seiner Vermutung bestätigt,
dass die Grauröcke nicht wirklich böse sein können -
der Kampf hatte eher etwas Spielerisches und so endete er mit einem
gegenseitig anerkennenden Handschlag zwischen den Kombatanten. Ping
und Taliana versorgten die Verletzten und beobachteten begeistert eine
Theateraufführung durch die Kinder des Dorfes.
Am Abend gab es in der Taverne noch einen weiteren Ringkampf - diesmal
einen offiziellen, lange angekündigten Kampf zwischen einem schmächtigen
Dörfler namens Lukas und einem Barbaren namens Titan. Auf diesen
Kampf konnte bei der Familie Impressario gewettet werden - was vor allem
Mablung wahrnahm und sogar ein Goldstück sowie über 60 Kupfer
auf den riesigen Titan setzte, während sich Torben und Tulac mit
einigen Kupfer begnügten. Ping und Taliana setzten dagegen jeweils
zwei Kupfer auf Lukas. Entsprechend feuerten der männliche Teil
des Bladestrupp den Titan an, womit sie sich nicht gerade in der Beliebtheit
des Dorfes erwarben. Zuerst sah es allerdings ganz gut aus, der Titan
war der deutlich stärkere und zeigte Lukas, dass es im Kampf keine
Regeln gibt ... aber plötzlich, von einer Runde auf die andere
wendete sich das Blatt und auf einmal lag der Barbar geschlagen auf
dem Boden. Wir vermuten nach wie vor Schiebung, war doch die Wendung
im Kampf kaum erklärlich und der Barbar sowie sein zwielichtiger
Trainer auffällig schnell nach dem Ende des Kampfes verschwunden.
Zudem erfuhren Tulac, als er sein fertig ausgestelltes Testament von
der Scriptorin erhielt, dass der Advokat ihr von dem Gold nur zwei Silber
abgegeben hatte, erfuhr aber von der Rechtsgelehrten der Lichtritter,
dass dies wohl durch die unterschiedliche Auslegung des Begriffs "Teilen"
bedingt wäre. Trotzdem war er sehr wütend und Taliana konnte
ihn nur dadurch beruhigen, dass sie ihm versprach und sich um die Angelegenheit
zu kümmern.
Den restlichen Abend verbrachten wir, wie eigentlich jeden Abend wieder
mal bei der Torwache und hielten uns mit Anekdoten, Witzen und Möhren
bei Laune. Allerdings hatten wir ein sehr mulmiges Gefühl, denn
Ping hatte bei ihrer "Unterhaltung" mit einem stummen Überläufer
- Du weißt ja, wie gerne sie Bilderrätsel und ähnliches
löst - in Erfahrung gebracht, dass ein unbesiegbarer Krieger kommen
würde, um uns alle zu töten. Nun, von dem Unbesiegbaren hat
zumindest Tulac nichts mitbekommen, da dieser bereits von dem ihn begleitenden
Tross zu Boden geschickt und ins Lazarett gebracht wurde, wo Taliana
und Ping alle Hände voll zu tun hatten. Nachdem sich unser Halbork
wieder einigermaßen berappelt hatte, erfuhren wir, dass Wil Helmtel
wohl beschlossen hatte, den Burghof aufzugeben und sich in der Burg
zu verbarrikadieren. Bei den nun stattfindenden Kämpfen in der
Burg gaben wir wirklich alle Unterstützung mit unseren Armbrüsten,
aber irgendwann forderten die Wache, die Kämpfe und die anderen
Aktivitäten ihren Tribut und wir gingen auf unser Zimmer, bereiteten
uns dort auf einen eventuellen Angriff gegen uns vor und schliefen mit
dem miesen Gefühl ein, dass wir den nächsten Morgen wohl nicht
erleben würden.
Aber wir irrten uns, wir erwachten unbehelligt und mehr noch - im Verlauf
der Nacht war der Burghof zurückerobert worden und Wil Helmtel
war als Anführer abgesetzt. Im Verlauf des Morgens kam es zu einzelnen
Attacken durch kleinere Einheiten der Grauröcke, die wir abzuwehren
mithalfen und eine Schlägerei zwischen Mablung und Tulac, als Mablung
einen Pfeil aus Tulacs Arm zog, obwohl dieser auf Taliana und Ping warten
wollte. Die beiden hatten in der Zwischenzeit um ein Feuer gestanden
und Taliana hatte dem Advokaten ein sehr lautes Gewissen "angehext".
Tulac und Torben halfen zudem dabei, die Lichtritter und andere Gäste
in das Lazarett zu tragen, die im Keller durch ein Portal zu kommen
versuchten und dabei verletzt wurde. Diese wurden dort von Taliana,
Ping und anderen Heilern versorgt. Dann erschien irgendwann Ulfgard
mit einem sehr starken Trupp, inklusive einigen Sklaventreibern, die
die verlorenen Kinder immer wieder in den Kampf peitschten, und erklärte,
dass seine Frau in der kommenden Nacht in der Burg nächtigen würde
und es jedem freistünde, seine Waffen niederzulegen und abzuziehen.
Dies wurde aber dankend abgelehnt und die Gäste attackierten den
Trupp, vor allem die Antreiber hatten dabei keine Gnade zu erwarten
- im Gegensatz zu den verlorenen Kindern. Die Atmosphäre wurde
- trotz der dauernden Scharmützel und der Drohung Ulfgards - durch
Dinge wie die Heldenpuppen in unterschiedlichen Ausführungen aufgehellt.
Von diesen erwarb Tulac zwei und verschenkte eine an Ping und eine an
eines der Kinder aus dem Dorf, als wir wieder mal Torwache hielten.
Als wir uns mal kurz im Lazarett aufhielten, wurde Tulac auf einmal
ohnmächtig und behauptet, in dieser Zeit gesehen zu haben, wie
Kinder mit Puppen spielten, wobei eine eine Puppe für Tulac stand,
der die Feinde zurückschlug und dafür von der Puppe der schwangeren
Magd geküsst wurde. Danach zog er Mablung die ganze Zeit damit
auf, dass es von ihm eine Heldenpuppe gäbe und die noch dazu geküsst
worden wäre. In der Zwischenzeit hatte sich einiges ereignet -
die Magd stand kurz vor der Geburt, als der Advokat der Burg Justus
sie um ihre Hand anhielt und heiratete ... und das Teehaus auch über
diese feierliche Zeremonie hinaus blockierten, weil dort auch die Niederkunft
der Magd vonstatten gehen würde. Hierbei leisteten Taliana und
Ping tatkräftige Hilfe, während Mablung und Torben davor Wache
hielten. Tulac war auf dem Burghof unterwegs. Draußen erklärte
jemand, dass von unterschiedlichen Orten die Bestandteile einer Maschine
zusammengetragen worden waren, die in der Lage war, die Gesinnung des
kommenden Herrschers, also dem Kind der Magd, zum Guten oder zum Bösen
zu beeinflussen. Der Einsatz derselben wurde von der Mehrheit beschlossen
und so wurde diese Maschine im Burghof aufgestellt und gegen die nun
angreifenden Grauröcke verteidigt ... ein sehr schwieriges Unterfangen,
weil doch teilweise sehr starke Kämpfer auf der Seite von Celeste
und Ulfgard fochten und die verlorenen Kinder in mehreren Wellen angriffen.
Tulac hatte sich in der Zwischenzeit mit seinem neuen Schlachtruf "Ich
muss Euch warnen, ich habe einen Advokaten und bin bereit ihn einzusetzen!"
in die Gegner gestürzt und war sogleich zu Boden geknüppelt
worden. So musste er von den herbeigeeilten Torben und Mablung beschützt
werden. Aber schließlich konnten sie zurückgeschlagen werden,
vor allem nachdem sich ein Gast namens Roven heldenhaft geopfert hatte,
um Celeste zu töten. So war denn auf einmal der Bann gebrochen
und die letzte Welle der verlorenen Kinder legte ihre Waffen nieder
und rissen sich angeekelt die Wappenröcke vom Leib. Für das
kurz vor Mitternacht geborene Kind konnte ein guter Funke bzw. ein heldenhaftes
Schicksal gewonnen werden und so konnten wir immerhin den Jahreswechsel
in Ruhe feiern ... auch wenn Tulac doch sehr unter den erlittenen Blessuren
zu leiden hatte, bis er einiges an Körperheiltränken intus
hatte.
Also, unser Urlaub war eigentlich wie immer - wir haben Wache gehalten,
gekämpft, Verletzte versorgt und versucht, nicht zu sterben. Der
einzige Unterschied war der, dass wir dieses Mal nicht dafür bezahlt,
sondern im Gegenteil reichlich Ausgaben hatten. Wir werden sehen, ob
wir vielleicht die Portalmaschine benutzen dürfen, um zum Portal
in der Taverne "Zum alten Bergwerk, wo einst der Grottenolm hauste"
zu gelangen. Dann sehen wir uns sehr bald und können Dir vielleicht
schon Bericht erstatten, bevor Dich diese Brieftaube erreicht.
Bis dahin grüßen Dich die wenig erholten, reichlich ärmeren,
aber immerhin noch alle lebendigen und sogar erfolgreiche Bladestruppe,
bestehend aus
Ping, Taliana, Mablung, Torben und Tulac (der jetzt nicht nur das letzte
Wort, sondern auch einen letzten Willen hat)
Mein OT-Kommentar: Der beste Con dieses Jahres, an dem ich teilgenommen
habe!
Ich habe den Aufenthalt auf dem wunderschönen Schloss Altenhausen
sehr genossen. Die Location war mir schon bekannt, auch wenn dieses
Mal leider kein Schnee fiel und damit der Park nur halb so schön
aussahe wie auf dem Aldarien 8 ... aber dafür kann ja nun wirklich
niemand was *g*. Das Essen ist sogar besser geworden und die Zahl der
im Bau bzw. der Renovierung befindlichen Stellen hatte sich auch deutlich
reduziert. Alle Beteiligten (SCs, NSCs und Orga bzw. SL) haben - soweit
ich das beurteilen kann - fast ohne Ausnahme (der ein oder andere, über
deren Spiel ich mir mal einfach eine Kritik verkneife und die ein oder
andere unglücklich Aktion sind halt immer dabei) alles gegeben,
um ein schönes Spiel auf die Beine zu stellen. Insbesondere beeindruckt
hat mich die gute Stimmung und das schöne Spiel zwischen SCs und
NSCs, dass deutlich erkennen ließ, dass es nicht um gewinnen oder
verlieren, sondern um das Spiel ging ... und ich denke, wir haben das
gut hinbekommen. Um einige Highlights zu nennen:
- Zum Plot kann ich nur sagen, dass durch die Zeitung eigentlich alle
einen Großteil vom Plot mitbekamen, der zwar klassisch angelegt
war, allerdings so "beschäftigungsintensiv" war, dass
wir nur Teile mitbekommen haben (und wahrscheinlich auch nicht konnten).
Wir haben ihn (etwa durch Kampf, Wachehalten, Heilung oder Hebammentätigkeit)
unterstützt, wo wir konnten, uns gelegentlich für kurze
Phasen aber auch ziemlich ausgeklinkt (etwa, um unseren spontan entstandenen,
persönlichen Sub-Plot mit Tulacs Testament zu verwirklichen)
... und das ging auch :-)
- das erstklassige Teehaus der Familie Impressario bot viel Platz
und Gelegenheit zum Spiel, so etwa Leonardo, Tulacs neuem Heiltränkedealer
und Ute mit ihrem Charakter Eliza, die uns immer mal wieder die Shisha
reserviert hat ... auch wenn die Impressarios allein beinahe 5 Gold
(zumeist in kleinen Münzen) von den Blades bekommen haben
- die Scriptorin mit ihrer Schreibstube, die mit dem schönen
Testament wirklich erstklassige Arbeit abgeliefert hat. Dieses Pergament
werde ich mir wohl einrahmen lassen und bietet einen stylischen Anlass
für ein Beerdigungs-LARPie herhalten wird, wenn Tulac mal über
die Klinge springt) - das war geniales, ambientiges Spiel! Sorry,
falls wir Dich als Charakter durch unsere "Hexerei" in eine
unglückliche Lage gebracht haben sollten - wir standen bereit
und Tulac hätte bestimmt im Falle eines Prozesses (den der Advokat
wohl sogar angedroht hat) sofort zuggeben, dass das auf seinem Mist
gewachsen ist!
- den Advokaten, der von Erk(?) gespielt wurde, und Tina von der Baracke
des Bösen, die ihm als angehextes Gewissen im Nacken gesessen
hat. Mit diesem NSC-Einsatz hat uns die SL echt völlig überrascht!
Wir dachten, sie würden es bei einem "Hey, dein Charakter
hat ein fürchterlich schlechtes Gewissen!" belassen und
Tina hat wirklich ein sehr schönes, "gewissenhaftes"
Spiel geliefert :-)
- Friedhelm und seine "Blatt vom Tage", den Tulac als Verhandlungsführer
vorschicken wollte, verbunden mit den Worten: "Darius hat mir
erzählt, es heißt, dass die Feder mächtiger wäre
als das Schwert!", worauf dieser verzweifelt erwidert hat "Ja,
aber ich habe gehört, dass derjenige, der das gesagt hat, kurz
darauf gestorben ist!"
- die Kinder im Dorf, die zwar manches Mal (etwa in vorderster Front)
fast schon nervig waren, aber immer Anlass zum Lachen und zum Spiel
boten sowie alle Dorfbewohner, sei es die Malerin Oni, der Torfstecher
oder wer auch immer. Es war schön, mit einem so lebendigen Dorf
zu spielen!
- die vielen schönen Kämpfe, vor allem die guten Bogenschützen
(okay, die "2 direkt"-Rufe wären nach dem ersten Kampf
nicht mehr nötig gewesen, das hatte wohl jeder kapiert, oder?)
haben dem armen Tulac das Leben zur Hölle gemacht (und viele
Möglichkeiten zum guten Lazarettspiel geboten) und es gab nur
sehr wenige Kampfunterbrechungen wegen Kopftreffer oder zu harter
Schläge. Nur bei der Endschlacht waren einige Gegner aus meiner
Sicht "oversized", aber die anderen Gegner waren absolut
passabel und durch die OT-Verletzung eines NSC (für die aber
niemand was konnte) kam es zu einer bedauerlichen, aber natürlich
unvermeidlichen längeren OT-Phase kam.
- die diversen Leute aus dem LARP-Info-Forum (Jörg, Profoss,
Sigmar etc.), da es wirkich schön war, sich mal face-to-face
zu treffen und sich gegenseitig ein schönes Spiel zu liefern.
- natürlich die Orga bzw. SL, die die ganze Sache ja ermöglicht
hat, allen voran Barny, der auf mich immer wie ein ruhender Pol wirkt.
Aber auch alle anderen, so etwa für den schnellen CheckIn oder
die Magie-SL, die auf Talianas hübsches Ritual so "überreagiert"
hat :-)
Um es kurz zu machen: Es war einfach nur schön! Vielen Dank an
alle!
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