LARP-Charaktere
Hier will ich meine lebenden und verstorbenen LARP-Charaktere aufführen, sowohl Geschichte als auch eine Con-Liste und die Eigenschaften des jeweiligen Charakters.
Tulac Wolfenbongart 
(*28.08.99)

Zusammenfassung der "essentials":
Tulac ist ein Halbork, geboren in Faladan, alleine aufgewachsen auf den Straßen Etraklins. Er ist ziemlich zäh (Regeneration und Giftimmunität), jedoch benötigt er diese Fähigkeit auch dringend, um sich aus dem Schlamassel, in den er alle Nase lang gerät, wieder herauszuwinden. Diese Problemlagen, in die er sich beständig navigiert, sind wohl nicht zuletzt auf seine geistige "Minderbemittelung" sowie seine Heiltrankabhängigkeit zurückzuführen.
Beim Überleben helfen ihm die Blades, welche zwar eigentlich nur ein Söldnertrupp sind, für Tulac jedoch sowas wie einen Familienersatz bzw. (etwas pathetisch formuliert) das Zentrum seines persönlichen Universums darstellen. Besonders wichtig ist ihm Ping Knochenbrecher - wohl nicht zuletzt, weil er sich durch die gemeinsame Hautfarbe und die von beiden erlebte, bittere Zeit der Einsamkeit vor dem Treffen mit den Blades irgendwie verbunden fühlt. Daneben sind aber auch alle anderen Mitglieder der Blades für ihn wichtig, insbesondere seine Kampfgefährten (bspw. Mablung, Memnock"Messer", Torben, Koril), die (heiltrankproduzierenden *g*) Alchemisten (u.a. Taliana, Lea) und natürlich sein Hauptmann (und Sprachlehrer) Darius. Vor seinem Leutnant Mortem hat er vor allem einen gehörigen Respekt, manchmal auch verbunden mit einer ordentlichen Portion Unverständnis und einer Spur Furcht.
Die größte Angst überhaupt von Tulac dürfte es sein, wieder allein und auf sich gestellt zu sein. Seit kurzem versucht Tulac zudem, seine Heiltranksucht zu überwinden.

Charaktergeschichte:
Wo genau Tulac geboren wurde, daran kann sich Tulac selbst nicht mehr erinnern. Sicher ist in jedem Falle, dass Tulac als Halbork nicht gerade ein Kind der Liebe ist, sondern wohl eher die Spätfolgen eines marodierenden Orkstamms darstellt. Eine der ersten Erinnerungen Tulacs sind die Verwünschungen seiner (menschlichen)  Mutter, die sich auf ihn, seinen Vater und einen Orkstamm namens Schmutzfuss bezogen. Jedenfalls fand sich Tulac alsbald auf den Straßen Etraklins wieder, wo er von dem leben mußte, was er fand oder ergaunern konnte. Eine schmerzvolle Zeit, voller Entbehrungen und Hunger, die Tulac nur aufgrund seiner Zähigkeit und seines Überlebenswillen überstand (OT: deshalb hatte er auch von Beginn an die Eigenschaft "Regeneration 1" ... soweit die Vorgeschichte). 

So lebte er mehr schlecht als recht, bis ihn eines Tages ein Magier fand, der von seinem ausgeprägten Lebenswillen schwer beeindruckt war. Dieser beschloss deshalb, Tulac zu seinem Leibwächter zu machen und nahm ihn mit auf seine Reisen - allerdings nur kurz, da bereits bei der ersten ernsthaften bzw. gefährlichen Situation  - die Durchquerung eines verwunschenen Waldes - Tulac ein wenig glückliches Händchen besaß und deshalb eine Falle mit Berserkergift auslöste, woraufhin er bedingt durch das Gift alles angriff, was ihm vor sein schartiges Schwert kam - und das war dummerweise ausgerechnet genannter Magier (OT: so geschehen auf dem DarkForest1). Danach hatte dieser sichtlich wenig Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit und entließ Tulac aus seinen Diensten. 

Doch Tulac hatte nun die Vorzüge einer vertrauten Gesellschaft genossen und begab sich auf die Suche nach einer Gruppe, die bereit war, ihn trotz seines orkischen  Aussehens und seines mangelhaften Intellekts aufzunehmen. Nach langer, erfolgloser und einsamer Suche (OT: lange Spielpause mit diesem Charakter) stieß Tulac auf eine Söldnergruppe namens "Blades", die ihn als Anwärter bzw. genauer als "Prospekt" in ihre Reihen aufnahm (OT: erfolgte auf dem Heimland4).  Nun folgte eine Zeit, in der sich Tulac seiner neuen Familie - und nichts anderes sind die Blades für ihn! - gegenüber beweisen wollte und deshalb reiste er mit ihnen in mehr oder minder großer Zahl dorthin, wo immer er hinbefohlen wurde und bewies dort seine Loyalität. 

So stand er etwa Sergeant Lasse und seinem Mitstreiter Thorgal bei, als sich der Zwerg Lasse - unterstützt durch einen dezent überhöhten Bierkonsum und eine sehr direkte Art - unter Zuhilfenahme aller gesellschaftlich nicht gewünschten Verhaltensweisen (Auslachen, Beschimpfen, Anrülpsen etc.) in der Beliebtheit eines Paladins soweit nach unten zu katapultieren, dass schließlich sogar der Rest des Lagers bereit war, dem Paladin im Kampf gegen uns zu unterstützen - und wir gegen ca. 25 Personen standen ... aber trotzdem waren sowohl Tulac als auch Thorgal bereit, Lasse in sein selbstgeschaufeltes Grab zu folgen. Kurz vor Ausbruch des Gemetzels (nichts anderes wäre es geworden) geschah jedoch ein mehr oder minder großes Wunder: der Sergeant Lasse siegte gegen sein zwergisches Selbst und entschuldigte sich  bei dem beleidigten Paladin - nicht zuletzt, um das Leben seiner beiden Untergebenen nicht unnötig zu gefährden (OT: solche Dinge passierten auf dem DarkMoon1). Immerhin lernte Tulac im Verlauf dieses Abenteuers die Grundlagen des bewaffneten Kampfs (OT: Kämpferschutz1) sowie das Zählen bis 40, wobei letzteres dauert und mit einigem Aufwand verbunden ist. 

Das nächste gemeinsame Auftreten mit den Blades gestaltete sich da schon wesentlich angenehmer, immerhin war eine relativ große Zahl bei einem Besuch in Esbornia beteiligt. Hier hatte Tulac die Möglichkeit einige sehr interessante Erfahrungen zu sammeln. So war er Teil eines magischen Experiments - genauer einer Meisterprüfung - in dessen Verlauf er von einer Kobold-Kenderin einen Stein geschenkt bekam (OT: war Komponente des Zaubers "Freundschaft") und sich anschließend friedlich schlummernd auf dem Waldboden wiederfand (OT: bei der Prüfung sollte der angehende Lehrling des zukünftigen Meisters sein erlerntes Wissen demonstrieren). Auch ließen es sich einige weitere Gäste Esbornias nicht nehmen, Tulac die detaillierten Schilderungen über das dortige Geschehen mitzuteilen - ein mehrfaches "Du besser erzählen Hauptmann!" half da wenig (OT: diese Ereignisse können durch die Teilnehmer des Esbornia2 bezeugt werden). Angesichts dieser Schwierigkeiten bei der Verständigung mit Dritten entschloss sich Tulac, die Geheimnisse der Sprache genauer zu erforschen und fand im Hauptmann einen geduldigen Lehrer, welcher ihm zwischen ihren Abenteuern mit in die Bibliothek nahm und dort unterrichtete (OT: auf diese Weise erfolgte der Erwerb der Fähigkeit "Sprechen 50", da ich leider für mich feststellen musste, dass ich kaum in der Lage bin, ein komplettes Wochenende mit Zwei-Wort-Sätzen und ohne den Gebrauch einiger Fremdwörter zu verbringen - nun gibt es die IT-Begründung "Das hat Darius mir mal in der Bibliothek vor den Kopf gehauen!"). 

Als nächstes folgte der Besuch eines Ausbildungslager der etraklinischen Armee, bei der die Blades die Anwesenden in vielfältiger Hinsicht unterstützen sollten - sei es als Ausbilder oder aber - wie Tulac - zur Vergrößerung der Gruppenstärke der Auszubildendentrupps. Erneut wurde Tulac Teil eines magischen Experiments seines Hauptmanns, in dessen Verlauf er wieder mal ordentlich ausschlafen durfte (OT: er war Vorführobjekt für den Zauber "Schlaf" im Rahmen der Magieunterweisung). Die potentiellen Rekruten der etraklinischen Armee erwiesen sich als sehr freizügig bei der Vergabe von Heiltränke - gegen Ende eines Tages hatte Tulac rund 7 Heiltränke in sich hineingeschüttet und war ob der berauschenden Wirkung sehr fasziniert. Zudem hatte die Zeit als Prospekt der Blades ein Ende - im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurde er endgültig als vollwertiges Mitglied in die Reihen der Blades aufgenommen (OT: soll auf dem "Fight for the ring II" zu beobachten gewesen sein). 

So konnte Tulac denn auf der Laurenburg erstmalig mit seinem Wappenrock glänzen. Außerdem durfte er dort bei der Kampfausbildung der neuen Prospekts aushelfen, wobei sein frisch "erworbenes" Kettenhemd sich als etwas hinderlich erwies. Auch hier auf der Laurenburg fand sich alsbald ein großzügiger Spender von Heiltränken für Tulac, nachdem er vorher stundenlang versucht hatte seinen "magischen Koboldstein" (OT: Tulac ist davon überzeugt, dass dieser Stein hochmagisch ist - in Wahrheit ist dieser Kiesel natürlich so magisch wie Toastbrot!) gegen einen solchen Trank einzutauschen. Diese Gönner begegnete Tulac in der Gestalt eines freigiebigen  Alchemisten, der Tulac "irrtümlich" einen Körperheiltrank verabreichte. Dies  führte in letzter Konsequenz dazu, dass Tulac in den Genuss eines recht visionären Abends kam und seither immer etwas zittrig und unkonzentriert ist, wenn er keinen Heiltrank bekommen hat (OT: Tulac ist seitdem abhängig von Wundheiltränken - wenn er keinen zu sich genommen hat, verliert er einen Kämpferschutzpunkt. Gleichzeitig haben diese Tränke ansonsten keine heilende Wirkung mehr auf ihn, verbunden mit einer Begründung für seine Giftimmunität, die sich nach und nach steigerte). Wieder mal war Tulac Zeuge eines magischen Rituals - genauer: dem Großmeisterritual seines Leutnants Mortem Tha - in dessen Verlauf diesmal nicht er, dafür aber eine große Zahl der anderen Ritualwachen ohnmächtig wurde. Dies führte neben dem Heiltrankkonsum zu einiger Verwirrung bei Tulac, wobei ein klärendes Gespräch mit seinem Freund Tigger über Symbole und Kartoffeln diese Verwirrung ins Unermessliche steigerte. Dies wiederum trieb seine Führungsoffiziere, allen voran Felerian, beinahe in den Wahnsinn trieb und führte schließlich zum ausdrücklichen Befehl des Leutnants, in Zukunft keine Heiltränke mehr zu sich zu nehmen, ohne vorher einen der fähigen Alchimisten der Blades konsultiert zu haben oder gar - was besser wäre - diese direkt nur noch von diesen zu beziehen (OT: dieses Chaos verursachte Tulac auf dem Laurenburg6).

Zurück in Etraklin war Tulac ein Vertreter in der Gruppe der Blades, die bei der Einsetzung des Fürstenrates (anstelle der eigentlich vorgesehenen Krönung, die aber wohl mangels König kurzfristig abgesagt wurde) in Cardis Zeuge sein durfte. Die vielen anwesenden Adeligen verwirrten Tulac jedoch sehr und so war er froh, dass er sich bzgl. der vorgeschriebenen Verhaltensweise am etraklinischen "Ringträger für Diplomatie und Etikette", besser bekannt als Sergeant Koril, orientieren konnte und so war es denn ein einfaches Unterfangen beim angekündigten Festmahl das Büffet zu erobern und vor allem den Pagen einen etwas ruhigeren Abend zu bescheren. Als wenig erfolgreich erwiesen sich die neu erworbenen diplomatischen allerdings bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem neuen Lehnsherr der Blades, dem Fürsten der Normag Uriel de Azzul. Aber darum durfte sich ja standesgemäß der Hauptmann kümmern, weshalb Tulac mit seinen geistigen Fähigkeiten im Rahmen eines Schachspiels mit hohem kreativen Anteil gegen den Prospekt Briga antreten durfte ... und aufgrund eines schweren Fouls von Tiggers Seite leider verl ... nun, sich zu einem strategischen Rückzug entschloss (was durch das schnellwirkende Paralysegift gar nicht so einfach war) (OT: so gesehen auf dem RdA-Krönungs-Con).

Auf dem Drachenfest hatte Tulac erstmalig Verantwortung zu übernehmen, da er des öfteren als einziger Wappenrockträger mit einem Haufen Prospects durch die Gegend zog. Dass dies nur mit einem Ehrenduell gegen ein Mitglied der Schwarzen Rose führte (welches - nebenbei bemerkt - ein Goldstück in die Kasse der Blades brachte) und Tulac immer nur knapp an einer Katastrophe vorbeistolperte, grenzt an ein Wunder ... ebenso verwunderlich war im übrigen für Tulac das "Nichtsterben" nach der Endschlacht und der Besuch der jenseitigen Welt ... und die Bestattung von Ancare sowie die Aufnahme von Ping Knochenbrecher als Prospect der Blades hielten ihn ausreichend beschäftigt (OT: Interessantes passiert auch auf dem Drachenfest 2002 *g*).

Sehr aufregend war auch die Zeit, die Tulac zusammen mit Lea, Thorben, Mablung, Taliana, Andor und Ping in einem fernen Land verbrachte, dessen Name sich Tulac nie merken konnte. Hier hat er neben Wache schieben, verschiedenen "normalen" Kämpfen und der üblichen (nicht zuletzt heiltrankbedingten) Verwirrung auch erstmalig Erfahrungen im ehrenhaften Zweikampf sammeln dürfen ... und wäre dafür beinahe über die Klinge bzw. genauer die Streitkolben seines Opponenten gesprungen. Unter den unermüdlichen Armen vieler Heiler konnte aber das vorzeitige Dahinscheiden des tapferen bis leichtsinnigen Halborks mit Mühe verhindert werden. Als ob dies nicht genügen würde, mußte sich Tulac nach gerade erfolgter, mühevoller Erholung von seinen Verletzungen in eine epischen Schlacht gegen ein sich für einen Gott haltendes und ziemlich beeindruckendes Wesen stürzen und durfte so gleich noch mal an der Schwelle des Todes stehen (OT: Beinahetod-Erfahrung sammelte Tulac reichlich auf der Vergessenen Schöpfung 2).

Auf Mythodea dagegen dürfte Tulac Beinahetod-Erfahrungen ganz anderer Art sammeln, als er sich wiederholt für Kamikaze-Missionen gewinnen lies und so u.a. nur sehr knapp an einer persönlichen Audienz bei einer Drow-Matronin vorbeischliderte. Aber irgendwie gelang es ihm wiederholt, sich auch hier aus den halsbrecherischsten Situation noch herauszuwinden und mehr noch, reichlich zusätzlichen Sold für die Blades zu erhalten. Schließlich konnte er nach einem mehr als glücklichen, sogar siegreichen Ende dann auch noch unbeschadet genau wie die anderen Blades die Heimreise antreten konnte und dies ohne im Endeffekt mehr als einen einzigen Schlag mit seiner Axt auszuteilen (OT: im Luftlager auf dem New Order war es trotzdem sehr schön für Tulac).

In der angeblichen friedlichen Au stellte Tulac fest, dass Urlaub eigentlich genau so ist wie Arbeit, nur schlechter bezahlt. Er hielt Wache, kämpfte bzw. wurde zusammengedroschen, daran anschließend zusammengeflickt usw. usf. Allerdings waren die Heiltränke der Familie Impressarion, die er kosten durfte, von besonderer Qualität (OT: nach den vielen Treffern, einem ordentlichen Schuß Magie und einigen Heiltränken halte ich Regi 2 bei Tulac für ausreichend begründet). Auch konnte er von einer anwesenden Scriptorin und einem Advokaten sein eigenes Testament erstellen lassen. Außerdem stellte er fest, dass er Kinder mag - und, entgegen den Gerüchten die Mablung zu verbreiten versuchte, nicht zum Essen! Nein, er lies sich von diesen jeden Blödsinn gefallen, mehr noch, machte bei diesem mit, ein wahrer Kindskopf eben. Deshalb weigerte er sich auch, bei der angreifenden "verlorene Schar", eine von Sklaventreibern und einer finsteren Magierin verführte bzw. angepeitschte Truppe von Halbwüchsigen, diese gezielt zu töten. Dafür hatte er eine Vision von Kindern, die mit einer Tulac-Puppe spielten ... und diese ist sogar geküsst worden! Darauf war er sehr stolz, genauso wie auf die schlußendlich gelungene Befreiung der verlorenen Schar (OT: Skurriles und Schrulliges wiederfuhr Tulac auf dem Vergessene Legenden 2).

Den ersten richtigen Urlaub seiner kurzen Lebens erlebte Tulac auf dem Bardenwettstreit von Diallur, wo er gemeinsam mit den Blades einige ruhige Tage verbrachte, selbst wenn er seinem Hauptmann keine "Urlaubssonderheiltrankgratifikation" hatte abschwatzen können (OT: Entspannung pur auf dem RdA 21 - Diallur).

Bei einem längeren Besuch eines Gasthauses in einem fernen Land übertrieb es Tulac (neben einigen anderen Geschehnissen) mit seiner Heiltranksauferei und belog sogar seine Freunde und Mitstreiter, um an weitere Heiltränke zu gelangen. Nach einem heftigen Streit mit Mablung, Taliana und Ping wurde der Entschluß gefaßt, dass Tulac seine Sucht überwinden muss. (dies ist die Folge des Dekadenzia I)

Con-Liste:
DarkForest1 (1 Tag) , Heimland4 (3 Tage), DarkMoon1 (4 Tage), Esbornia2 (3 Tage), Fight for the ring 2 (3 Tage), Laurenburg 6 (3 Tage) , RdA-Krönungscon (3 Tage), Drachenfest 2002 (4 Tage), Vergessene Schöpfung 2 (5 Tage); New Order 2003 (4 Tage); Vergessene Legenden 2 (5 Tage); RdA 21 - "Der Bardenstreit von Diallur" (4 Tage); Dekadenzia I (3 Tage)

Eigenschaften:
- Regeneration 1 (50 Punkte)
- Regeneration 2 (100 Punkte) 
- Sprechen 50 (50 Punkte) 
- Kämpferschutz 1 (30 Punkte) 
- Giftimmunität 100 (100 Punkte) 
Freie EPs: 55 (spez. Kämpfer: 70 Grundpunkte zzgl. 45* 7 Punkten je Con-Tag) 

Besonderheit:
- Mitglied der Blades 
- aufgrund seines schwachen Geistes braucht Tulac die doppelte Erfahrung/Punktzahl für den Erwerb von Magieimmunitäten und Seelenschutz 
- abhängig von Heiltränken (hat einen Kämpferschutzpunkt weniger solange er am jeweiligen Tag keinen Heiltrank zu sich genommen hat) 

Titel:
- grünster und attraktivster Halbork in den Diensten der Blades! 
- Hüter des höchstmagischen Koboldsteins zu Esbornia! 
 - Philosoph und Schöngeist im literarischen Duo mit der Bestbesetzung - Wolfenbongart/Tigger! 
 - versierter Hauptkritiker und Probant in magischen Fragen! 
- größer als Chotek, Tigger, Ancare, Briga, Darius, Koril, Mortem, Lea, Necrom etc. ...! 
- persönliche Leibwache und Bibliotheks-Assistent des Herrn von und zu Milet! 
- Hauptsponsor der Heiltränkeindustrie in Etraklin! 
- Bezwinger des Flohbefalls und einigen weiteren Ungeziefers! 
- stolzer Heubodenbesitz... äh ...schläfer! 
- Eroberer des Büffets zu Cardis-Stadt!

Kommentar:
Eigentlich als reiner Kamikaze-, Fun- bzw. Erprobungs-Charakter (der DarkForest1 war mein erstes "richtiges" LARP) geplant, stellte sich Tulac als erstaunlich vielseitiger und spannender Charakter heraus. Seine Entwicklung war nie konzeptionell vorbereitet (seine Charaktergeschichte umfasste zu Beginn gerade mal einen Satz), hat allerdings - wie ich finde - mittlerweile eine sehr deutliche Gestalt angenommen (Tulac ist eigentlich ein Verlierer, der nur zu stur ist, seine Niederlage einzusehen). Dass er überhaupt so lange überlebt hat, grenzt schon an ein kleines Wunder, allerdings hat seine Mitgliedschaft bei den Blades darauf wohl entscheidenden Einfluss gehabt (ohnehin habe ich ihn nur für das Spiel mit dieser Truppe reaktiviert). Gerade das Spiel mit den anderen Charakteren dieses Trupps, allen voran Tigger,  hat den Spielspass sehr gesteigert und ich freue mich auf jedes Spiel mit Tulac und den Blades ... bei diesen Cons entstehen auch zumeist die neuen Ideen für die weitere Char-Entwicklung (wie etwa die Abhängigkeit von Heiltränken, u.ä.). Wahrscheinlich - so Tulac denn lange genug überlebt - werde ich mir noch was mit dem Koboldstein überlegen (vielleicht erwirbt er durch den Glauben an die Fähigkeiten dieses Steins die Eigenschaften "Seelenschutz" oder "Immunität gegen Schlafzauber" - allerdings nur, solange er diesen Stein bei sich hat).
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Ansgar Svensson 
(*16.08.00; + 06.09.08)

Zusammenfassung der "essentials":
Ansgar ist gebürtiger Vinländer und ihn hat es von der Insel Kronland zuerst nach Norgay und dann nach Norglaw verschlagen. Hier lebt er im Dorf Geiranger als Gefolgsmann seines Hetmanns Hroc Earricsson zusammen mit Tyyni Ulfbarn in einer Hütte in der Nähe des Waldes. In Tyyni ist er heimlich verliebt, traut sich aber nicht, ihr dies zu gestehen.
Als Sohn eines Bauern hat er auf seinen Reisen durch die Mittellande das Handwerk des Medicus gelernt, jedoch feststellen müssen, dass die "Lehre vom Gleichgewicht der Säfte" in Vinland nicht unbedingt auf Akzeptanz stößt. Er fühlt sich deshalb ziemlich mißverstanden, hat aber in gewisser Weise resigniert. Obwohl er noch oft genug auf seinen Reisen durch die Mittellande, die er im Auftrag seines Hetmanns durchführt (seien es Vikings oder Erkundungen der Länder), den Heilern im Lazarett hilfreich zur Seite steht (auch wenn diese von Aderlaß u.ä. nicht viel wissen wollen), so ist seine Profession nun manches Mal doch eher die eines Kämpfers (wenn auch nicht unbedingt in vorderster Front).

Charaktergeschichte:
Ansgar wurde als zweiter Sohn eines rechtschaffenden, freien Bauern auf Kronland/Vinland geboren. Zwar war er die harte Arbeit auf dem Feld durchaus gewohnt und war durch diese ein zäher Brocken geworden (OT: Regeneration 1), jeodoch zog er es nach dem (natürlichen!) Tod seines Vaters vor, nicht auf dem Hof seines Bruder zu verweilen bzw. als Knecht zu arbeiten, sondern lieber seinen Beutel zu packen und sein Glück in der Fremde zu suchen. 

Sein Weg führte ihn auf die Burg Hartenfels, wo er sich dazu hinreißen ließ, in das vinländische Expeditionskorps einzutreten. Allerdings blieb es bei einer sehr kurzen Laufbahn, da er, nachdem ihn "seine Leute", obwohl er schwer verletzt und stöhnend, aber  in Sichtweite lag, beinahe hätten verbluten lassen, seinem Vorgesetzten seinen blutverschmierten Wappenrock vor die Füsse warf ... und wohl nur aufgrund seiner Dreistigkeitigkeit und der Verwirrung des Offiziers an einem Kriegsgericht vorbeikam. Bei dem anschliessenden Besuch der Taverne, wo er die wenigen Kupfer Sold, die er erhalten hatte. für Bier ausgab, kam er ins Gespräch mit einem Mann von Norgay/Vinland. Wie sich rausstellen sollte handelte es sich dabei um einen Hetmann aus Elliskolf, der ihm ein Gehöft in seinem Dorf anbot, was Ansgar dankbar annahm. Ansgar nutzte die verbleibende Zeit bis zur Reise nach Norgay zum Erlernen der Heilkunde (OT: Erwerb der Eigenschaft "Heilkunde" auf dem Vinland7). 

In Elliskolf angekommen stellte er fest, dass es ihm nach mehr als der Arbeit auf der Scholle drängte und er mehr lernen und erfahren wollte. So war es denn günstig für ihn, als sein Hetmann ihn bat, eine Bewohnerin von Elliskolf namens Tyyni Ulfbarn auf ihren Reisen zu begleiten, was er auch sogleich tat (OT: erstmaliges gemeinsames Auftreten auf dem 4. LARPer-Treffen). Im Verlauf dieser Reisen wurden die beiden auf ein Fest der Geiranger eingeladen, wo Ansgar die Möglichkeit nutzte, sich im Bereich der Heilkunde und dem Brauen von Heiltränken vertieftes Wissen anzueignen ...  und außerdem einigen Trollen aus dem Wald aus dem Weg zu gehen. Seither nennt sich Ansgar etwas hochtrabend einen Medicus (OT: Folgen des Geiranger 1 war Grundlagenwissen im Bereich der Trank-/Giftkunde 20). 

Seine Gastgeber begleiteten er und Tyyni auch auf einer Seefahrt, die sie schließlich zu einem reichlich seltsamen Ort führte, bei dem die mythischen Drachen auf einmal leibhaftig unter den Lebenden weilten. Da Hroc, der Hetmann der Geiranger, zum Anführer des Lagers des roten Drachens ernannt worden war, hatte Ansgar viele Möglichkeiten seine "medizinischen" Kenntnisse anzuwenden und fand sich schließlich sogar in der ersten Schlachtreihe wieder, aus der er nur mit Mühe lebend entkam (OT: so geschehen auf dem Drachenfest 2001). Da allerdings - wie sich herausstellte - das kleine Dorf Elliskolf nicht mehr dem Weg folgte, dem Tyyni und Ansgar folgend wollten, beschlossen sie, ausgehend von einer Einladung des Hetmanns von Geiranger und den bisherigen positiven Erfahrungen mit dessen Bewohnern dazu veranlasst, nach Geiranger umzusiedeln.

Den werten Goden der Geiranger Erik begleiteten Tyyni und Ansgar auch auf dem gefährlichen Weg nach Aldarien ... allerdings war die Gefahr auf dem Weg nichts verglichen mit den Schrecken, die Ansgar dort wiederfahren sind. Nur durch die intensive Arbeit des Lazaretts und der dort versammelten Heiler konnte diese belagerte Burg gehalten werden. Sogar ein schlichter Spaziergang innerhalb der Burg konnte zum lebensbedrohlichen Abenteuer werden - und Ansgar konnte nur mit Mühe verhindern, dass die ihm Anvertraute Opfer eines wütenden Chaostrupps wurde ... nicht ohne selber dabei schwerwiegende und beinahe tödliche Verletzungen davonzutragen. Nur durch die gute Zusammenarbeit seiner Kollegen konnte Ansgar im Reich der Lebenden gehalten werden (seither fehlt Ansgar auf der rechten Seite eine Rippe). Allerdings geschahen in der Folge einige Dinge, die Ansgar lieber auf die vernebelten Sinne in Folge der Verletzung zurückführen möchte. So war ihm, als hätte er sich in einem Feenreich wiedergefunden, hätte sogar mit den dort anwesenden Feen gespielt und getrunken ... aber viel realer erschien ihm da schon der Untote, der ihn nach dem abrupten  Erwachen aus dieser Phantasterei niederschlug und ihm damit einen weiteren Lazarettaufenthalt bescherte (OT: Aldarien8 ist mein Zeuge).

Auch in Scato bemühte sich Ansgar darum, seine Kenntnisse im Bereich der Heilkunde weiter aufzufrischen - und da es für die praktische Anwendung recht wenig zu tun gab, verlegte er sich deshalb lieber auf das Fachsimpeln mit anderen Heilkundigen. Da er dies des öfteren am Tor machte, übernahm er auch zumeist die Torwache. Dies wurde gestützt durch die fehlenden Torwachen, da viele Schwergerüsteten sich lieber in der Taverne aufhielten. So führte Ansgar am Tor und zwischen den Wachdiensten viele tiefsinnige Gespräche, also den gepflegten und metgestützten Austausch von Gerüchten und Geschichten, mit den mitgereisten Geirangern (OT: vom Scato8 gibt es nur wenig zu berichten).

Ähnliches gilt im Prinzip für den darauf folgenden, ebenfalls recht erholsamen Aufenthalt im heimatlichen Vinland, wo Ansgar seinen Propaganda-Feldzug für die Anerkennung der Theorie der Körpersäfte und vermehrten Nutzung von Aderlass-Techniken auf den vinländischen Inseln fortsetzen konnte. Dabei lies er es sich nicht nehmen, sich ordentlich von einer Goblinbande vermöpen zu lassen und konnte nur durch viel Glück aus dieser misslichen Lage befreit werden. Trotzallem genoß Ansgar das Fest anlässlich der Ernennung eines neuen Jarls in vollen Züge - wozu ein dem Mythras geweihter Met wesentlich beigetragen hat (OT: so geschehen auf dem Vinland8).

Nach der Kriegserklärung der Orks gegen Vinland soll sich in Geiranger folgendes, in einer stillen Ecke des Dorfes zugetragen haben (OT-Zwischenspiel, die mit einer Umorientierung des Charakters in Richtung Krieg einhergeht):

Als Ansgar die Hütte am Waldrand mit einer kleinen Öllampe bewaffnet betrat, die von den zum Trocknen aufgehängten Kräuter angenehm duftete, pochte ihm sein Herz bis in die Schläfen ...
"So, so, Kriegsrecht ... diese vermaledeiten Grünhäute wollen also Krieg und werden ihn bekommen", dachte er so bei sich, während er einem besonders weit hinunterhängende krautigen Strauß ausweichen mußte.
"Verdammt, könnte Tyyni nicht mal aufpaßen, wo sie ihre ganzes Grünzeug so hinhängt? Die Hälfte davon ist sowieso unnütz, die andere Hälfte sogar schädlich! Aber hier schätz ja niemand meine Fachkompetenz ... im Gegenteil, wenn ich von den wissenschaftlich fundierten Ergebnissen zur Kunde der Medizin berichte, verziehen sich alle oder sehen mich an, als hätte ICH einen Hau weg!", brummelte er, während er sich einige getrocknete Blätter und Blüten aus dem Bart zupfte.
"Wo habe ich noch ... wo isse nur?", ging ihm durch den Kopf, als er sich in den Ecken der Hütte umsah und rief "Ah, da isse ja!", als er die Öllampe zur Seite stellte und eine Kiste unter lautem Klirren unter einigen, teilweise zerborstenen Flaschen Met hervorzog. Er erinnerte sich schehmenhaft, daß er die Flaschenrest auf der Truhe deponiert hatte, als ihm in der Folge eines unglückseligen Zechgelages mit Koij sein Vorratsregal umgestürzt war und er die Folgen davon einfach nur schnell zur Seite schaffen wollte bevor Tyyni was mitkriegt.
"Bei den Göttern, ist die vielleicht klebrig!" rief er aus und wischte sich die Hände an seiner wollenden Kleidung ab, um sie gleich darauf wieder beim Öffnen des knarrenden Deckels in den selben schmierig-klebrigen Zustand zu versetzen. Ein leicht modrig-metallischer, nach Gärung riechende Lufthauch schwallt ihm entgegen, als sein Blick über seine lange verdrängten Besitztümer fiel. Seit seiner - den Göttern sei dank - nur sehr kurzen Dienstzeit beim vinländischen Expeditionskorp, hatte er seine Rüstung hier aufbewahrt ... und dem Helm, dem Kettenhemd und den Beinschienen war der Met offenbar ebenso schlecht bekommen wie ihm an dem genannten unsäglichen Abend.
"Ohje, da muss ich wohl noch einiges dran tun, bevor es los gehen kann", dachte er als er die rostige Kette aus der Kiste hob und eingehender betrachtete. "Aber es wird schon gehen!"
Eine Weile später hatte er den gröbsten Dreck und Rost entfernt und die Rüstung anprobiert, um zu sehen ob ihm seine Tage am Kaminfeuer, den gemütlichen Abenden mit Hroc, Koij und Rhys bei einem guten Horn Met und das gute Essen von Khetala sowie die Versorgung mit Leckereien durch Tyyni wie dieses komisch schmeckende Süßholz ihn nicht doch zu sehr in die Breite hatte gehen lassen.
Als er sich seinen Schwert umgegürtet hatte, konnte er sich die pathetische Geste nicht verkneifen, dieses zu ziehen und brummelte "Wenn sie meine Heilkünste nicht zu schätzen wissen, dann sollen sie halt erfahren, wie fähig ich als Kämpfer bin!", hob das Schwert und brüllte mit lauter, tiefer Stimme:
"ES IST KRIEG!"
... aber, den Götter sei Dank, waren die einzigen Zeugen dieses überflüssigen Pathos die Kräuterstäucher, von denen er einige bei seinem schwungvollen Schwerthieb in knisternde Bewegung versetzt hatte. So steckte er das Schwert schnell wieder weg und hielt das Grünzeug fest, bevor dieses zu Boden fallen und damit verschmutzt bzw. unbrauchbar werden könnte. Daran anschließend packte er denn seine Ausrüstung zusammen, verbunden mit dem festen Vorsatz, diese noch mal eingehender zu reinigen und machte sich auf den Weg zurück ins Dorf, um noch mal kurz bei Koij auf ein oder zwei Hörner Met vorbeizuschauen.

Seinen ersten Einsatz als Krieger erlebte er auf einem Viking nach Albion - wo er feststellen musste, dass die Albioner verdammt gute Bogenschützen vorzuweisen haben. So zog er selbst sich fünf Pfeiltreffer im Verlaufe des Vikings zu, wobei er von Glück sagen kann, dass es sich nicht um schwerere Verletzungen handelte. Seinem Hetmann jedoch erging es bei weitem übler - verlor er doch durch einen gut gezielten Pfeil zwar nicht sein Leben, wohl aber ein Auge. Und dies, obgleich Ansgar direkt (wenn auch selbst verletzt) zur Stelle war und sich um die Versorgung der Wunde kümmerte. Alles in allem war der Viking zwar ein Erfolg und die Beute reichlich, wenn auch dieser erste Einsatz im Kampf wohl nicht so ausgesehen hatte, wie sich Ansgar dies wohl vorgestellt hatte (OT: so geschehen auf dem Geiranger 3 - "Viking").

Bei einem kurzen Besuch in Danglar faßte Ansgar den Entschluss, gemeinsam mit Tyyni den Leuten bei einigen Problemen mit mysteriösen Wiedergängern im Verlaufe des Jahres zu helfen. (Ergebnis des L.o.P. XVII)

Auf einer Zwischenstation an einem Handelsposten wurde Ansgars Vorstellungskraft und Realitätssinn auf eine schwere Probe gestellt, war es doch an ihm, sich mit Skaven zu schlagen, vor allem aber die Verwundeten zusammen mit Leandra, Tyyni und anderen Heilern zu versogen. Hierbei hatte er alle Hände voll zu tun und musste dabei auch mancherlei schwerwiegendere Untersuchung, Versorgung und sogar Operation durchführen. Da er allerdings zwischenzeitlich bei den Angriffen selbst verletzt wurde, konnte er teilweise auch nur beratend hilfreich zur Seite stehen - kämpferisch gesehen hatte Ansgar nicht gerade seine besten Tage, sondern steckte hierbei im wesentlichen ein. (der Rattenfänger IV war für den Heiler ein Erfolg, für den Kämpfer eine schmerzhafte Erfahrung).

Auf den darauf besuchten Danglar-Cons erlebte Ansgar mehr als einemal seine Grenzen, insbesondere die "Karawane der Tapferen", bei dem diverse Danglar-Gardisten unter seinen Händen starben, sorgten für einen deutlichen Knick im Selbstbewusstsein des Vinländers. Allerdings führte dies auf zu einem besonderen Verpflichtungsgefühl diesem Land gegenüber. Bei einem Viking mit den Geirangern erlebt er zudem, dass er als Anführer völligh ungeeignet ist.

Sein ziemlich ruhmloses Ende fand der liebenswerte Medicus in Burgund, wo er in einer Taverne durch mehrere Feuerbälle bis zur Unkenntlichkeit verbrannt wurde ....

Conliste:
Vinland7 (3 Tage), Geiranger 1 (3 Tage), Drachenfest (4 Tage) , Aldarien8 (5 Tage), Scato8 (3 Tage), Vinland8 (3 Tage); Geiranger 3 - "Viking" (3 Tage), L.o.P. XVII - "Resident Efeu" (1 Tag), Rattenfänger IV - "Rats can dance" (3 Tage), L.o.P. XVIII - "Das Rückgrat des Königs" (1 Tag), L.o.P. XIX - "The Good, the Bad and the Undead" (4 Tage), Geiranger 4 - "Schattenreigen" (3 Tage), L.o.P. XXV - "Der rote Maxxar" (1 Tag), Fines Incensi (3 Tage).

Eigenschaften:
- Regeneration 1 (50 Punkte) 
- Heilkunde (220 Punkte) 
- Trank- bzw. Giftkunde 50 (50 Punkte) 
frei EPs: 60 (spez. Kämpfer: 70 Grund-EPs + 40 Contage) 

Besonderheiten:
keine

Kommentar:
Der Charakter Ansgar Svensson iwar im wesentlichen für Cons vorgesehen, auf den ich und meine Freundin gemeinsam gegangen bin. Zudem stellt er als Medicus eine etwas friedlichere Alternative zum Söldner Tulac dar.
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Dale Ferrison 
(*18.09.99; + 09.06.00)
Charaktergeschichte:
Geboren wurde Dale Ferrison als einziger Sohn eines wohlhabenden Pelzhändlers vor nunmehr 24 Wintern. Er war der Stolz seines Vaters und sollte auch dessen Gewerbe später weiter betreiben. Dale jedoch interessierte sich nicht für den Handel und lernte dieses Gewerbe nur widerwillig, vielmehr faszinierte ihn der Schwertkampf und so kam es, dass er sich immer öfter abends fortschlich, um mit seinen Altersgenossen den Schwertkampf zu üben und gebannt den Erzählungen eines alten Geschichtenerzählers aus dem Dorf zu lauschen. Mehr und mehr entdeckte Dale, dass er kein Leben als Händler führen wollte, vielmehr erwachte die Abenteuerlust in ihm und so entschloss sich Dale sein Heimatdorf zu verlassen, um die Mittellande zu erkunden. Sein Vater war alles andere als begeistert vom Entschluss seines Sohnes, schliesslich und endlich lies er ihn aber ziehen, stattete ihn gar mit einigen Ausrüstungsgegenständen aus. Nach der Überfahrt schlug sich Dale einige Wochen von einem Dorf zum nächsten durch, bis er schliesslich an einen riesigen Wald, der nur wenig den Wäldern sein Heimat glich. Ohnehin nicht gerade in den Wäldern aufgewachsen, verirrte er sich und wäre fast verhungert, hätte sich nicht eine Waldelfe seiner angenommen und ihn damit vor dem sicheren Tod gerettet. Vollkommen bezaubert von diesem faszinierende Wesen namens Sindurana blieb Dale viele Monde bei ihr, begleitete sie auf ihrem Weg durch den Wald  und erlernte nicht zuletzt den Umgang mit Pfeil und Bogen von ihr. Wahrscheinlich wäre er noch weit länger geblieben, hätte nicht ein schreckliches Ereignis die Idylle abrupt beendet. Dale wurde eines morgens durch einen entsetzlichen Schrei geweckt, rannte so schnell er konnte in die Richtung, aus der er den Schrei vernommen hatte. Dort fand er die schwer verletzt Sindurana, durchbohrt von einem Pfeil! Noch bevor er ihr helfen konnte, starb sie in seinen Armen. Vor Wut und Trauer fast wahnsinnig rannte er durch den Wald, konnte jedoch die üblen Verbrecher, die für diese Schandtat verantwortlich waren, nicht mehr ausfindig machen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als Sindurana zu begraben und sich auf den Weg zu machen. So zog er denn wieder mal los, um die Verbrecher ausfindig zu machen und entschlossen, die Kunst der Heilung zu erlernen, damit er nie wieder hilflos zusehen muss, wie jemand in seinen Armen stirbt. Auf seinem Weg kehrte er an einer Gaststätte ein (Condra), wo er einigen Druiden half, das "magische Gleichgewicht" (was auch immer das sein mag, es waren jedenfalls eine Menge magischer Wesen und ein Dämon anwesend) wiederherzustellen. Zudem erfuhr er, dass der Pfeil, der Sindurana getötet hatte, wahrscheinlich dunkelelfisch war (seither hat Dale eine abgrundtiefe Abneigung gegen dieses Volk). Nach einigen Tagesmärschen erreichte er denn die Burg Arilon (Arilon3), auf der er sich daran begab, die Heilkunde zu erlernen. Wie es der Zufall so wollte, begegnete ihm auf dieser Magierburg dann sein Hetmann (wie klein die Mittellande doch sind!), der ihm berichtete, dass die Dinge zuhause gut stünden und er sich keine Sorgen machen bräuchte - trotzdem entschloss sich Dale zum Winterfest wieder in Vinland zu sein.. Hinderlich war nur, dass sich um (und teilweise auch in der Burg) eine Menge Untoter herumtrieben und erst nachdem dieses Hindernis beseitigt war (was Dale viel Gelegenheit gab, seine neu erworbenen Kenntnisse in Heilkunde anzuwenden) konnte Dale sich auf den Weg nach Norgay machen, um dort am Winterfest in Skollfjord teilzunehmen (das erwartungsgemäß nicht erwartungsgemäß ablief, wofür insbesondere die Albioner und der "Väterchen Frost" sorgten), ihm aber Gelegenheit gab, alte Bekanntschaften zu pflegen und neue zu finden - insbesondere bei den dem Rus-Stamm der Gaderiki). Da Dale es aber zuhause schnell zu eng wurde (insbesondere sein Vater trieb ihn fort, da er ihm dauernd in den Ohren lag, er solle doch das väterliche Handelsgewerbe weiterführen) machte er sich auf den Weg nach Burgund. Dort erfuhr er jedoch, warum Magier in Vinland so unbeliebt sind - am Ende stand jedenfalls nicht zuletzt aufgrund ihrer Unfähigkeit und Feigheit fest, daß die ehemalig "neue Mark" Burgunds nun wahrscheinlich in "Düstermark" umbenannt werden. Dale hatte das Vergnügen binnen 3 Tage an die 7 Mal Dank Alp-Prinzessin, Schattenlord und Lich beinahe vor den Toren Walhallas stand und fast wahnsinnig geworden wäre (einen Abend soll er verrückt gespielt haben - daran kann er sich jedoch nicht erinnern) und trat schließlich gemeinsam mit dem letzten Aufgebot der burgund´schen Armee den Rückzug an. Jedenfalls kann seinen Geist so schnell nichts mehr schrecken (Seelenschutz) - allerdings hatte er vom alleine reisen die Nase gestrichen voll und als er zurück in Vinland von seinem Hetmann erfuhr, daß ein Wiking gen Albion bevorstünde, auf dem man sich für die Würdigung des Gastrechts durch die Albioner auf dem Winterfest in Skollfjord revanchieren wolle war Dale nur zu gern bereit ins rauhe (!) Handelsgeschäft einzusteigen. Leider stellte sich dieser Wiking als ziemlich Schuss in den Ofen heraus - anstatt beladen mit Beutegut nach Hause zurück zu kehren wurde Dale ebenso wie seine Mitreisenden von den Albionern aufgeriebe (aufgrund eines katastrophalen Fehler des Heerführers!) und zudem auch noch von den albionischen Wachen gequält (was ihm fast das Bein gekostet hätte). So konnte Dale nun wirklich nicht nach Vinland zurückkehren, seinem Vater hätte er niemals unter die Auge treten können. So zog Dale weiter durch die Lande, um nach einigem hin und her sich als Anwärter bei den Blades, einer Söldnertruppe, die er bereits auf Arilon kennengelernt hatte, wiederzufinden. Leider war es ihm nicht mehr möglich, seinen neuen Schicksalsweg lange zu beschreiten, da er bereits bei seinem ersten Einsatz, der Verteidigung eines vinländischen Dorfes, durch Orks getötet wurde. 

Con-Liste:
Condra (10 EP), Arilon3 (3 Tage), Mondstein2 (1 Tag), Vinland4 (3 Tage), Jenseits der Schatten (3 Tage, gemäß Z.: 22 EP), Vinland5 (3Tage), Condra3 (10EP), Blades RekrutierungsCon (10 EP), Vinland 6 (+) 

Eigenschaften:
- Kämpferschutz 1 (30 EP) 
 - Heilkunde (30 EP) -> vom Arilon3-Con 
 - Geschichte und Legenden 20 (20 EP) 
 - Handel 15 (15 EP) 
 - Seelenschutz  (50 EP) -> vom Jenseits der Schatten 
 - Schriftkunde 20 (20 EP) -> Condra3 
 - Alchemie 20 (20 EP) -> BladesCon 

Besonderheit:
Prospekt der Blades 

Kommentar:
Der Beginn der Charaktergeschichte enthält m.E. einige Schwächen (insbesondere finde ich es schwach, den Hass auf eine Fantasyrasse bereits in der Charaktergeschichte einzuführen, so etwas sollte sich im Spiel ergeben!) und auch die unterschiedlichen Eigenschaften, die Dale besitzt zeigen, dass er doch eher experimentellen Charakter hatte. Allerdings war es mir wirklich ein Vergnügen, ihn zu spielen und die Beerdigungszeremonie, die er auf dem Vinland6 erhalten hat (vielen Dank nochmals an Michael für die Organisation und alle Bahren-Träger - ich weiß, wie schwer Euer Los war :-P) war erstklassig und gaben mir die Möglichkeit, mich von diesem Charakter zu verabschieden, indem alle seine (Schand-?)Taten durch die Abschiedsreden der Beteiligten nochmal ins Gedächtnis gerufen wurde.
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Kell 
(*18.07.02)
Charaktergeschichte:
Kell war ein unbedarfter Bauernlümmel aus Vallconnan, bis er eines in einer Taverne einem Armeewerber in die Hände fiel, von diesem abgefüllt und zum Dienst in der Armee "überredet" wurde. Nach der kurzen, aber harten Grundausbildung wurde Kell an die Seite von Sir Ronald zu einem Vormarsch in die Orklande versetzt, wo er seine ersten, traumatischen Erfahrungen mit Orks sammeln musste.

Conliste:
Vormarschcon (3 Tage)

Eigenschaften:
- Regeneration 1 (50 Punkte)
Freie Punkte: 41 (spez. Kämpfer + 3 Contage)

Besonderheiten:
keine

Kommentar:
Ein einfach gestrickter vallconnischer Soldat ... der sich vielleicht für das ein oder andere Schlachtencon eignet
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Sjot Thorbensen 
(*10.06.00; + 15.08.00)
Charaktergeschichte:
Sjot war noch vor wenigen Monaten ein junger, begnadeter Alchemist, der auf Norglaw lebte, mit einem guten Sinn für´s Geschäft und einer starken Abneigung gegen Magier ("Die machen einem die ganzen Preise kaputt!"). Er war allerdings eine Spur zu ehrgeizig. Er versuchte einen Weisheitstrank zu brauen, aber der geschaffene Trank war offenkundig ein Fehlgriff. Anstand ihn mit Weisheit zu beglücken, bewirkte dieser Trank Verwirrtheit und (was wahrscheinlich schlimmer war) Vergesslichkeit. Bei dem Versuch, ein Gegenelixier zu mischen, vergaß Sjot einen wichtigen Bestandteil, weshalb bei der anschließenden Explosion nicht nur ein Großteil seiner alchemistischen Apparatur zerstört wurde, sondern sein Haus gleich mit. So machte er sich auf in Richtung eines großen Festes, das zu diesem Zeitpunkt auf Norglaw stattfand und fand dort (dem grünen Drachen sei Dank) einige fähige Alchimisten mit deren Hilfe er es schaffte, den Gegentrank zu brauen ... einige Spätfolgen des "Weisheitstrankes" verspürte Sjot (und besonders seine Umwelt) aber immer noch. 
Allerdings war sein Schicksal besiegelt als er zusammen mit einem Priester des schwarzen Drachens und einem Geschichtenerzähler die erste und gleichzeitig die letzte Schlachtreihe bei der Verteidigung von Burg Hartenfels bildet, was mit seinem frühzeitigen Tod endete. 

Conliste:
Vinland6 (nur 1 Tag), Vinland7 (ebenfalls nur 1 Tag) 

Eigenschaften:
- Handel 15 (15 EP) 
 - Schriftkunde 10 (10 EP) 
 - Feuer machen (10 EP) 
 - Heilkunde (30 EP) 
 - Alchemie 37 (37 EP)  -> in der Lage, einfache Wundheiltränke (heilen 1 TP) und (Gegen-)Gifte der Stufe 10 zu brauen 

Besonderheiten:
Kodex gegen Magie 

Kommentar:
Ich denke, es ist deutlich erkennbar, dass ich mit Sjot versucht habe, die Dinge, die mir am Spiel als Dale besonders gefallen hatten (insbesondere Heilkunde, Alchemie sowie das Spielen eines tendenziell verrückten Charakters) weiterzuführen. Er hatte bestimmt eine Menge Potenzial, aber leider ist er zu schnell verschieden, um das wirklich noch genau herauszufinden.
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Asab Greif
(* 22.06.02)

Charaktergeschichte:
Asab war ein Heiler und noch dafür ein recht erfolgreicher. Jedoch musste er hilflos mit ansehen, wie seine Frau an einer schweren Erkrankung starb. Nachdem er diesen Halt verloren hatte, gab es für ihn keinen Sinn mehr im Leben und er fing an, sich in verschiedenen Tavernen Faladans bis zur Bewußtlosigkeit zu betrinken. Auf dem Bardenwettstreit in Diallur betrank er sich dermaßen, dass er sich auf einmal mehr tot als lebendig in einem Gebüsch wiederfand. Während sein Geist bereits in die jenseitige Welt hinüberdriften wollte, ries ihn ein Traumgestalt in Form eines Waschbären ins Leben zurück. Als Asab am nächsten Morgen mit schwerem Kopf erwachte, mußte er feststellen, dass er einen Waschbären auf der Schulter sitzen hat, den nur er sehen und - was noch viel schlimmer war - hören konnte. Dieser Waschbär, der sich "Squissy" nannte, begleitete ihn und lies sich auch durch Ignorieren nicht wieder vertreiben.

Schließlich machte sich Asab auf die Suche nach Hilfe, die er in der Person eines anwesenden Schamanen fand. Dieser erklärte ihm nach eingehender Untersuchung, dass Asab ebenfalls ein Schamane sei und ihn das Totem Waschbär berufen habe. Auch wenn sich Asab nur ungern mit dieser Tatsache abgab, so mußte er doch einsehen, dass es vielleicht kein Traumbild, sondern Squissy oder sogar sein Totem selbst war, was ihn vor dem nahenden Tod am vorangegangenen Abend gerettet hatte.

So blieb Asab lange in Diallur und war als regelmässiger Stammgast der Taverne durchaus beliebt - auch wenn ihn wohl alle für etwas verrückt hielten. Besonders interessant wurde es, als sich Finsteres im Wald tat und deshalb einige wackere Helden herbeieilten, um diese Düsternis zu beseitigen. So lernte Asab die Blades und eine kleine Gobo-Dame namens Ping kennen. Für diese interessierte sich Squissy sehr und lies Asab immer wieder verschiedene Dinge mitteilen wie sich ein Waschbär verhält. Auch wenn dies für Asab nur wenig Sinn machte, so gab er doch pflichtbewußt und vor allem, um dem unsichtbaren Waschbär wenigsten etwas ruhiger werden zu lassen, alle Informationen an den Goblin weiter. Dafür wurde er immerhin von den Söldnern mit dem ein oder anderen leckeren Essen, verbunden mit Bier und einigen Schluck Met belohnt. Schließlich konnte auch die Finsternis, die wohl durch üble Cantor-Kultisten bewirkt worden war, aus den Wäldern um Diallur vertrieben werden.

Nach diesen üblen Geschehnissen in seiner Heimatstadt machte er sich auf, um (auch von Squissy getrieben) die Mittellande zu erkunden und soll bspw. kurzzeitig in Minas Londrien gesichtet worden sein, bevor ihn sein Weg über den Winter wieder in die heimatlichen Gefilde Etraklins führte. Obdach- und mittellos (wer würde schon einem Heiler vertrauen, geschweige denn bezahlen, der beständig mit einem unsichtbaren Waschbären auf seiner Schulter redet) fand er mit viel Glück eine Anstellung in der Taverne "Zum alten Bergwerk" in der Provinz Graldor, wo er als Aushilfskellner tätig ist. Dabei ist es ihm auch gelungen, eine Pompfballmannschaft für Etraklin aufzustellen, deren stolzer Name "Roter Stern Etraklin" lautet.

Conliste:
RdA15 - Bardenwettstreit zu Diallur (NSC-Pausencharakter, 0 Punkte); RdA20 - Der Stein von Kantala (NSC-Pausencharakter, 0 Punkte); Minas Londria 5 (NSC-Pausencharakter, 0 Punkte)

Eigenschaften:
- Heilkunde (30 Punkte)

Zaubersprüche:
- Wunden erkennen (5 Punkte)
- Gift spüren (5 Punkte)
- Gift (bis 30 Punkte) neutralisieren (30 Punkte)

Besonderheiten:
- Waschbärschamane
- wirkt Magie ausschließlich in Ritualform (muss er erst noch lernen!)
- kann keine Kampfmagie erlernen (da hat Squissy was gegen)
- kann nicht mehr als 5 Pfund Metall am Körper ertragen (keine Schwerter oder Metallrüstungen)

Kommentar:
War eigentlich schon recht lange in der konzeptionellen Planung und ich habe ihn dann auf dem Diallur erstmalig gespielt, wobei ich die ausgedehnten Pausen zwischen meinen NSC-Einsätzen genutzt habe. Das Spiel mit Squissy empfand ich als recht unterhaltsam und einen Magier zu spielen ist schlicht und ergreifend etwas neues für mich.

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Piral Zwergensohn
(13.06.02)
Charaktergeschichte:
Piral ist wie jeder Bewohner der Nordallianz - einem Gebiet an der nördlichen Grenze des Dunklen Reichs, wo diese seit drei Generationen einen heiligen Krieg gegen Torog´Nai führt - schon im frühen Kindesalter im Kampf trainiert und körperlich abgehärtet worden. Nachdem Lord Uriel D´Azzul die etraklinische Provinz Normag als Fürstentum zugeteilt bekam, kehrte Piral heim in das gelobte Land. Doch schon auf dem Weg dorthin wurden seine idealisitischen Vorstellungen von Etraklin in Gesprächen mit dem Shesaseki Seto auf den Boden der Realität zurückgebracht und auch die trawonische Königswahl (New Order) verlief nicht unbedingt zur vollen Zufriedenheit von Piral, der ob der dort herrschenden Sitten und Gebräuche sehr schockiert war. In der Schlacht wäre Piral als Teil der ersten Schlachtreihe eigentlich gestorben, hätte nicht der Tod in Ketten gelegen - so aber musste er mit ansehen, dass nicht etwa der normagsche Favourit Sir Richard, sondern dessen Gegner D´Ornbuse den Kampf um den Königsthron gewann. Reichlich frustriert zog Piral mit den anderen der dort anwesenden Normaggesandschaft nun in Normag, gespannt auf die Enttäuschungen, die dort auf ihn warten würden.

Conliste:
New Order (4 Tage)

Eigenschaften:
- Regeneration 1 (50 Punkte)
- Kämpferschutz 1 (30 Punkte)

Freie EPs: 18 (70 Grund-Eps + 4 Contage)

Besonderheiten:
- Soldat der Nordallianz

Kommentar:
Um auch mit der Normag als Etrakliner präsent zu sein entstand dieser simpel gestrickte Charakter.
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Tius von Weidengrund
(19.05.04)

Charaktergeschichte:
Tius wurde als zweiter Sohn seines Vater, Freiherr Raphael von Weidengrund, in der ehemaligen Provinz Oremag (diese Provinz heißt seit 82 n.Mithal - OT also 2002 - Normag) geboren. Sein Vater hatte den Titel vom damaligen König Skander I im Jahre 64 n. Mithal verliehen bekommen als Dank für seine Unterstützung der Kavallerie Etraklins im Krieg gegen Thaskar mit den wohl besten Rappen im ganzen Land. Die Familienfarben sind schwarz und gelb und das Wappen ist ein schwarzes Pferd (links blickend) auf gelbem Grund (für die fruchtbaren Weiden und goldgelben Weizenfelder des Guthofs).
Da sein Bruder Gerion aber in der Erbfolge wohl den Hof übernehmen dürfte, überlegte sich Tius lange Zeit, was er mit seinem Leben anfangen wollte. Als nun aber in Etraklin ein neuer König vom Fürstenrat und den Göttern des inneren Zirkels ernannt wurde, war dies für Tius ein Zeichen und er trat zuerst als Knappe und dann als Ritter in die Dienste des Königs. Tius ist dabei sehr beeindruckt von der soldatisch geprägten Majestät Uriel D´Azzul und seiner direkten Gefolgschaft, den Kriegerinnen und Kriegern der Nordallianz und der Normag. So war es ihm eine große Ehre seinen Lehnsherrn auch als Leib- und Ehrenwache auf die Hochzeit des trawonischen Königs zu begleiten, wo Tius erstmalig mit den "normalen" Gepflogenheiten bei Hofe ernsthaft konfrontiert wurde.

Nach ihrer Rückkehr nach Etraklin schickte ihn sein König zum Kloster der Nebelfalken in Graldor, um diesen Orden beim Wiederaufbau zu unterstützen und seine Mitglieder bei der Suche nach Schriftstücken und Wissen auf ihren möglicherweise gefährlichen Reisen durch die Mittellande zu beschützen.

Diesem Auftrag kam er auch so gleich nach, als er eine kleine Delegation des Ordens in das ferne Oschenheim begleitete. Dort musste er auch gleich feststellen, dass selbst bei der Erkundung eines Klosters und der Anfertigung von Abschriften aus der dortigen Bibliothek Gefahr droht. So stellt sich heraus, dass beinahe ein Teil seiner Schützlinge Opfer von drei Schwarzmagiern geworden wäre.

Nachdem Tius für den Winter wieder in Etraklin einkehrte und dabei auch am heimatlichen Hof vorbeisah, wurde ihm eine neue Aufgabe anvertraut und er hat nun auch den Auftrag, seinen jungen Knappen Alexander von Tannenberg auszubilden. Mit diesem und dem Bericht aus Oschenheim über das Ceridentum ausgestattet erstattete er kurz darauf seinem König bei einer Audienz in Cardis Bericht über seine Erlebnisse in den Mittellanden.

Weiterhin gilt Tius Treueschwur seinem König und so ist er jederzeit bereit, wenn sein König ihn ruft.

Conliste:
Trawonische Königshochzeit (5 Tage); Oschenheim - "Klostergeheimnisse" (3 Tage)

Eigenschaften:
- Knappe (30 Punkte)
- Ritter (50 Punkte)
- Schriften 10 (10 Punkte

Freie EPs: 36 (70 Grund-Eps + 8 Contage)

Besonderheiten:
- Ritter Etraklins
- Wächter der Nebelfalken

Kommentar:
Mit Tius begebe ich mich erstmalig auf das dünne Eis, das mit dem Spiel eines (Klein-)Adeligen bzw. "edlen" Charakters verbunden ist. Außerdem soll so auch der Orden der Nebelfalken, den ich zusammen mit einigen Mitspielern konzipiert habe, mit Leben erfüllt werden.

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